Vorsicht, Zuckerfalle!

Zucker ist nicht nur in Kuchen und Süßig­keiten

Fabrikzucker wird nicht nur für Kuchen und Süßes verwendet. Die Industrie setzt ihn nicht nur Genuss­mitteln wie Süßwaren zu, sondern auch Grund­nahrungs­mitteln. Wir haben hier einige Tipps, wie Sie diese Zuckerfallen erkennen:

  1. Studieren Sie die Zutaten ganz genau. Vorsicht bei allen Zuckerarten, die mit „ose“ enden: Saccharose, Glucose, Fructose, Dextrose, Maltose, Lactose – das sind von der Lebensmittelindustrie gern verwendete Decknamen. Die Reihen­folge ergibt sich absteigend nach Gewichts­anteil. Das heißt, je mehr Zucker enthalten ist, desto weiter vorne wird er in der Zutatenliste angegeben.
  2. Vorsicht bei Werbeaussagen wie „weniger süß“. Diese Begrifflichkeiten unterliegen keinen gesetzlichen Richtwerten, die festlegen würden, wie viel weniger süß „weniger süß“ tatsächlich ist.
  3. Bei Aussagen wie „reduzierter Zuckergehalt“ oder „reduzierter Zucker“ werden im Vergleich zu einem Nahrungsmittel mit nicht reduziertem Zuckergehalt 30 % an Zucker eingespart. Zulässig ist die Bezeichnung aber nur dann, wenn der zuckerreduzierte Artikel gegenüber dem Vergleichsprodukt denselben oder einen niedrigeren Energiegehalt vorzuweisen hat. Aber: 30 % weniger Zucker bei extrem zuckerhaltigen Produkten ist leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Verzichten Sie besser ganz darauf.

Sie wollen Lebensmittel mit verstecktem Zucker möglichst meiden? Dann lernen Sie hier eine Auswahl großer und kleiner Zuckerfallen kennen:

(Bezugsquelle Zuckerplakat: www.emu-verlag.de)