Wann
03.10.2023
18:30 - 20:00
Wo
---> Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus
Dr.-Max-Otto-Bruker-Str. 3, Lahnstein, 56112
Dr.-Max-Otto-Bruker-Str. 3, Lahnstein, 56112
Musik war schon immer die große Leidenschaft von Partysänger Phil Spass aus Köln. Im Alter von 6 Jahren erlernte er das Orgelspiel und seit seinem zwölften Lebensjahr spielt er Klavier. Angefangen mit klassischen Kompositionen begann er noch als Kind eigene Lieder zu schreiben und zu singen.
Zur Auflockerung zwischen den Vorträgen wird Phil Spass „Musik zum Mitsingen und Tanzen“ auf die Bühne bringen. Mit seinem Live-Gesang und einem großen Repertoire aus bekannten Liedern aus den Bereichen klassischer Schlager, Party- und Popschlager, sowie Evergreens wird er für beste Unterhaltung sorgen.
Prof. Dr. Gerd Bosbach war nach seinem Mathematikstudium und seiner Promotion in Wirtschaftsstatistik als Politikberater in Bonn für das Statistische Bundesamt tätig, sowie für die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung. Seine Forschungsschwerpunkte als Professor waren Demografie-Irrtümer, die Finanzierung des Gesundheitswesens und Lügen mit Statistiken in unterschiedlichen Bereichen.
In seinem Beitrag „Lügen mit Zahlen – Wie wir mit Statistiken manipuliert werden“ wird uns Professor Bosbach in die Untiefen der Nutzung von Statistik einführen. Prof. Bosbach weiß aus langjähriger Erfahrung, dass Zahlen überall als Entscheidungsgrundlage dienen und dass meist Interessen hinter den Darstellungen stehen. Er hilft uns, die Tricks der Zahlenjongleure zu durchschauen.
Prof. Dr. med. Jost Langhorst ist seit 2019 Chefarzt der Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde am Klinikum Bamberg und hat seit 2020 den Stiftungslehrstuhl für Integrative Medizin der Universität Duisburg-Essen am Klinikum Bamberg inne.
Aus seiner klinischen Praxis heraus wird er in seinem Beitrag „Integrative Medizin und Naturheilkunde“ den aktuellen Wissensstand der integrativen Medizin präsentieren. Besonders vor dem Hintergrund der diskutierten Streichung der Erstattungsfähigkeit der homöopathischen und anthroposophischen Heilmittel wird Professor Langhorst die aktuellen Entwicklungen und berufspolitischen Initiativen der Integrativen Medizin vorstellen.
Petra Rösner, seit 1989 staatlich geprüfte und zertifizierte Diätassistentin und seit 2002 Gesundheits- und Kneippberaterin GGB, ist seit 2011 selbstständig, referierte mehr als 10 Jahre in der Hochgrat-Klinik Wolfsried im Allgäu zum Thema vitalstoffreiche Vollwertkost und ist zudem als Fachkraft für soziale Betreuung in der Behindertenhilfe tätig.
In ihrem Tagungsbeitrag „Ernährung in allen Lebenslagen” geht sie auf die Ernährung in unterschiedlichen Lebensumständen ein und erinnert an die Notwendigkeit vitalstoffreicher Vollwertkost und die Lebensmittelwertschätzung. Das Vorgehen der Nahrungsmittelindustrie samt Ernährungsstrategien wird von ihr unter die Lupe genommen bis hin zu der Frage: Was wollen wir essen?
Ulla Holm-Cöllen, Diplom Pädagogin und Heilpraktikerin, und ihr Ehemann Michael Cöllen, Diplom-Psychologe und Begründer der Paar-Synthese, weisen in ihrem Vortrag „Wieviel Ich erträgt das Wir? – Die Not in der narzisstischen Paardynamik“ auf die Zunahme der krisenhaften Folgen von gesteigertem narzisstischem Selbstverständnis im Mikrokosmos des Paares und ebenso im Makrokosmos von Politik und Gesellschaft.
Das „Lernmodell Liebe“ als Teil des Verfahrens der Paar-Synthese ermöglicht Friedensarbeit zwischen den Partnern mit hoher gesellschaftlicher Relevanz nach innen und außen, durch Erkennen, Benennen und Bekennen im Dreiklang von: „Liebe ist der Sinn – Dialog der Weg – Würde das Prinzip“.
Dr. phil. Mathias Jung, 1. Vorsitzender der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung, langjähriger Gestalttherapeut und Autor von über 60 Büchern zu Paartherapie, Sucht und Sinnsuche, spricht im Abschlussvortrag der Tagung über die Inhalte seines neuen Buchs „Segel setzen – Das Wunder der Wandlung“.
Es geht dabei um die Metamorphose von Menschen, die, wie im Tierreich die Raupe, ihr bisheriges Lebensstadium beenden und wie ein Schmetterling in ein neues Leben fliegen, ganz nach Goethes existenziellem Apell „Stirb und werde“. Anhand vieler Beispiele aus der Praxis dokumentiert Mathias Jung, wie schmerzhaft, aber befreiend es ist, die Segel des Lebensschiffs neu und mutig in den Wind zu setzen.
Stephan Illi, ausgebildeter Landwirt, Agraringenieur und Organisationsentwickler, ist Vorstand der Kulturland-Genossenschaft, die Land für kleinere und mittlere Biohöfe sichert. Er war viele Jahre Vorstand im Demeter-Verband und Berater für Demeter-Höfe in Bayern.
Höfe- und Insektensterben zeigen, dass sich (auch) das Ernährungssystem in einer schweren Krise befindet. Bodenspekulation und steigende Kauf- und Pachtpreise für Land machen auch Biohöfen zunehmend das Leben schwer. Wie können wir uns als Zivilgesellschaft einmischen und Verbesserungen erreichen, frägt Stephan Illi in seinem Vortrag „Vielfältige Biohöfe brauchen unser Engagement“. Er berichtet aus seinen zahlreichen Erfahrungen, wie Bürgerinnen und Bürger Mitverantwortung für Höfe und gesunden Boden übernehmen können und sogar neue Höfe entstehen.
Dr. med. Jürgen Birmanns, Arzt im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus und 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V., und Dipl.-Psych. Hassan El Khomri, Psychologischer Psychotherapeut und Gesundheitsberater GGB, gestalten gemeinsam den traditionellen „Ärztlichen und Psychotherapeutischen Rat aus ganzheitlicher Sicht“. Darin gehen sie auf persönliche Fragen der Tagungsgäste zu Krankheit und Gesundheit ein und geben wertvolle Hinweise zu Prävention und ganzheitlichen Therapiemethoden.
Die Koblenzer Klinikclowns besuchen ehrenamtlich kranke Kinder im Krankenhaus und pflegebedürftige Menschen in Seniorenheimen, um Leichtigkeit und Lebensfreude in den normalen Alltag der Kliniken und Heime zu bringen. Das „Programm“ ist jedoch nicht einstudiert, sondern entsteht aus der jeweils vorgefundenen Situation durch Improvisation unter Einbezug der Kinder bzw. Senioren. Dafür besuchen die Mitglieder des Vereins regelmäßig Clownschulen in ganz Deutschland. Das Miteinander im Spiel mit den Clowns schafft eine gesundheitsfördernde Atmosphäre, aktiviert die Selbstheilungskräfte und unterstützt den physischen und psychischen Genesungsprozess.
Karin Simanowski und weitere Mitglieder des Vereins werden in ihrem Beitrag „Unterwegs mit Spaß, Leidenschaft und Herz“ über die Entstehungsgeschichte der Initiative und ihre Motivation, ehrenamtlich als Klinikclown aufzutreten, sprechen. Sie werden aber nicht nur theoretisch über ihre Arbeit berichten, sondern unseren Teilnehmern auch die ein oder andere Darbietung präsentieren.
Christof Jauernig, studierter Diplom-Betriebswirt und viele Jahre im Bankenbereich tätig, ist im Zuge einer Sinn- und Lebenskrise ein halbes Jahr mit dem Rucksack durch Südostasien gereist – ohne Plan für danach. Seit seiner Heimkehr ist er zum bundesweit tourenden multimedialen Erzähler und Autor geworden. In sechzig deutschen Städten hat er die Glücksmomente von über 1.000 Menschen eingesammelt.
Mit seiner daraus entstandenen Wort-, Bild- und Klang-Collage „Eintausendmal Lebensglück – Erinnern, was zählt.“ erinnert er an alltägliche Lichtblicke und Kraftquellen und zeigt, wie nahe Glück liegen kann. Ein Abend, der Glück nicht erklären, sondern spürbar machen möchte.
Gebhard Rossmanith, Diplom-Ingenieur im Fachgebiet Gartenbau und nach dem Studium 20 Jahre praktizierender Demeter-Gärtner, war 2001 bis 2022 Vorstandsvorsitzender der Bingenheimer Saatgut AG und ist seit Juli 2022 selbstständig tätig als Berater für ökologisches Saatgut und Züchtung.
Sein Vortrag „Unser Saatgut – Wunder des Lebens – Grundlage unserer Nahrung“ ist eine kleine botanisch-philosophische Einführung in das Wunder des Lebens. Unter dem Aspekt „Wer die Saat hat, hat das Sagen“ beleuchtet er die sozioökonomischen Hintergründe zur weltpolitischen und ökonomischen Bedeutung von Saatgut. Für ihn ist der Ökolandbau die Lösung für eine „enkeltaugliche Landwirtschaft“.
Die Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V., Dr.-Max-Otto-Bruker-Str. 3, 56112 Lahnstein, ist Veranstalter von Seminaren und Fortbildungsveranstaltungen. Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Verwendung zwischen den Teilnehmern dieser Veranstaltungen und der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V., im Nachfolgenden verkürzt als GGB bezeichnet.
1. Eine Anmeldung zur Teilnahme an einer Veranstaltung der GGB kann unter jedweder Verwendung von Fernkommunikationsmitteln in elektronischer, schriftlich-postalischer oder mündlicher Form erfolgen. Die Anmeldung stellt ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrages dar. Dieser kommt erst mit ausdrücklicher Annahme durch die GGB in Form einer schriftlichen Buchungsbestätigung rechtsverbindlich zustande. Darüber hinaus erklärt sich der Teilnehmer mit der Einbeziehung der AGBs in den Vertrag einverstanden. Er erkennt ergänzend die Haus- und Benutzungsordnung der jeweiligen Veranstaltung an.
2. Seminare
Die Teilnahme an den kostenpflichtigen Veranstaltungen der GGB versteht sich pro Person und Veranstaltungstermin. Der Veranstaltungspreis beinhaltet Dokumentationsunterlagen und Verpflegung während der Veranstaltung, nicht jedoch Reise- und Übernachtungskosten. Die Kosten selbst sind jeweils in den Veranstaltungsbeschreibungen aufgeführt. Nach dem 14-tägigen Widerrufsrecht ist eine vorgenommene Anmeldung für den Teilnehmer verbindlich und die Anzahlung in Höhe von 100,- Euro fällig. Der Restbetrag ist bis 4 Wochen vor Seminarbeginn durch Überweisung zu entrichten.
Bei einem Seminar mit einem Gesamtwert unter 200,- Euro ist der komplette Betrag zu entrichten.
Der Teilnehmer hat jedoch die Möglichkeit, ein Seminar oder eine Veranstaltung umzubuchen. Hierfür fallen Bearbeitungskosten in Höhe von 25,- Euro an. Die Frist für eine mögliche Umbuchung beträgt bis 4 Wochen vor Beginn des Seminars / der Veranstaltung. Bis 12 Wochen vor Seminarbeginn fallen Stornokosten in Höhe von 50,- Euro an.
Mögliche Bankgebühren o.ä. gehen zu Lasten des Zahlungspflichtigen.
Die Kostenpauschale entfällt, wenn ein Ersatzteilnehmer/Ersatzteilnehmerin benannt wird oder nachgewiesen werden kann, dass ein Schaden nicht entstanden oder geringer als die Pauschale ist.
Eine kostenfreie Stornierung der Seminaranmeldung ist bis zwei Wochen nach der verbindlichen Buchung und Annahme durch die GGB möglich. Für die Stornierung nach der Widerrufsfrist gelten folgende Stornogebühren:
25 % der Veranstaltungskosten ab 12 Wochen vor Beginn der Veranstaltung
50 % der Veranstaltungskosten ab 4 Wochen vor Beginn der Veranstaltung
75 % der Veranstaltungskosten ab 2 Wochen vor Beginn der Veranstaltung
Bei Nichterscheinen berechnet die GGB die gesamte Teilnahmegebühr.
Die Stornierung muss in den unter Punkt 1. erwähnten Fernkommunikationswegen erfolgen und zwar an:
Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V.
Dr.-Max-Otto-Bruker-Str. 3
56112 Lahnstein
Tel.: +49 2621 917017 und +49 2621 917018
E-Mail: seminare@ggb-lahnstein.de
3. Tagungen / Gesundheitstage
Die Teilnahme an den kostenpflichtigen Veranstaltungen der GGB versteht sich pro Person und Veranstaltungstermin. Der Veranstaltungspreis beinhaltet keine Verpflegungskosten, Reise- und Übernachtungskosten. Die Kosten selbst sind jeweils in den Veranstaltungsbeschreibungen aufgeführt. Eine vorgenommene Anmeldung zur Veranstaltung und eine vorgenommene Buchung von Leistungen sind für den Teilnehmer verbindlich. Die Gebühren werden mit der Anmeldung fällig und sind durch Überweisung innerhalb von zwei Wochen nach der Buchung zu zahlen. Umbuchungen sind nur bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn in schriftlicher Form auf dem Postweg oder per E-Mail möglich. Ausgenommen sind Unfall und Krankheit (Nachweis mit Attest).
Mögliche Bankgebühren o.ä. gehen zu Lasten des Zahlungspflichtigen. Die Frist für eine mögliche Stornierung beträgt vier Wochen vor Beginn der Veranstaltung, wobei Bearbeitungskosten in Höhe von 25,00 € anfallen. Ausgenommen sind Unfall und Krankheit (Nachweis mit Attest) oder Todesfall. Bei Versäumnis der Stornierungsfrist sind die vollen Ticketkosten zu begleichen.
Die Stornierung muss schriftlich auf dem Postweg oder per E-Mail erfolgen und zwar an:
Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V.
Dr.-Max-Otto-Bruker-Str. 3
56112 Lahnstein
E-Mail.: gesundheitstage@ggb-lahnstein.de
4. Die GGB behält sich das Recht vor, in wichtigen Fällen auch kurzfristige, inhaltlich notwendige, methodische und organisatorische Programmänderungen unter Wahrung des Gesamtcharakters der Veranstaltung vorzunehmen. Dies trifft insbesondere zu bei Ausfall des Referenten durch Krankheit, höhere Gewalt oder anderweitige nicht im Vorfeld bekannte und kalkulierbare Notfälle oder Ausfall des Veranstaltungsortes. Für einzelne ausgefallene Vorträge kann keine, auch nur anteilige Erstattung von Teilnahmegebühren erfolgen, sofern der Nutzen der angekündigten Veranstaltung für den Teilnehmer sich nicht wesentlich ändert. Sollten aus o.g. Gründen Seminare o.ä. ohne vorherige Terminänderung ausfallen, so werden die Teilnahmegebühren für diese Veranstaltungen vollumfänglich erstattet. Dies gilt nicht, wenn für die Veranstaltung ein ähnlich qualifizierter Ersatzreferent gestellt wird; ein Anrecht auf einen bestimmten Referenten besteht in diesen Fällen nicht. Ein Anspruch auf Ersatz von Reise- und Übernachtungskosten sowie Arbeitsausfall ist ausgeschlossen, es sei denn, die Kosten sind aufgrund grob fahrlässigen Verhaltens der GGB entstanden.
5. Die GGB kann die Veranstaltung jederzeit aus organisatorischen oder sonstigen wichtigen unvorhersehbaren Gründen (u.a. höhere Gewalt, geringe Teilnehmerzahl oder bei Ausfall des Referenten) absagen und den Vertrag außerordentlich kündigen. In diesem Fall entfallen die gegenseitigen Leistungsverpflichtungen der Parteien; der Teilnehmer erhält eine bereits geleistete Teilnahmegebühr innerhalb von 4 Wochen zurück. Weitergehende Haftungs- und Schadenersatzansprüche, insbesondere Ersatzleistungen für bereits gebuchte Flug-, Bahn- oder andere Beförderungstickets sowie erfolgte Hotelbuchungen, sind, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegen, ausgeschlossen.
6. Erfüllungsort ist jeweils der in der Veranstaltungsbeschreibung genannte Veranstaltungsort. Die GGB behält sich das Recht vor, bei Undurchführbarkeit oder einem anderen wichtigen Grund, den Veranstaltungsort im regionalen Umkreis zu verlegen. Der Vertrag unterliegt deutschem Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Gerichtsstand für alle aus dem Vertragsverhältnis entstehenden Ansprüche und Rechtsstreitigkeiten ist, soweit gesetzlich zulässig, Lahnstein.
7. Die Veranstaltungen werden von der GGB langfristig und sorgfältig geplant und vorbereitet. Die Vorbereitung und Durchführung obliegt qualifizierten und sorgfältig ausgewählten Mitarbeitern und Referenten. Die GGB übernimmt keine Haftung für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit in Bezug auf die Dokumentationsunterlagen und die Durchführung der Veranstaltung.
8. Veranstalter ist die GGB mit Sitz in Lahnstein. Sie haftet im Rahmen der gesetzlichen Grenzen für grobe und vorsätzliche Fahrlässigkeit ihrer gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen. Die Haftung ist auf den typischerweise bei Verträgen der vorliegenden Art entstehenden Schaden begrenzt. Für den Verlust von persönlichen Gegenständen während der Veranstaltung wird keine Haftung übernommen; es wird empfohlen, in den Pausen keine persönlichen Gegenstände unbeaufsichtigt zu lassen.
Wenn ein etwaiger Mangel der von der GGB erbrachten Leistung darauf beruht, dass der Teilnehmer Mitwirkungsobliegenheiten gemäß der Veranstaltungsbeschreibung nicht, nicht vollständig und/oder nicht rechtzeitig erfüllt hat, ist eine Haftung der GGB ausgeschlossen.
Für Schäden des Teilnehmers haftet die GGB nur, soweit ihr Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt oder soweit wegen Fehlens einer zugesicherten Eigenschaft oder einer für die Erreichung des gesamten Vertragszwecks entscheidenden Verpflichtungen gesetzlich oder nach der Rechtsprechung zwingend gehaftet wird. Dies gilt auch für eine eventuelle Haftung wegen Verschuldens bei Vertragsschluss, fehlerhafter Beratung oder wegen Verletzung vertraglicher Nebenpflichten bzw. für eine Haftung wegen unerlaubter Handlung.
9. Sämtliche Dokumentationsunterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Teilnahme an der Veranstaltung erkennt der Teilnehmer das Urheberrecht an den Unterlagen an. Die Vervielfältigung und Weitergabe der Dokumentationsunterlagen ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung der GGB möglich. Das Copyright © muss bei anderweitiger Nutzung zwingend beachtet werden.
Die GGB ist berechtigt, gewerbliche Bild- und Videoaufnahmen von, auf und im Zusammenhang mit der Veranstaltung anzufertigen bzw. anfertigen zu lassen und insbesondere auch zu Marketingzwecken zu nutzen. An Aufnahmen, an denen ein Recht des Teilnehmers am eigenen Bild entsteht, räumt der Teilnehmer der GGB das unentgeltliche, räumlich und zeitlich unbeschränkte Nutzungsrecht an deren Verwendung ein.
Sollte ein Teilnehmer mit der Veröffentlichung persönlicher Bild- und Videoaufnahmen nicht einverstanden sein, so hat er dies in Textform dem Veranstalter mindestens drei Tage vor Veranstaltungsbeginn mitzuteilen.
10. Die GGB behandelt die vom Teilnehmer überlassenen Daten vertraulich und nutzt diese nur im Einklang mit den derzeitigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, die im Zusammenhang mit Ihrem Namen gespeichert sind. Die vom Teilnehmer übermittelten Bestandsdaten (Vorname, Nachname, Geburtsdatum, Beruf, Liefer- und Rechnungsanschrift, E-Mail-Adresse etc.) werden durch die GGB in der Kundenkartei gespeichert und zum Zwecke der Erbringung der Leistung und zur Abrechnung verarbeitet, genutzt und – soweit notwendig – an dafür beauftragte Dienstleister weitergegeben. Ihre personenbezogenen Daten werden grundsätzlich nicht an Dritte weitergegeben.
Soweit von Ihnen nichts anderes angegeben, werden wir Sie zukünftig über unsere Produkte und Veranstaltungen postalisch informieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit widerrufen. Die GGB trifft größtmögliche Vorkehrungen für die Sicherheit Ihrer Daten.
11. Nebenabreden, Vertragsergänzungen sowie Vertragsänderungen bedürfen der Schriftform. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam sein oder können sie nicht durchgeführt werden, so wird die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen hiervon nicht betroffen. Die Parteien vereinbaren für diesen Fall, die unwirksame Bestimmung durch eine wirksame zu ersetzen, welche den ursprünglichen Zweck soweit wie möglich konkretisiert. Frühere AGB der GGB verlieren mit Inkrafttreten dieser Bestimmungen ihre Gültigkeit. Aktueller Stand ist Okt./2018.
12. Der Teilnehmer kann die Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in jeder Form gemäß § 355 I 2 BGB widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag der Buchungsbestätigung. Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Teilnehmer seinen Namen, seine Anschrift und – soweit verfügbar – die Telefonnummer, Telefaxnummer und E-Mail-Adresse mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax, E-Mail oder telefonisch) über seinen Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist abgesandt wird. Der Widerruf ist zu richten an
Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V.
Dr.-Max-Otto-Bruker-Str. 3
56112 Lahnstein
Tel.: +49 2621 917017 und +49 2621 917018
Fax: +49 2621 917033
E-Mail: info@ggb-lahnstein.de
Widerrufsfolgen:
Im Falle des Widerrufs sind ggf. beiderseits empfangene Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen herauszugeben. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Für die Rückzahlung verwendet die GGB dasselbe Zahlungsmittel, das bei der ursprünglichen Überweisung eingesetzt wurde, es sei denn, mit dem Teilnehmer wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart. In keinem Fall werden aufgrund der Rückzahlung Entgelte berechnet.
Günter Wallraff, der bekannteste investigative Journalist Deutschlands, bildet den Auftakt unserer Gesundheitstage – der Mann, der von sich sagt: „Weiter werde ich mir unermüdlich Masken aufsetzen, mich suchen und in einem vor mir verbergen. Wenn ich mich gefunden habe, werde ich mich verlassen.“ Seit fast 60 Jahren deckt Günter Wallraff gesellschaftliche Missstände wie Ausbeutung, Rassismus oder Unterdrückung auf. In seinem Beitrag „Der Aufklärer – Im Einsatz für Menschenrechte und gegen Machtmissbrauch“ mit anschließendem Interview wird er Schlüsselmomente aus seiner langjährigen Tätigkeit als Enthüllungsjournalist teilen, mit welcher er laut „Spiegel“ die „Republik verändert“ und „Millionen von Menschen bewegt“ hat.
Prof. Dr. Dominikus Bönsch, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie, ist Vorstandsmitglied des Vereins MEZIS – Initiative „Mein Essen zahl‘ ich selbst“ e.V., der sich seit über zwei Jahrzehnten unermüdlich für Transparenz im Gesundheitswesen einsetzt. Unter dem Titel „Korruption im Gesundheitswesen – Mein Essen zahl‘ ich selbst!“ wird Prof. Bönsch vielfältige Mechanismen der Einflussnahme der Pharmaindustrie auf die alltägliche medizinische Praxis und das Verschreibungsverhalten von Ärztinnen und Ärzten erläutern.
Prof. Dr. Uwe Leprich, Mitgründer des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (IZES), war jahrelang in den Bereichen Energiewende und Klimaschutz beratend für die Bundesregierung tätig. In seinem Beitrag „Patient Erde – Diagnose Klimafieber?“ wird er der Frage nachgehen, wie die Verbindung von Erderwärmung und zunehmenden Naturkatastrophen wissenschaftlich beurteilt und wie den damit verbundenen Herausforderungen und noch bestehenden Unsicherheiten Rechnung getragen werden kann. Nach dem Vortrag besteht für das Publikum vor Ort die Möglichkeit dem Referenten Fragen zu stellen.
Dr. med. Ronja Lutz, 2. Vorsitzende der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V., wirft in ihrem Vortrag „Der Welt-Zucker-Betrug – 6 Jahrzehnte zwischen Desinformation und Korruption“ ein Schlaglicht auf PR- und Korruptions-Kampagnen der Zuckerindustrie, die eine flächendeckende Aufklärung über die Gefahren des Fabrikzuckers erfolgreich verhindern. Unter einem Mantel aus Fehlinformation, Diffamierung und gezielter Bestechung versteckt die Zuckerindustrie bis heute die Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Fabrikzucker und der Entstehung zahlreicher schwerwiegender Erkrankungen.
Dr. med. Andres Bircher ist Ärztlicher Leiter des Medizinischen Zentrums Bircher-Benner in Braunwald, welches er gründete, um die herausragenden Erkenntnisse seines Großvaters Dr. med. Maximilian Bircher-Benner zu bewahren. Er wird die große Bedeutung der Lehre Bircher-Benners für eine moderne Medizin erläutern und mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen bestätigen, welche entscheidende Rolle die Lebendigkeit der Nahrung in Verhütung und Therapie heutiger Krankheiten einnimmt. Unter dem Titel „Maximilian Bircher-Benner – Ein Leben auf der Suche nach der Wahrheit“ zeigt er Wege für ein neues Arzt-Sein und eine neue medizinische Wissenschaft auf.
Ellen Rohring, Fachanwältin für Steuerrecht, spezialisierte sich während der Corona-Zeit auf verwaltungsrechtliche und bußgeldrechtliche Verfahren rund um die Impfnachweispflicht. Aktuell betreut sie etwa 1000 Mandanten in diesem Bereich und wird in ihrem Vortrag „Masern-Nachweispflicht – Rechtslage und juristische Erfahrungsberichte aus der Praxis“ von Erkenntnissen und neuen Entwicklungen aus ihrer anwaltlichen Tätigkeit berichten.
Prof. Dr. Antônio Andrioli, Agrartechniker mit Master in Erziehungswissenschaften und Berater des brasilianischen Bundesministeriums für Agrarentwicklung und Familienlandwirtschaft, kämpft seit Jahrzehnten für die Eindämmung der Gentechnologie mit ihren verheerenden Auswirkungen. Unter dem Titel „Gentechnik – Die patentierte Zerstörung“ wird er die Folgen der weitreichenden Expansion gentechnisch veränderter Organismen (GVOs) erläutern und aufzeigen, welchen massiven Einfluss wirtschaftliche Interessengruppen auf Wissenschaft, Gentechnikforschung und politische Entscheidungsträger haben.
Dr. phil. Mathias Jung, 1. Vorsitzender der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung, langjähriger Gestalttherapeut und Autor von über 60 Büchern zu Paartherapie, Sucht und Sinnsuche, spricht zum Thema „Der Froschkönig – Glück und Zähneklappern der Liebe“. Ausgehend von der Frage „Wie lernen wir Liebe?“ analysiert er das Märchen „Der Froschkönig“, eine turbulente Slapstickkomödie mit tragischen Untertönen, in der es um die Aufarbeitung kindlicher Traumata, neurotischer Beziehungsmuster und sexueller Störungen geht.
Ulrich Koch, Arzt mit Zusatzbezeichnung Homöopathie, ist in der Weiterbildung und Supervision homöopathischer Ärzte engagiert und setzt sich mithilfe zahlreicher Veröffentlichungen für eine zeitgemäße Verbreitung seines Spezialgebiets ein. Die derzeitige Diffamierung der Homöopathie im öffentlichen Diskurs sieht er als durch Interessengruppen motiviert und möchte dieser in seinem Vortrag „Homöopathie – Sanfte Heilkunde oder Pseudomedizin?“ mit einer kritischen Würdigung der aktuellen Studienlage begegnen.
Dr. med. Jürgen Birmanns, Arzt im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus und 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. und Dipl.-Psych. Hassan El Khomri, Psychologischer Psychotherapeut und Gesundheitsberater GGB, veranstalten gemeinsam den traditionellen „Ärztlichen und psychotherapeutischen Rat aus ganzheitlicher Sicht“. Darin gehen sie auf zahlreiche persönliche Fragen der Tagungsgäste ein und geben wertvolle Hinweise zu Prävention und ganzheitlichen Therapiemethoden.
Dr. phil. Mathias Jung wird ein Interview mit Dr. med. Jürgen Birmanns, Dipl.-Psych. Hassan El Khomri und Dr. med. Ronja Lutz führen.
Unter dem Titel „Gesund an Leib und Seele“ werden sie sich aus ärztlicher und psychotherapeutischer Sicht mit Themen rund um Gesunderhaltung, ursächliche Heilbehandlung und ganzheitliche Medizin beschäftigen.
Dr. phil. Notker Wolf OSB Abtprimas em. ist studierter Philosoph, Theologe und Naturwissenschaftler. 1968 wurde er zum Priester geweiht. Er war von 1977 bis 2000 Erzabt von St. Ottilien und gleichzeitig Abtpräses der weltweiten Ottilianer Benediktinerkongregation, sowie von 2000 bis 2016 Aptprimas der Benediktinischen Konföderation. Er ist Autor mehrerer Bestsellerbücher. Aktuell lebt er wieder in seinem Benediktinerorden in St. Ottilien.
In seinem Vortrag „Warum lassen wir uns verrückt machen?“ ergründet er die unverhältnismäßige Angst vor dem Coronavirus. Mit Methoden, die man aus der schwarzen Pädagogik kenne, hätten Regierung, Medien und beratende Virologen bewusst und gezielt Ängste geschürt und damit nicht nur eine gesellschaftliche Akzeptanz für einschneidende Maßnahmen geschaffen, sondern auch zu einer massiven Spaltung beigetragen.
Birgit Schattling ist Balkonbotschafterin des Vereins „Natur im Garten International“, Veranstalterin von bislang zwölf Online-Bio-Balkon-Kongressen und Jurorin beim Pflanzwettbewerb „Deutschland summt!“. 2018 wurde ihr der Medienpreis der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. verliehen, 2017 und 2019 war sie für den „European Award for Ecological Gardening“ nominiert und ebenfalls im Jahr 2017 erhielt sie beim Grüne-Liga-Wettbewerb „Giftfreies Gärtnern“ einen Sonderpreis für Gärtnern auf kleinstem Raum.
In ihrem Tagungsbeitrag „Der Bio-Balkon – Selbstversorgung aus dem Topf“ gibt sie praktische Anleitungen für üppige, freudebringende Balkon-Oasen – eine Wohltat für Menschen, Insekten und Tiere. Sie möchte damit (nicht nur) Stadtmenschen helfen, wieder mehr Naturerlebnis und Selbstversorgung in den eigenen Lebensraum zu integrieren.
Dr. med. Ellis Huber, ehemaliger Präsident der Berliner Ärztekammer, leitet seit 2007 als Vorsitzender den Berufsverband der Präventologen e. V. mit einem umfassenden Bildungsangebot. Seit 1994 ist er zudem Mitglied im Vorstand des PARITÄTISCHEN, LV Berlin e. V., einem Netzwerk von 800 eigenständigen und gemeinnützige Organisationen aus Bereichen wie Bildung, Kinder-, Jugend-, Alten- und Familienhilfe, ambulante und stationäre Pflege, soziale und psychosoziale Versorgung sowie der Gesundheitsförderung und -versorgung.
Er wird zum Thema „Die Krankheiten des Gesundheitswesens — Diagnosen und therapeutische Chancen“ sprechen und die Tagungsgäste damit an seinem jahrzehntelangen und fortwährenden Einsatz für ein biopsychosoziales Gesundheitssystem und eine patientenorientierte Gesundheitsförderung teilhaben lassen.
StereoDrama ist eine 2007 gegründete deutsche Alternative Rock-Band aus Karlsruhe mit englischen und spanischen Texten, die bereits mehrere EPs und Alben veröffentlicht hat. Seit 2009 sind StereoDrama auf Bühnen in Deutschland und umliegenden Ländern unterwegs. Bereits zwei Mal tourten sie durch Ecuador, das Heimatland ihres Sängers Christian Gellibert.
Am Samstagabend gestaltet die Band mit rockigen Klängen den musikalischen Ausklang.
Dirk Gemein ist Soziologe, Philosoph und Achtsamkeit-Coach. Er arbeitet zudem als sozial-psychologischer TV-Experte für RTL und n-tv. Nach Aufenthalten in buddhistischen Klöstern in Thailand, Laos, Kambodscha, Frankreich und Deutschland, gründete er auf dem Klostergut Besselich in Urbar sein eigenes Achtsamkeits-Zentrum. Dort bietet er neben Seminaren auch Coaching für Unternehmen, vom DAX-Konzern bis hin zur KiTa, an.
In seinem Vortrag „Persönlichkeitsentwicklung durch Achtsamkeit“ wird er von seinem eigenen Weg hin zu mehr Zufriedenheit und Glücksempfinden in seinem Leben berichten und eine selbst konzipierte Methode zur achtsamkeitsbasierten Persönlichkeitsentwicklung vorstellen.
Dr. med. Stefan Schmidt-Troschke ist antroposophisch orientierter Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Von 2003 bis 2013 war er ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke. Mittlerweile arbeitet er in eigener Niederlassung und ist Geschäftsführer des Bürger- und Patientenverbandes GESUNDHEIT AKTIV e.V. Im Jahr 2018 hat er zudem das Bürger:innenbündnis „weil´s hilft – Naturmedizin und Schulmedizin gemeinsam“ initiiert und bemüht sich im Zusammenhang mit dieser Arbeit sowie seinem Amt als geschäftsführender Vorstand der Organisation Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V. um bessere Bedingungen für eine am ganzen Menschen orientierte, integrative Medizin.
Die vielfältigen Erfahrungen aus seinem Engagement werden in dem Vortrag „Demokratisches Gesundheitswesen – Gesunde Demokratie“ einfließen – ganz nach seinem Motto: Die notwendige Veränderung im Gesundheitswesen wird nicht aus dem System selbst kommen, sondern muss von Bürgerinnen und Bürgern aktiv eingefordert und mitgestaltet werden.
Moritz Schad ist Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie. Als Oberarzt leitet er die gastroenterologische Endoskopie an einem Klinikum der Maximalversorgung in Bayern. Er ist aktives Mitglied der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG e. V.), im Klimaschutz-Netzwerk der Gesundheitsberufe Health for Future engagiert und gründete mit Kollegen 2019 dessen Ortsgruppe in Koblenz.
Unter dem Titel „Gesunde Umwelt, gesunde Menschen“ wird er über die raschen Veränderungen im globalen Klimasystem sprechen, die zunehmend sicht- und spürbar werden. Dabei setzt sich in Fachkreisen die Erkenntnis durch, dass es sich bei der Klimakrise auch und vor allem um eine Gesundheitskrise handelt, die in ihrer Dringlichkeit wie ein medizinischer Notfall zu betrachten ist. Die Risiken der vielfältigen Umweltveränderungen für die menschliche Gesundheit behandelt dieser Vortrag ebenso wie die Chancen, die sich aus einer umweltfreundlichen Lebensweise für die Gesundheit ergeben. Umweltschutz ist Gesundheitsschutz.
Dr. phil. Mathias Jung, 1. Vorsitzender der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung, studierte Philosophie und Germanistik und arbeitet im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus als Gestalt- und Paartherapeut. Er ist Autor von über 60 Büchern zu Paartherapie, Sucht und Sinnsuche.
In seinem Vortrag „Vom Schlaf des Mädchens und dem Erwachen als Frau“ wird er das altbekannte Märchen Dornröschens vor einem tiefenpsychologischen Hintergrund analysieren und dessen spannende Botschaft für die großen Entwicklungsaufgaben der eigenen Biographie darstellen.
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Ronja Lutz ist Ärztin und promoviert aktuell im Bereich der Medizinethik. Sie ist 2. Vorsitzende der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e. V. und 1. Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins Kunst gegen Kinderkrebs e. V. Seit 2018 arbeitet sie im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus insbesondere in der Öffentlichkeitsarbeit und als Referentin.
Märchen sind zeitlos und für unseren Seelenhaushalt wichtig. In faszinierenden Symbolen lehren sie uns, den Schatten und die Stärkung unseres Ichs zu verstehen, das Abenteuer des Lebens zu bestehen. „Träume sind Schäume“ – so lautet das Verdammungsurteil über die faszinierende nächtliche Bildwelt. Schiller hielt dagegen den Traum für eine „Gabe der Götter“. Freud erkannte: „Traumdeutung ist die via regia (der Königsweg) zur Kenntnis des Unbewussten im Seelenleben.“ Der Gestalttherapeut Dr. Mathias Jung führt uns in die Rätsel der Seele.
Wenn man an chronische Schmerzen denkt, stehen die täglichen Schmerzen im Vordergrund. Der Schmerz jedoch ist ein Rudeltier und erscheint meist nicht allein, sondern bringt gleich einige Komplizen mit – die Begleiterscheinungen einer Erkrankung wie Angst, Schmerzgedächtnis, Ungewissheit und Co. Anfangs sind die Begleiterscheinungen nur Nebendarsteller, mit der Zeit jedoch nehmen sie immer wichtigere Rollen ein, bis sie das Geschehen im Leben „ihres“ Patienten bestimmen. Diese Komplizen lernte Samira Peseschkian in ihrer Zeit als Schmerzpatientin sehr gut kennen und stellte sich Fragen wie: Wie funktioniert überhaupt Schmerz? Was passiert im Gehirn, wenn ich Angst habe? Hat mein Körper mir vor Ausbrütung der Krankheit Warnzeichen gegeben?
Gemeinsam mit Ihnen möchte sie diesen Komplizen in ihrem Vortrag auf die Spur gehen und aufzeigen, was durch chronische Schmerzen im Menschen geschieht und wie er sich den Umgang mit seinen neuen Mitbewohnern erleichtern kann.
Angst wurde hinsichtlich der Corona-Pandemie politisch-medial permanent geschürt! Aus welchen Gründen? Diese Panikmache hat in sehr vielen Menschen latente Ängste aus entwicklungspsychologischen Störungen und realen sozialen Belastungen aktiviert. Das hat zu einer massenpsychologischen Gesellschaftspathologie (Normopathie) geführt; mit den primitiven Abwehrmechanismen der Spaltung und Projektion mit zunehmender psychosozialer Destruktivität von Denunziation, Diffamierung, Hass und Hetze. „Beziehungskultur“ kann eine wesentliche Hilfe gegen Ängstigung und Spaltung sein!
Drei Jahre lang hat das Thema „Corona“ unser gesellschaftliches, berufliches und privates Leben bestimmt und verändert. Nun möchte Dr. phil. Mathias Jung im Interview mit Dr. med. Jürgen Birmanns, Ronja Lutz und Dipl.-Psych. Hassan El Khomri einen Rückblick auf die weitreichenden Folgen der Pandemie – insbesondere im ärztlichen und psychologischen Bereich – wagen. Welche Bedeutung hatten die zahlreichen Infektionsschutzmaßnahmen für die seelische und körperliche Verfassung unserer Bevölkerung und welche für Menschen, die in dieser Zeit auf medizinische Hilfe angewiesen waren? Welche Auswirkungen hatten sie auf den Berufsalltag der Helfenden selbst und wie haben sie die Lebensrealität von Kindern und Familien beeinflusst? Hat die politische Vorgehensweise Gesundheit und Leben als höchste Güter geschützt oder hat sie ebendiese – neben anderen Gütern, wie Kultur, Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Diversität – in viel größerem Maße gefährdet? Diesen und weiteren Fragestellungen möchten die Ärzte und Therapeuten des Dr.-Max-Otto-Bruker-Hauses nachgehen und damit einen Beitrag zu der unerlässlichen Aufarbeitung der Corona-Zeit leisten.
Noch immer denken die meisten Menschen, Sie seien Ihren Genen und damit dem unbeeinflussbaren Erbe ihrer Eltern und Großeltern hoffnungslos ausgeliefert. Doch die neue Wissenschaft der Epigenetik lehrt: Unsere Gesundheit ist keine Frage des Schicksals. Wir sind keine Marionetten unserer Gene! Gesundheit ist ein Prozess, mit dem wir Tag für Tag, Stunde für Stunde in die Steuerung unserer Gene eingreifen. Dieser Prozess ist wandelbar und er enthält Botschaften, die über Generationsgrenzen hinweg reichen. Unsere Gesundheit hat also bereits bei den Großeltern begonnen, und wir geben sie an unsere Kinder und Enkel weiter.
Dr. Henning wird das Konzept und die Struktur des Lahnsteiner Heilwaldes darlegen und die medizinischen Informationen zur Prävention und Therapie, sofern schon vorhanden, verständlich erläutern. Der Wald ist nicht nur Patient, wie wir in letzter Zeit immer wieder hören, er ist auch Therapeut!
Was ist Freude? Wie entstehen Gefühle im Allgemeinen und warum ist es nicht leicht, freudig durchs Leben zu gehen? Welche Rolle spielen unsere Charakterzüge dabei? Wie kann man innere Mauern überwinden, um mehr Freude zu erleben? Ist das überhaupt möglich?
Die Digitalisierung unserer Gesellschaft schreitet scheinbar grenzenlos und unaufhaltsam voran. Vor allen Dingen die sogenannten „digital natives“, die jungen Menschen, die bereits im jungen Alter den Umgang mit Smartphone, Tablet und Co pflegen, sind häufig schon als Jugendliche „handysüchtig“. Wie gehen wir zukünftig mit der Sucht unserer Kinder um? Was ist wichtig für die Gehirnentwicklung? Sacha Richter ist auf dem Weg zur Handysucht gewesen. Durch seine Arbeit an einem Buch und einem Film von Klaus Scheidsteger hat er sein Bewusstsein geändert und versucht, seinen Konsum auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.
Im Rahmen des Ärztlichen und Psychotherapeutischen Rats aus ganzheitlicher Sicht beantworten Dr. med. Jürgen Birmanns und Dipl.Psych. Hassan El Khomri Ihre Fragen rund um gesundheitliche Themen. Sie erläutern dabei Hintergründe und mögliche Ursachen verschiedener Krankheiten und geben Tipps zum Umgang mit diesen und für eine gesunderhaltende Lebensweise im Allgemeinen.
Jürgen Birmanns ist Nachfolger von Dr. med. M. O. Bruker (1909-2001) und 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e. V. Er führt seit 1998 seine Praxis für Ganzheitsmedizin und Gesundheitskunde im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus und nutzt dabei biologische Therapiemethoden, insbesondere die Homöopathie und Kneipp-Anwendungen. Seine Promotion verfasste er über Sebastian Kneipp. Dr. Birmanns schrieb eine anschauliche und praxisorientierte Kneipp-Fibel und veröffentlicht regelmäßig in der Monatszeitschrift “Der Gesundheitsberater“ den Ärztlichen Rat aus ganzheitlicher Sicht.
Hassan El Khomri machte ein Studium zum Diplom-Psychologen an der Universität Gießen und anschließend die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten. Er bietet Sprechstunden im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus an und ist seit 2004 darüber hinaus Gesundheitsberater GGB.
Dr. phil. Mathias Jung studierte Philosophie und Germanistik. Er arbeitet als Gestalttherapeut im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus und hält zahlreiche Vorträge im gesamten deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus ist er Autor von über 60 Büchern zu Paartherapie, Sucht und Sinnsuche, Märchendeutung und Philosophie.
Margarete Herrig ist ausgebildete Musikpädagogin und freie Musikerin. In ihren solistischen Improvisationskonzerten bewegt sie sich als Grenzgängerin zwischen Performance, klassischer und experimenteller Musik. Mit klang-meditativen Elementen verzaubert sie ihr Publikum und entführt es in ferne Welten. Darüber hinaus begleitet sie als Auftrittscoach Menschen mit Auftrittsängsten und Lampenfieber aus Kunst, Kultur und Business hin zu einer begeisternden Performance.
Samira Peseschkian ist Absolventin eines bilingualen Medizinstudiums an der University of Southampton in England. Sie ist Autorin des Buches »Der Schmerz und seine Komplizen«. Aktuell arbeitet sie als Ärztin im Klinikum Kassel. Außerdem ist sie Kuratoriums-Mitglied in der Prof.-Peseschkian-Stiftung.
Dr. med. Hans-Joachim Maaz studierte von 1962 bis 1968 Medizin an der Universität Halle und wurde 1974 Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. Danach leitete er eine neurologisch-psychiatrische Abteilung in Beeskow, wo er 1980 den Facharzttitel für Psychotherapie erwarb. Dr. Maaz war langjähriger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für analytische Psychotherapie und Tiefenpsychologie sowie in gleicher Funktion Vorsitzender des Choriner-Instituts für Tiefenpsychologie und psychosoziale Prävention (CIT), das er gemeinsam mit seiner Frau betreibt. Von 1980 bis zu seinem Ruhestand 2008 war er Chefarzt der Psychotherapeutischen und Psychosomatischen Klinik im Evangelischen Diakoniewerk Halle.
Dr. rer. nat. Peter Spork studierte in Marburg und Hamburg Biologie, Anthropologie und Psychologie. 1995 wurde promoviert im Bereich der Neurobiologie. Seit 1991 schreibt Spork populärwissenschaftliche Artikel für viele deutschsprachige Zeitungen und Magazine. In seinem 2017 erschienenen Buch Gesundheit ist kein Zufall fordert er auf der Basis der neuesten Erkenntnisse der Genregulationsforschung (vor allem der Epigenetik) sowie der neuesten Kenntnisse zur perinatalen Prägung eine Neudefinition des Gesundheitsbegriffs.
Foto: Thomas Duffé
Dr. Jörg Henning, Facharzt für Orthopädie, Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin, spezielle Schmerztherapie, manuelle Medizin Osteologe DVO. Seit 1990 am Zentrum für konservative Orthopädie auf der Lahnhöhe tätig. Davon viele Jahre in leitender Position und ärztlicher Direktor der Klinik. 2019 endete dort seine Tätigkeit. 2018 Mitarbeit am Kur und Heilwald. 2019/2020 Entwicklung des Konzeptes für das Projekt. Erste Kontakte knüpfte er zur GGB Ende der 80er durch Tätigkeit in der Lahnhöhe. Er unterstützte Dr. Bruker durch Übernahme der Lehrgangstätigkeit für Anatomie und Naturheilkunde vor dem Einstieg von Dr. Birmanns.
Sacha Richter ist Co-Autor des Buchprojekts »Endstation Digi-Tal?« welches er zusammen mit Klaus Scheidsteger vorstellen wird. Der Untertitel des
Buches »Bekenntnisse eines Handy-Junkies« verweist auf den jungen Mann (Jahrgang 1999), der die letzten zwei Jahre seinen Umgang mit dem Smartphone reflektiert und protokolliert hat. Der junge Vater ist mit einer Russin verheiratet, beherrscht fünf Sprachen, lebt in der Nähe von Nizza und arbeitet als persönlicher Assistent für eine Unternehmerfamilie.
Klaus Scheidsteger ist freier Journalist, Autor und Produzent. Zahlreiche TV-Reportagen und Dokumentar-Filme im In- und Ausland. Seit 2004 intensive Beschäftigung mit dem Themenbereich Mobilfunk. Bekannt sind unter anderem die Reportage für den französischen Staatssender FR2 »Portables en
Accusation« (2006) und vor allem der Kino-Dokumentarfilm »Thank You For Calling« (2016), verbreitet in Österreich, Deutschland, Schweiz und seit 2018
in Frankreich unter dem Titel »Ondes de Choc« (Schockwellen). Das Buch zum Film ist im emu-Verlag erschienen. Er betreibt politische Aufklärungsarbeit als Mitglied des Hauptvorstandes der Kompetenzinitiative zum Schutz von Menschen, Umwelt und Demokratie e. V.
Im Rahmen des Ärztlichen und Psychotherapeutischen Rats aus ganzheitlicher Sicht beantworten Dr. med. Jürgen Birmanns und Dipl.Psych. Hassan El Khomri Ihre Fragen rund um gesundheitliche Themen. Sie erläutern dabei Hintergründe und mögliche Ursachen verschiedener Krankheiten, zeigen Behandlungsmöglichkeiten auf und geben wertvolle Tipps für eine natürliche und gesunderhaltende Lebensführung.
Die gesammelten Erkenntnisse des Ganzheitsarztes Dr. med. Max Otto Bruker (1909 – 2001) auf dem Gebiet der „neuen Ernährungslehre“ (Bircher-Benner) passen wohl kaum zwischen zwei Buchdeckel. Als sein Nachfolger übernimmt Dr. med. Jürgen Birmanns den Titel seines Bestsellers „Unsere Nahrung – unser Schicksal“ als Überschrift für diesen Tagungsbeitrag. Gesundheitsberatung ist für heutige Mediziner bis auf wenige Ausnahmen ein Fremdwort. Patienten und Ärzte laufen Gefahr, sich im Dickicht von Spezialdisziplinen zu verirren.
Anhand lebendiger Krankengeschichten soll in Patienteninterviews aufgezeigt werden, welche fundamentale Bedeutung eine vitalstoffreiche und vollwertige Ernährung für unsere Gesundheit hat. „Wenn eine Veränderung geschehen soll, so muss etwas verändert werden“ (Hegel 1789)
Der in viele Sprachen übersetzte und verfilmte Roman „Deutschstunde“ von 1968 gilt als Siegfried Lenz bedeutendstes Werk. Er handelt von Unterdrückung und Kadavergehorsam, aber auch von Zivilcourage in der Zeit des Nationalsozialismus. Es bleibt ein wahrhaftiges und zeitlos gültiges Kunstwerk von fesselnder Spannung. Mathias Jung wird es als Schlusspunkt seiner 14-Jährigen Literaturreihe „Von Lessing bis Lenz“ vorstellen.
Der Tod ist nicht gnädig. Er kann uns in ein Loch stürzen, in den Schatten der Depression. So etwa, wenn sich ein Sohn mit achtzehn Jahren das Leben nimmt. Oder wenn eine Frau nach einem streuenden Brustkrebs, ohne sich Illusionen zu machen, in den Tod geht und einen liebenden Mann und drei Kleinkinder zurücklassen muss. Aber auch Fehlgeburten (Sternenkinder) bringen sehr viel Leid und Trauer mit sich.
Der Abgrund der Trauer kann, wenn wir ihn zulassen, eine »heilige Zeit« eröffnen: Eine Zeit der intensivsten Begegnung mit uns selbst. Eine Grenzerfahrung. Schmerz & Aufbruch.“
Die gesamte Geschichte der Menschheit ist durchzogen von nicht enden wollenden Kriegen. Jeder Fortschritt der Kultur wird boykottiert, durch die Parallelgesellschaft des Militärs. Das ist so, und es wird so bleiben, solange wir nicht lernen, darauf Verzicht zu tun, Angst mit Angstverbreitung zu beantworten. Unter dem Diktat der Angst müssen wir stets grausamer und mordbereiter sein, als jeder potentiell denkbare Gegner. Die Bergpredigt ist der einzige Weg, diesem Teufelskreis zu entrinnen.
Wir alle werden von Kindheit an auf Denken, Konkurrenzkampf und Spezialwissen trainiert. Dabei verlieren wir meist die Verbindung zwischen Kopf und Seele. Wir sind oft von der Sprache unserer Seele, unseren Gefühlen und der Intuition abgeschnitten. Um diese Blockade zu überwinden, den rechten mit dem linken Hirnbereich wieder zu verbinden, möchte Dr. Simonis praktische Lösungen aufzeigen und mit Ihnen einüben.
Mit ungesunden Gedanken verletzen wir oft unbewusst unsere Seele, was häufig zu seelischen, körperlichen und geistigen Krankheiten führt. Ganzheitliche Heilung kann somit nur auf allen Ebenen geschehen. Anhand seiner eigenen Heilungserfahrungen möchte Dr. Simonis dies verdeutlichen.
Oksana Köhn studierte in der Sowjetunion und Osnabrück Musik und Geschichtswissenschaften. Schon als Kind gewann sie etliche Preise in Klavierwettbewerben. Sie besuchte verschiedenen Meisterklassen bei Peter Feuchtwanger in London und Achim Clemens und produzierte CDs und DVDs.
Achim Clemens studierte Musik im Hauptfach Klavier an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Prof. Fritz Emonts und Prof. Ludger Maxsein. Schon während des Studiums besuchte er verschiedene Meisterklassen, u.a. bei Peter Feuchtwanger, Roberto Szidon und Rudolf Kehrer (Konservatorium Moskau). Nach Abschluss des Studiums schloss er ein Privatstudium bei Peter Feuchtwanger in London an (Herausgabe der Werke Peter Feuchtwangers –Noten und DVD). Er blickt auf langjährige Konzerttätigkeit solistisch und als Liedbegleiter in Deutschland, Österreich, der Schweiz, England und Skandinavien sowie verschiedene CD- und DVD-Produktionen zurück.
Bertram Verhaag ist studierter Volkswirt und besuchte in den 70er Jahren nochmal die Filmhochschule in München. Als Autor und Regisseur fühlt er sich in seinen Filmen ausschließlich politischen und umweltpolitischen Themen verpflichtet. Er konzentriert sich in seiner Arbeit auf Filme zur demokratischen Kultur, zur Erziehung im weitesten Sinne. Indem er Menschen in den Mittelpunkt seiner Filme stellt und porträtiert, die sich bei gesellschaftlichen Fragen einmischen, hofft er, Mut zu machen. In seinen Augen sollte sich niemand ohnmächtig dem Credo “…, da kann man sowieso nichts machen!“ unterwerfen.
In ihrem Vortrag wird Carina Wohlleben verschiedene Themen aus ihrem Buch „Die Welt ist noch zu retten“ ansprechen. Dabei geht es unter anderem um die Klimakrise und wie sie mit unserer Ernährung zusammenhängt, die Verschmutzung unserer Umwelt durch unser alltägliches Handeln, aber auch darum, was jede*r einzelne von uns tun kann, um die Welt zu retten.
Carina Wohlleben studierte Geografie sowie Naturschutz und Landschaftsökologie in Bonn. Sie ist seit 2017 Teilhaberin der von ihrem Vater Peter Wohlleben gegründeten Waldakademie. Im Jahr 2021 schloss sie eine Weiterbildung zur veganen Ernährungsberaterin ab und bietet seither neben Ernährungsberatungen auch vegane Kochkurse und Onlinekurse an. Ihre Erfahrungen und Rezepte teilt sie mit einer wachsenden Zahl an Followern auf Instagram.
Aus seiner langjährigen gynäkologischen Erfahrung wird Dr. med. Michael Krause über die Begleitung einer normalen Schwangerschaft, Geburt und des Wochenbetts sprechen. Sein Fokus liegt dabei auf einer ganzheitlichen Perspektive, insbesondere unter dem Aspekt der vollwertig-vitalstoffreichen Ernährung. Sich daraus ergebende Vergleiche und Differenzen zur konventionellen/schulmedizinischen Geburtshilfe werden erläutert und diskutiert.
Dr. med. Michael Krause ist Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Schwerpunktanerkennung „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“. Zuletzt war er an der Medizinischen Privatuniversität Paracelsus in Nürnberg tätig und leitete dort unter anderem eine Sprechstunde für Pränatale Diagnostik und Therapie/Schwangerenberatung. Er hat verschiedene Publikationen in Fachbüchern herausgegeben und ist ärztlich geprüfter Gesundheitsberater GGB.
Dr. med. Hermann-Josef Simonis war 35 Jahre als Facharzt für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Naturheilverfahren tätig. Er arbeitet heute noch als ärztlicher Psychotherapeut und Psychoonkologe. Während seiner langjährigen ärztlichen Tätigkeit hat Dr. Simonis Weiterbildungen zum Fastenarzt sowie in den Bereichen Sportmedizin, Hypnose, Systemischem Stellen, Bonding und Paartherapie durchlaufen. Nebenbei leitet er Urlaubsseminare zur ganzheitlichen Heilung und Optimierung des Lebensstils. Im März 2020 erschien sein Buch „Länger und glücklicher leben – trotz Krebs. Stärke dein Immunsystem ganzheitlich und nutze deine Selbstheilungskräfte.“
Bertram Verhaag wird seinen neuen Film „Wurzeln des Überlebens“ zeigen. Dieser begleitet fünf innovative Landwirt*innen, die sich das im Zuge der agrarwirtschaftlichen Industrialisierung beinahe vergessene bäuerliche Wissen der letzten Jahrtausende zu Nutze machen und es weiterentwickeln. Von der empathischen Milchbäuerin, die sich zur Mission gemacht hat, nie wieder die kläglichen Schreie eines von der Mutter getrennten Kalbs hören zu müssen, über den Bauern, der den Nutzen des Regenwurms für sich entdeckte, bis hin zum Tomatenkaiser, der mit seinen über 3000 verschiedenen Tomatensorten ein Monumentum der Artenvielfalt erschafft. Ihr Plädoyer: „Wir Bauern müssen selbstbewusster werden, uns nicht mehr alles gefallen lassen von der Politik und von der Wissenschaft!“
Im Anschluss an die Filmpräsentation wird eine Diskussionsrunde mit dem Produzenten Betram Verhaag stattfinden.
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Bertrand Stern, Philosoph und Buchautor, gründete 2017 die Stiftung »bertrand stern – frei sich bilden«. Er sieht im Freischaffenden sowohl die Selbstverpflichtung zu einer Freiheit schaffenden Reflektion sowie eine freie, an keine Institution gebundene Aktivität. Im Mittelpunkt des zivilisationskritischen Schaffens steht für ihn die (Selbst-)Befreiung von Ideologien und Institutionen, insbesondere als Schul- und Erziehungskritik und Fragen des „frei sich Bildens“.
Dr. Dr. Joachim Kahl ist freier Philosoph mit Arbeitsschwerpunkten in Religionsphilosophie, wie namentlich Religionskritik, Ethik und Ästhetik. Ein früher Best- und Longseller gelang ihm mit dem rororo-Taschenbuch »Das Elend des Christentums oder Plädoyer für eine Humanität ohne Gott« (1968). Danach absolvierte er eine akademische Lehrtätigkeit an der Marburger Universität, vornehmlich in Philosophiegeschichte. In den achtziger Jahren arbeitete er als Bildungsreferent in Nürnberg beim Bund für Geistesfreiheit, einer Kulturorganisation in der Tradition Ludwig Feuerbachs. 2005 erschien sein Grundlagenwerk »Weltlicher Humanismus. Eine Philosophie für unsere Zeit«. 2021 dann sein Buch »Humanismus. Eine Einladung«.
Dr. med. vet. Anita Idel ist Tierärztin und Mediatorin sowie Lead-Autorin des Weltagrarberichtes. Als Projektmanagerin und Beraterin arbeitet sie in den Bereichen Ökologisierung der Landwirtschaft, der Agrobiodiversität und engagiert sich für die Tiergesundheit. Seit 1986 ist sie Lehrbeauftragte zum Bereich Welternährung an der Universität Kassel und seit 2011 an der Universität Lüneburg. 2013 erhielt sie den Salus Medienpreis für das Buch »Die Kuh ist kein Klima-Killer!«
Angst kann uns – auch unbewusst – beherrschen und passiv in der Opferrolle verharren lassen. Wie nehmen wir Angst wahr, was macht sie mit uns und vor allem, wie können wir ihr begegnen? Gemeinsam mit der Tierärztin und Mediatorin Dr. med. vet. Anita Idel spüren der Therapeut und Autor Dr. phil. Mathias Jung und der Psychologische Psychotherapeut Hassan El Khomri unseren Prägungen aus der Kindheit und unseren individuellen Lebenserfahrungen nach.
Ob kollektive Gefühle des Ausgeliefertseins wie bei Corona oder individuelle Gefühle von Hilflosigkeit angesichts des Stalkings: Wie wehren wir uns dagegen, dass Aktuelles negative Erfahrungen triggert? Und wie stärken wir stattdessen unser Selbstwertgefühl? Denn: Man hat immer eine Wahl!
Im Vortrag von Prof. Dr. Maurizio Bach geht es um den Problemkomplex Angst und Angstkommunikation aus soziologsicher Sicht. Auf die Beantwortung folgender sehr spannenden Fragen dürfen wir uns freuen: Welches sind die gesellschaftlichen Dimensionen der Angst? Welche gesellschaftstheoretischen Perspektiven sind dafür heranzuziehen? Welche Einsichten lassen sich für die Analyse der aktuellen sozialen und politischen Dynamik der Corona-Pandemiegewinnen?
Bertrand Stern über seinen Vortrag: „Stellen wir uns ein Gesundheitssystem vor, das nicht auf der ärztlichen Autorität und nicht auf der „Krankheit“ des „Patienten“ beruhte, sondern auf der Mündigkeit des grundsätzlich gesunden Subjekts und auf einem persönlichen und kulturellen (Selbst-)Verständnis, das einen kreativen Lebenssinn und eine Hygiene fördern würde: Wieviel Eigenartiges würde sich uns offenbaren!
Stellen wir uns vor, diese philosophische Reflexion – keine therapeutische Sprechstunde! – würde in uns die befreiende Lust wieder wecken, bewusst in einem gesunden, lebendigen Kontext gesund zu leben … Ergibt sich hieraus nicht die naheliegende Frage: Was wollen wir eigentlich?“
Kinder und Jugendliche vermissen seit zwei Jahren eine unbeschwerte, ihrem Alter gemäße Entwicklungs- und Lebenszeit. Es fehlt insbesondere den ärmeren und unterstützungsbedürftigen Kindern an Nähe, Unmittelbarkeit und auch an präsenten Erwachsenen. Auch das Fehlen von Rhythmus, Lern- und Spielraum ist zu erkennen. Jugendliche sind zu oft auf ihr Elternhaus beschränkt gewesen, obwohl Freunde und Freiräume wichtiger Teil ihrer gesunden Entwicklung wären. Als Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin bekommt Dr. med. Karin Michael hautnah mit, dass in solchen Fällen oft Bildschirmmedien als Zufluchtsorte gewählt werden, die dann in ein Suchtgefängnis führen können. Wie finden Betroffene Wege, um wieder aus dieser Krise zu kommen?
Dr. med. Karin Michael ist Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin und seit 2008 als Oberärztin der Kinderambulanz am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke tätig. Von 2014 – 2021 war sie zudem Schulärztin der Rudolf-Steiner-Schule in Bochum-Langendreer. Sie ist seit 2015 Co-Autorin des medizinisch-pädagogischen Ratgebers »Kindersprechstunde« und arbeitet als Dozentin in der Erzieher- und Lehrerbildung. Frau Dr. med. Karin Michael ist verheiratet und Mutter zweier Töchter.
Prof. Dr. Maurizio Bach studierte an der Universität Hannover mit den Hauptfächern Soziologie und Politische Wissenschaften und promovierte (Dr. phil.) am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Seine Habilitation erfolgte im Fach Soziologie an der Universität Konstanz. Als Gastprofessor wirkte er in den USA, Zürich, Trento, Brasilien und Rom. Zurzeit ist er Ordinarius (em) für Soziologie an der Universität Passau und Seniorprofessor an der Europa Universität in Flensburg sowie Mitherausgeber der „Zeitschrift für Politik“ (ZfP).
In Demokratien erfüllen Medien eine wichtige Funktion: Sie sollen die Öffentlichkeit informieren, durch Kritik und Diskussion zur Meinungsbildung beitragen und – die Regierenden kontrollieren. Oft werden sie deshalb auch als “Vierte Gewalt“ bezeichnet. Frau Cornelia Stolze zeigt uns auf, ob sie diese Aufgabe in der Pandemie wirklich erfüllt haben. Welche Fehler haben sie gemacht und warum? An mehreren Beispielen zeigt dieser Vortrag, wie und wo Journalisten und Redaktionen ihre Rolle des unabhängigen, neutralen und kritischen Berichterstatters nicht mehr wahrgenommen haben – und welche Erklärungen es dafür möglicherweise gibt.
Cornelia Stolze ist eine deutsche Biologin und Wissenschaftsjournalistin. Sie studierte an der Universität Tübingen und schloss 1993 als Diplom-Biologin ab. Anschließend arbeitete sie im Bereich Öffentlichkeitsarbeit am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin und am Max-Planck-Institut für Biochemie in München-Martinsried, sowie als Wissenschaftsredakteurin bei »Die Woche« und bei der »Berliner Zeitung«. Seit 2002 ist sie als freie Autorin für »Der Stern«, »Die Zeit«, »Spiegel Online« und »Wirtschaftswoche« zu Themen aus den Bereichen Medizin, Biologie und Psychologie tätig
Immer mehr Menschen erfahren zu wenig Resonanz. Zählt sie doch zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Sie verausgaben sich, ohne dass zurückkommt, was sie so sehnlich wünschen – Resonanz. Die Folge sind Entfremdungserfahrungen bis hin zu stetig anwachsenden Burnout-Raten. Wir brauchen heute ein beherztes „Ja“ zu atmosphärisch-schöpferischen Fragen, die Positivkräfte in Gang setzen: „Womit stehe ich in Resonanz?“, „Was bewegt, berührt, ergreift und verwandelt mich?“, „Was führt mich über mich selbst hinaus?“ Im Resonanzraum entsteht ein Feld wechselseitiger Prozesse und Inspiration. Resonanz lässt zu sich kommen und gleichzeitig Verbundenheit erfahren. Prof. Dr. phil. Irmtraud Tarr sagt: „Sie ist das Medium, um Isolation und Zerrissenheit unter Menschen entgegenzuwirken.“
Prof. Dr. phil. Irmtraud Tarr ist eine international anerkannte Konzertorganistin, Psychotherapeutin und Autorin. Sie hat zahlreiche Tonträger für Funk und Fernsehen bespielt. Die Aufnahmen, meist CDs, erfolgten beim Spiel auf historischen Orgeln. Seit 2014 ist sie außerdem Universitäts-Professorin an der renommierten Universität Mozarteum Salzburg mit Lehrstuhl für »Performance Science«. Unter ihren mehrfachen Auszeichnungen und Preisen erhielt sie 2003 die Verdienstmedaille in Silber der Stadt Rheinfelden für kulturelle Verdienste, 1992 weitere aus Bayern und 1998 aus Tschechien. Ihre wissenschaftliche Tätigkeit umfasst die Promotion zum Dr. phil. (Universität Hamburg 1987), sowie eine Habilitationsschrift. Sie ist Autorin von inzwischen 34 Büchern, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.
Zum Einstieg wird die Referentin Olga Witt mit einem Schwenker durch unsere Müllwirtschaft aufzeigen, wie aus unreflektiertem Umgang mit Müll diverse Problematiken entstehen. Dabei deckt sie weit verbreitete Recyclingmythen auf. Um dieser prekären Lage zu entkommen, ist in ihren Augen ein Zero-Waste-Lifestyle die naheliegendste Schlussfolgerung. Im Hauptteil des Vortrages zeigt sie auf, wie dieser leicht und wirkungsvoll in die Tat umgesetzt werden kann. Warum dieser Lebensstil alles andere als Verzicht bedeutet, sondern einen deutlichen Gewinn an Lebensqualität mit sich bringen kann, wird spätestens am Ende deutlich, wenn die Vorteile noch mal ganz klar auf den Tisch gelegt werden.
Olga Witt ist Autorin der Bücher »Ein Leben ohne Müll« und »Zero Waste Baby«. Neben ihrer Tätigkeit als Inhaberin von zwei Unverpackt-Läden in Köln »Tante Olga« und einem Onlineshop für Zero Waste-Spezialprodukte, arbeitet sie als Referentin, Aktivistin und Bloggerin (www.zerowastelifestyle.de). Sie ist Gründerin des Vereins Zero Waste Köln (www.zerowastekoeln.de) und Mutter von einem Zero Waste Baby.
„Nicht mit zu hassen, mit zu lieben bin ich da.“ Mit diesen klaren schnörkellosen Worten formulierte der altgriechische Dichter Sophokles im 5. vorchristlichen Jahrhundert die Leitidee des Humanismus, einer tapferen Frau in den Mund gelegt, der Titelfigur Antigone. Humanismus ist Menschenfreundlichkeit. Und ohne religiösen Über- oder Unterbau zeigt Dr. Dr. Joachim Kahl hier auf, dass Menschsein ein kurzes Gastspiel ist, auf einem Staubkorn im Weltall. Es geht um tätig sein mit Anstand und Würde, mit Witz und Verstand und schließlich Abschied nehmen von allem, für immer, auch von uns selbst.
Martin Walser ist, mit Heinrich Böll, Günter Grass und Siegfried Lenz, einer der engagiertesten Kritiker und wortmächtigsten Chronisten deutscher Gefühlslagen. Gleichzeitig brilliert der heute fünfundneunzigjährige Schriftsteller vom Bodensee als filigraner Psychologe menschlicher Beziehungen. So auch in seiner ehelichen Meisternovelle „Ein fliehendes Pferd“, welche Dr. phil. Mathias Jung vor dem Hintergrund seiner eigenen langjährigen (paar)therapeutischen Erfahrung neben weiteren begeisternden Werken des Schriftstellers vorstellen und analysieren wird.
Pia Ziegler arbeitet seit 40 Jahren in der Klinik Lahnhöhe. Dort begann sie 1981 als Sekretärin von Dr. Max Otto Bruker und wurde 1982 als Schatzmeisterin in den Vorstand der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. gewählt. In diesem Rahmen lernte sie Ilse Gutjahr-Jung kennen, mit der sie in den folgenden Jahrzehnten über ihre bis heute fortgesetzte Vorstandarbeit in engem und regelmäßigem Kontakt stand. Seit der Gründung der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung im Jahr 1989 gehört sie dieser als Kuratoriumsmitglied an.
Gotthard Monreal ist Rechtsanwalt und seit Jahrzehnten eng mit dem Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus verbunden. Als im Jahr 1977 die Klinik Lahnhöhe eröffnet wurde, übernahm Dr. Bruker die Leitung. Gleichzeitig wurde Gotthard Monreal Anwalt der Klinik und lernte in dieser Funktion auch Ilse Gutjahr-Jung kennen. Seit Eröffnung des Bruker-Hauses im Jahr 1994 ist er dessen Rechtsbeistand.
Manfred Weller ist 62 Jahre alt, verheiratet und hat 3 Kinder. Er hat Landwirtschaft in Triesdorf studiert, und seinen landwirtschaftlichen Betrieb vor 40 Jahren auf Bioland umgestellt. Sein Sohn Stefan ist sein Nachfolger und bewirtschaftet mit ihm zusammen den Hof. Weiterhin ist er Berater für Biolandbau beim Biolandverband.
Kathrin Lösch und ihr Mann Felix hörten auf einer GGB Tagung einen Vortrag des Gynäkologen und Geburtshelfers Dr. med. Mehdi Djalali, der beide zutiefst berührte. Exakt neun Monate später wurde ihre erste Tochter Hanna geboren. Während der Schwangerschaft, der Geburt und der Zeit danach wurden sie von Dr. Djalali haptonomisch begleitet, was ihre Haltung gegenüber dem Menschen grundlegend und auf wunderbare Weise verändert hat. Die Erfahrungen aus dieser Begleitung schrieb Kathrin während Hannas ersten vier Lebensjahren nieder, woraus das Buch „Glückskinder“ entstand.
Dr. med. Friedrich Paul Graf, Allgemeinmediziner und Homöopath, Autor mehrerer Fachbücher und Broschüren, welche im Sprangsrade Verlag, Herder Verlag und dem Elwin Staude Verlag erschienen sind. Er führt eine Allgemeinpraxis im Schleswig-Holsteinischen Plön mit den Schwerpunkten Homöopathie, Schwangerschaft, Geburt und Gynäkologie. Zurückblicken kann er dabei auf eine über 25-jährige Erfahrung. Er bildet Hebammen und Geburtshelfer homöopathisch aus und ist ein gefragter Vortragsgast im ganzen deutschsprachigen Raum. Er ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern.
Mag. Christian Felber ist Buchautor, Hochschullehrer und freier Tänzer in Wien. Er ist Initiator der Genossenschaft für Gemeinwohl und der Gemeinwohl-Ökonomie. Mehrere Bestseller, zuletzt „This is not economy“, „Ethischer Welthandel“ und „Die Gemeinwohl-Ökonomie“. „Geld. Die neuen Spielregeln“ wurde als Wirtschaftsbuch des Jahres 2014 ausgezeichnet, die „Gemeinwohl-Ökonomie“ schaffte es 2021 auf die SPIEGEL-Bestsellerliste.
Mascha Kälicke, Hebamme und Mitarbeiterin von Dr. Djalali. Begleitete mit ihm viele Jahre haptonomische Geburten und machte ihre Ausbildung, wie Dr. Djalali auch, beim C.I.R.D.H (Internationales Zentrum zu Forschung und Entwicklung der Haptonomie) in Frankreich.
Daniela Djalali, Witwe von Dr. med. Mehdi Djalali, der die Haptonomie in seinem Beruf als Gynäkologe und Geburtshelfer jahrzehntelang praktiziert hat.
Heinz-Peter Röhr ist Pädagoge und war über dreißig Jahre lang an der Fachklinik Fredeburg/Sauerland für Suchtmittelabhängige psychotherapeutisch tätig. Er hat sehr viele erfolgreiche Ratgeber u.a. zu den Themen Narzissmus, Selbstwert, Selbstliebe, emotionale Abhängigkeit, Borderline und Sucht veröffentlicht.
Dr. theol. Eugen Drewermann ist Theologe, Psychoanalytiker, Schriftsteller und ein bekannter Vertreter der so genannten tiefenpsychologischen Exegese. Er studierte von 1959 – 1965 Philosophie in Münster und Katholische Theologie in Paderborn. 1966 wurde er zum Priester geweiht. 2006 trat er aus der Kirche aus.
In seinem Vortrag „Borderline – Ich liebe dich, ich hasse dich“ wird Heinz-Peter Röhr über die Borderline-Störung sprechen, die sich unter anderem im Märchen „Hans mein Igel“ spiegelt. Für Menschen, die an dieser schweren Störung leiden, ist es wichtig, dass sie umfassend aufgeklärt sind. Das Märchen „Hans mein Igel“ findet mit traumwandlerischer Sicherheit Lösungen, die auch für die Therapie einen Leitfaden erkennen lassen.
Wie auch bei „Hans“ dem Igel, ist die Selbstwertentwicklung von Borderline-Patienten stark gestört. Nichts hilft ihnen daher so wie die Bearbeitung der Selbstwertstörung. Dies wird Heinz-Peter Röhr ausführlich erklären.
Manfred Weller wird ausführlich über die Unterschiede zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft sprechen. Dabei wird er insbesondere auf die Unterschiede in Bezug auf die Düngung der Pflanzen, die Unkrautbekämpfung sowie den Umgang mit Pflanzenkrankheiten und Schädlingen eingehen. Darüber hinaus erläutert er die Grundzüge, die es möglich machen, dass Ökolandbau überhaupt funktionieren kann und verdeutlicht die Besonderheiten der ökologischen Landwirtschaft mit eindrucksvollem Bildmaterial.
Die Corona-Krise hat gesundheitspolitische Verwerfungen ausgelöst und insbesondere das Impfthema als anscheinend einzige Lösung aus der Krise populär gemacht. Da die neuen Präparate gentechnisch hergestellt sind, unterscheiden sich diese erheblich von den Standardimpfungen bisheriger Art. Dr. med. Friedrich Graf möchte mit seinem Vortrag aufzeigen, dass es gute Gründe gibt, diesen „modernen“ Praparaten mit Notzulassung kritisch zu begegnen und dass es gegenwärtig zu einer unheilvollen Einmischung der Politiker in individuelle Gesundheitsfragen gekommen ist. Welcher Nutzen steht welchem Schaden bei jeder Art zu impfen heute gegenüber? Daran müssen sich alle prophylaktischen Maßnahmen messen lassen.
Dr. theol. Eugen Drewermann wird zu dem Thema „Religion und Freiheit“ sprechen. Freiheit ist keine Gabe der Natur, sie wird erworben, wenn wir die Gesetze ihrer Abläufe erkennen, und vor allem durch die Einsicht in die eigene Person. Freiheit ist eine Form der Selbstidentität. Jedoch: Freiheit zu wagen und ein Selbst zu sein schafft eine Angst, die sich einzig durch Vertrauen in die Macht, die möchte, dass wir sind, überwinden lässt.
Die Referenten und Referentinnen möchten in ihrem Beitrag die Haptonomie und deren Bedeutung für Schwangerschaft und Geburt näherbringen. Dabei berichten sie über ihre Erfahrungen vor und während der haptonomischen Geburt und gehen speziell auch auf den Umgang mit dem Neugeborenen ein. Der Programmpunkt gliedert sich dafür in einen Vortrag von Danjela Djalali und Mascha Kälicke sowie eine Interviewrunde mit Familie Lösch, moderiert durch Jürgen Birmanns und Hassan El Khomri.
Die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) versteht sich als ethische Marktwirtschaft, die nicht auf Gewinnstreben und Konkurrenz beruht, sondern auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation.
Erfolg wird nicht primär an finanziellen Kennzahlen gemessen, sondern mit dem Gemeinwohl-Produkt (Volkswirtschaft), der Gemeinwohl-Bilanz (Betriebswirtschaft) und einer Gemeinwohl-Prüfung (Finanzwirtschaft) für Investitionen. Die Ungleichheit soll auf ein vernünftiges Maß begrenzt und nur innerhalb der ökologischen Grenzen des Planeten gewirtschaftet werden. Ziel ist es, die Wirkungsweise der Märkte mit den Grundwerten der Demokratie in Einklang zu bringen. Die GWÖ startete 2010 von Österreich aus und hat sich seither in 33 Staaten ausgebreitet. An der internationalen Bewegung kann sich jede Person, Firma, Kommune, Stadt und Region aktiv beteiligen!
In diesem Vortrag wird Dr. phil. Mathias Jung über das Leben und Lebenswerk seiner Ehefrau und jahrelangen Vorsitzenden der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V., Ilse Gutjahr-Jung, sprechen, die im Frühjahr dieses Jahres im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Anhand ihrer Biographie, die zusammen mit der Entstehungsgeschichte der GGB in Ilse Gutjahr-Jungs Buch „David gegen Goliath“ dokumentiert ist, wird Mathias Jung von zahlreichen Etappen eines bewegten Lebens, einem unermüdlichen Einsatz für ehrliche gesundheitliche Aufklärung und den großen Errungenschaften einer starken Frau berichten. Im Anschluss findet ein Interview mit Gotthard Monreal und Pia Ziegler, zwei jahrzehntelangen Weggefährten, statt, in dem sie einen bis zu den Anfängen der GGB zurückreichenden Einblick in Ilse Gutjahr-Jungs schöpferisches Leben und Wirken gewähren werden.
Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie, Dozent für Bildgebende Diagnostik und Medizinkritiker. Mit 32 war er einer der jüngsten Chefärzte und mit 55 hängte er seine Tätigkeit als klinischer Radiologe an den Nagel – ohne Wenn und Aber. Seither hat er 2 Bücher veröffentlicht die unserem Medizinsystem kein gutes Zeugnis ausstellen. Seine Botschaft dabei: für ein langes und gesundes Leben braucht es nur selten einen Arzt. Die Chancen einer Heilung durch Medizin werden systematisch überschätzt, die Risiken verkannt. In seiner fundierten Analyse der Vorgänge im Gesundheitswesen greift er nicht nur auf seine fast 30-jährige Berufserfahrung zurück, sondern hat auch Tausende von Studien gesichtet. Er sieht das größere Bild: Mit einer gänzlich anderen Medizin wurde in früheren Jahrhunderten nicht mehr gestorben als heute.
Dr. Edmund Haferbeck ist promovierter Agraringenieur und wissenschaftlicher Berater der Tierrechtsorganisation PETA. Ehemals Kommunalpolitiker in Schwerin. Promotion in Agrarwissenschaften mit der Fachrichtung Tierproduktion an der Uni Göttingen.
Prof. Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Er befasst sich mit neurobiologischer Präventionsforschung. Er schreibt Sachbücher, hält Vorträge, organisiert Kongresse, arbeitet als Berater für Politiker und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und Fernsehen. Studiert und geforscht hat er in Leipzig und Jena, dann seit 1979 am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen. 2015 Gründung der Akademie für Potentialentfaltung und Übernahme ihrer Leitung als Vorstand.
Foto: www.gerald-huether.de
1.Vorsitzende der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. im Dr.-Max-Otto-Bruker Haus. Autorin und Co-Autorin zahlreicher Bücher, 25 Jahre lang Zusammenarbeit mit Dr. Max- Otto Bruker. Gemeinsam mit ihm Gründerin des Dr.-Max-Otto-Bruker Gesundheitszentrums
Studium der Politischen Wissenschaften, Soziologie und Pädagogik. Nach der Promotion Professorin an der Universität Bremen, Arbeitsbereiche: Sozialarbeitswissenschaft, Gesundheitswissenschaften, angewandte Biographie- und Lebensweltforschung.
Jahrgang 1962, Studium und Promotion in Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte an der LMU München. Neun Jahre Berufstätigkeit als Bankier, davon sieben Jahre als Investment Banker. Seit 2002 Professor an der Hochschule Aalen für Finanzierung und Volkswirtschaftslehre. Autor von sieben Büchern. Drei Einladungen in den Deutschen Bundestag als unabhängiger Experte (Grüne, Linke, SPD), Gewerkschaftsmitglied bei ver.di. Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und Zeitschriften-Interviews, öffentliche Vorträge und Veröffentlichungen.
Arzt für Allgemeinmedizin/Notfallmedizin, Professor für Sozialmedizin/Sozialpsychiatrie und Buchautor. Inspiriert durch eine Reise nach Indien und seine Erfahrungen dort, übertrug er diesen medizinischen Ansatz auf die Gesundheitsversorgung von wohnungslosen Menschen. 1994 gründete er somit das Mainzer Modell, eine medizinische Versorgungseinrichtung für wohnungslose Menschen. Mit einem »Arztmobil« sucht Prof. Trabert bestimmte Standorte auf und bietet kostenlos ärztliche Hilfe an. Er bekam als erster Deutscher Arzt für die mobile Form eine kassenärztliche Zulassung.
Dr. Hubertus von Treuenfels betreibt eine kieferorthopädische und bewegungstherapeutische Praxis in Eutin. Schwerpunktmäßig behandelt er Kiefergelenkserkrankungen einhergehend mit Schmerzen, Haltungsproblemen und Rückenbeschwerden sowie schlafbezogene Atemstörungen (Schnarchen, Apnoe). Von ihm stammen die Entwicklung des Biognathors sowie die Erfindung (Patent) eines Anti-Schnarch- und Anti-Knirschapparates.
In seinem Vortrag wird Dr. von Treuenfels darüber sprechen, wie vieles von Zähnen, Mund und Kiefer abhängt und davon, dass die eingeatmete Luft und die aufgenommene Nahrung nicht nur gut vorbereitet, sondern auch adäquat verarbeitet werden. Er ist der Überzeugung, dass so manche körperliche und psychische Leiden sowie alltägliche Erkrankungen vermieden oder geheilt werden könnten, wenn Mund und Zähne besser gepflegt, genutzt (z.B. kauen) und behandelt werden würden. Dr. von Treuenfeld sieht einen Zusammenhang zwischen Störungen in diesem Schlüsselorgan mit verschiedensten körperlichen Beschwerden, wie Atem- und Schlafstörungen, Sprechfehlern, Magen-Darmproblemen, Übergewicht, Kiefer-, Kopf- und Rückenschmerzen (z.B. durch Zähneknirschen) bis hin zu verminderter Immunabwehr, Hörschwäche, Schwindel oder Abgeschlagenheit. So mancher Patient sei verblüfft, wenn er nach einer entsprechenden Therapie endlich wieder erholsam schlafen, richtig essen oder sich ohne Schmerzen bewegen könne.
Die Gesundheitsversorgung ist ein Menschenrecht – diesem Prinzip hat Prof. Dr. Trabert seine Arbeit verschrieben. Doch eine Selbstverständlichkeit ist das leider nicht. In seinem Vortrag verdeutlicht er die strukturelle Benachteiligung und Ausgrenzung vulnerabler Personengruppen in Deutschland. Denn nach seiner jahrzehntelangen Arbeit mit armen Menschen weiß er: Wer arm ist stirbt früher, denn Armut macht krank und Krankheit macht arm. Doch bei dieser Erkenntnis wird es Dr. Trabert nicht belassen. Er geht der Frage nach, was konkret praktisch und auf der strukturell-gesellschaftlichen Ebene verändert werden muss, um diese Benachteiligung von Menschen in unserer Gesellschaft sowohl im sozialen als auch im gesundheitlichen Versorgungskontext zu verbessern. Und ganz aktuell: Was müssen Politik und Zivilgesellschaft leisten, damit Einkommensarmut – und damit eine soziale Benachteiligung – in Corona-Pandemiezeiten nicht einen zusätzlicher Gesundheitsgefährdungsfaktor darstellt?
2020 gab es wegen der staatlichen Lockdowns den weltweit größten Wirtschaftseinbruch der Neuzeit. Viele Millionen Menschen haben dadurch ihre Lebensgrundlage verloren. Gleichzeitig sind die Schulden auf einen neuen Rekordstand gestiegen und es wurde frisches Geld in nie dagewesenem Umfang gedruckt.
Wie geht es nun weiter? Kommt eine Schuldenkrise, ein Wirtschaftsabsturz oder Inflation? Wie können wir damit umgehen? Was sind die Hintergründe dieser Entwicklung? Was können wir gemeinsam und was kann jeder Einzelne tun, um zu einer menschlichen, gesunden Wirtschaftsweise zu kommen?
Aus neurowissenschaftlicher und entwicklungsbiologischer Sicht wird in diesem Beitrag nach den Erfahrungen gefragt, die Kinder und Jugendliche brauchen, um die in ihnen angelegten Potentiale, also ihre Talente und Begabungen entfalten zu können. Die für die Strukturierung des Gehirns wichtigsten Erfahrungen machen Kinder und Jugendliche bei dem Versuch, ihre lebendigen Bedürfnisse zu stillen. Vor allem das Bedürfnis nach Verbundenheit, Nähe und Zugehörigkeit, aber auch das nach eigenen Gestaltungsmöglichkeiten und Autonomie sind unter den Bedingungen der zur Eindämmung der Corona-Pandemie einzuhaltenden Maßnahmen nur schwer stillbar. Die möglichen Folgen dieser Erfahrungen für die weitere Entwicklung der Heranwachsenden und die Strukturierung ihres Gehirns werden in diesem Beitrag herausgearbeitet.
Foto: www.gerald-huether.de
Alle reden von Klimaschutz – aber die Ernährung bleibt so gut wie außen vor. Doch gerade die fleischhaltige Ernährungsweise stellt mit die Hauptursache für die Gefährdung unseres blauen Planeten dar. Dr. Haferbeck wird in seinem Vortrag Einblicke in die tierischen Produktionsmethoden geben und Lösungsvorschläge machen. Die Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. sieht er hierbei seit Jahrzehnten auf dem richtigen Weg.
Impfungen gelten seit dem Reichsimpfgesetz von 1874 als fixer Bestandteil einer präventiven Medizin. Verfechter von Impfungen verweisen gerne auf eine 300-jährige Erfolgsgeschichte. Triebfeder waren Pockenepidemien. Zuerst in Form der sog. Inokulation von Pockenlymphe und am Ende des 18. Jahrhunderts durch die Jenner’sche Vakzination. Seither gelten Impfungen als Musterbeispiel einer erfolgreichen Krankheitsprävention. Aber was haben Impfungen wirklich bewirkt? Kann eine vorsätzliche Übertragung von Erregern und Giftstoffen die Gesundheit stärken? Wie sieht es mit dem Nutzen/Risiko-Quotienten aus. Kann man überhaupt davon sprechen, dass es ein gesichertes Impfprinzip gibt? Eine Spurensuche.
Die Welt steht am atomaren Abgrund. Es sind Spitzenwissenschaftler, die, von den Nuklearkatastrophen Hiroshima und Nagasaki bis Tschernobyl und Fukushima, an der Apokalypse basteln. Friedrich Dürrenmatt, der bedeutendste moderne deutschsprachige Dramatiker, rückt dieses Grauen in seiner Komödie „Die Physiker“ ins Bild.
Was ist zu tun, wenn die Welt zum Irrenhaus gerät und die Verantwortungslosigkeit pandemisch wird?
Der politische Dichter und rabenschwarze Satiriker der Bühne fordert: „Jede Zeit muss neu aufgeklärt werden. Unsere hat es besonders notwendig. Irrationalismus, Fundamentalismus und Ideologien mit Monopolanspruch breiten sich wieder aus. Dabei sind Ideologien nur Ausreden, an der Macht zu bleiben, oder Vorwände, an die Macht zu kommen.“
Die Biografie eines jeden Menschen ist als einzigartiger Erfindungsreichtum des jeweiligen individuellen Lebensweges exemplarischer Teil der historischen Menschheits-, Gattungs- und Kulturgeschichte, beispielhafter Ausdruck des mehr oder weniger gelungenen und strittigen Zusammenlebens aller Lebewesen. Ohne die Anderen könnten wir nicht sein und nicht verstehen, wie, warum und wer wir geworden sind, die wir sind. Die Lichtblicke unserer Hoffnung und die Schatten unserer Angst, das Dunkel der Vergangenheit und das Ungewisse der Zukunft, die Enge des Alltags und die Weite der Träume und Möglichkeiten sind der steinig-geschmeidige Weg, den aufrechten Gang zu üben.
Der Alkoholiker ist krank. Er braucht fachliche Hilfe. Und seine Partnerin?
Sie steht allein. Sie reibt sich in Hilfeleistungen auf. Sie bettelt und bittet, droht und leidet. Sie verharrt bei dem Trinker. Aber sie kann ihm nicht helfen. Sie ist nicht seine Therapeutin. Im Gegenteil: Sie selbst wird co-abhängig und seelisch krank.
Unfreiwillig zementiert sie damit zugleich das Elend des Suchtkranken.
Was in dieser tragischen Situation zu tun ist, schildert Ilse Gutjahr-Jung aus eigenem Erleben.
Mathias Jung analysiert die Schritte der Heilung.