Bericht zur Zoom-Sitzung „Freie Impfentscheidung“ am 12.12.2021

Am 12.12.2021 veranstaltete die Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. ein frei zugängliches Zoom-Meeting zum Thema „Freie Impfentscheidung“. Nach vier kurzen Impulsvorträgen von Dr. med. Jürgen Birmanns, Dipl.-Psych. Hassan El Khomri, Dr. phil. Mathias Jung und Ronja Lutz fand eine offene Diskussionsrunde zum Austausch und dem Sammeln von Ideen für ein friedliches Engagement gegen jegliche Form der Corona-Impfpflicht statt.

Es nahmen 1000 verschiedene Personen am Meeting teil, so dass die Kapazitätsgrenze von Video-Konferenzschaltungen auf Zoom ausgeschöpft war und sich eine erhebliche Anzahl interessierter Menschen dem Meeting nicht mehr zuschalten konnte.

Nach einer kurzen technischen und inhaltlichen Einführung startete die Ärztin Ronja Lutz die Zoom-Sitzung mit einem Impulsbeitrag zum Thema „Gibt es eine Pandemie der Ungeimpften?“ Als Kurzzusammenfassung ihres Beitrags gibt sie an:

„Medial wird vielfach von einer ‚Pandemie der Ungeimpften‘ gesprochen und offen oder indirekt impliziert, ungeimpfte Menschen seien schuld an der vierten Corona-Welle. Diese pauschalen Behauptungen sind wissenschaftlich nicht ausreichend begründbar. Da sie dennoch die Grundlage für die Diskussion um eine Impfpflicht darstellen, soll im Folgenden kurz auf drei für diese Fragestellung relevante wissenschaftliche Arbeiten eingegangen werden. Ausführliche Informationen und Quellenangaben können unserer Stellungnahme Wir diskriminieren nicht! Stellungnahme zur gesellschaftlichen Benachteiligung ungeimpfter Menschen vom 01.12.2021 entnommen werden.

  1. Im internationalen Vergleich lässt sich auf Länderebene keine valide Korrelation zwischen einer hohen Durchimpfungsrate und der Höhe von COVID-19-Inzidenzen feststellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine groß angelegte Studie, in welcher die Rate vollständig gegen SARS-CoV-2 geimpfter Menschen mit der Anzahl an Corona-Fällen pro einer Millionen Einwohner in 68 Ländern und 2.947 Bezirken in den USA verglichen wurde.
  2. Bei einer genaueren Analyse der Daten der Zulassungsstudien von Pfizer zeigt sich, dass über 3.400 Fälle vermuteter, aber nicht PCR-bestätigter Corona-Erkrankungen keinerlei Berücksichtigung in deren Publikationen und in der Berechnung der Impfeffektivität fanden. Wird rechnerisch ermittelt, mit welcher Effektivität die Impfungen nicht nur vor einem positiven Corona-PCR-Test schützen, sondern vor einem klinischen Krankheitsbild mit klassischen COVID-19-Symptomen (unabhängig vom PCR-Teststatus) ergibt sich eine deutlich geringere Effektivität von je nach Betrachtungszeitraum 19 bzw. 29 %.
  3. Werden die Daten der Zulassungsstudien von Pfizer-BioNTech, Moderna und Janssen anstelle des Endpunkts ‚PCR-positive (schwerwiegende) Corona-Infektion‘ nach dem Endpunkt ’schwerwiegendes gesundheitliches Ereignis jeglicher Ursache‘ ausgewertet, zeigt sich, dass die Impfungen aller drei Herstellerfirmen bezogen auf die gesamte gesundheitliche Situation geimpfter Menschen mehr Schaden als Nutzen verursachten.

Sowohl für eine informierte individuelle Impfentscheidung als auch für die gesellschaftlichen Auswirkungen ist nicht das Risiko relevant, PCR-positiv an Corona zu erkranken, sondern das Risiko gesundheitlicher Beeinträchtigungen im Allgemeinen. Der Fokus in der Diskussion um die Überlastung von Krankenhäusern sollte daher auf die Gesamtkrankheitslast gelegt werden.

Wir werden den seit vielen Jahren an der Belastungsgrenze arbeitenden Beschäftigten im Gesundheitswesen nicht gerecht, indem wir zulassen, dass ihre Not für die Diskussion um eine Impfpflicht instrumentalisiert wird. Unsere gesellschaftliche Verantwortung gegenüber diesen Berufsgruppen erfordert eine ehrliche Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Ursachen der Überlastung und das Ergreifen aktiver Maßnahmen für eine Verbesserung der beruflichen Situation.“

Der zweite Impulsbeitrag stammte von Dr. med. Jürgen Birmanns und trug den Titel „Pandemie und Gesundheit“. Er verfasste nachträglich folgende Kurzzusammenfassung:

„Der Begriff Pandemie (pan = alles, demos = Volk) bezeichnet eine neu, aber zeitlich begrenzt in Erscheinung tretende, weltweite Ausbreitung einer Infektionskrankheit mit hohen Erkrankungszahlen und i.d.R. schweren Krankheitsverläufen (pandemios = im ganzen Volk verbreitet). In der täglichen Berichterstattung wird permanent von Infektions- oder Fallzahlen gesprochen. Es gibt allerdings einen großen Unterschied zwischen Infizierten und Infektionskranken. Ein HIV-Positiver muss zum Beispiel nicht zwingend das Vollbild von AIDS entwickeln. Er kann also HIV-positiv sein ohne ernste klinische Zeichen zu zeigen.

Man muss demnach zwischen der Anzahl positiv Getesteter und der Inzidenz (Neuerkrankungsrate) bzw. Prävalenz (Erkrankungshäufigkeit) unterscheiden.

Die derzeitige Corona-Krise bringt die eklatanten Defizite, ja sogar die Untauglichkeit unseres etablierten medizinischen Versorgungssystems zum Vorschein.

Das massenhafte Impfen wird als alleinige Strategie und alternativloser Ausweg aus der Pandemie beschworen.

Der klügere und nachhaltigere Weg einer breit angelegten öffentlichen Aufklärungskampagne über die Schutzwirkungen primärpräventiver Maßnahmen wird nicht beschritten. Ist die Pandemiebekämpfungsstrategie zweckdienlich, geeignet, erforderlich und angemessen? Individual- und Bevölkerungsschutz ist nur erfolgsversprechend, wenn die Menschen erfahren, was sie tun können, um gesund zu bleiben.“

Im Anschluss an die ärztlichen Redebeiträge sprach der Psychologische Psychotherapeut Hassan El Khomri. Seinen Impulsbeitrag fasste er folgendermaßen zusammen:

„Die politischen Maßnahmen zur Bekämpfung von Corona sind in vielerlei Hinsicht nichts anderes als Ohrfeigen für unsere Seelen. Unsere psychischen Grundbedürfnisse werden mit Füßen getreten. Die Maßnahmen entstammen einem einseitigen Verständnis von Gesundheit, so als ob der Mensch ein seelenloses Wesen wäre. Die Folgen sind enorm für unsere Seelen und die unserer Kinder. Auch die gesellschaftlichen Folgen sind nicht abschätzbar. Wir zerbrechen an den Folgen der Maßnahmen und nicht an Corona.

Durch die Einführung einer Impflicht wird noch mehr Druck auf die Menschen ausgeübt und das menschliche Bedürfnis nach Selbstbestimmung völlig negiert. Obwohl wir wissen, dass dieses Bedürfnis nicht nur für die Menschen, sondern auch für alle andere Lebewesen elementar ist. Die Menschen wollen selbstbestimmt leben und selbstbestimmt sterben. Das heißt, das Gefühl haben, in Übereinstimmung mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen zu sein und dementsprechend auch zu handeln, ein eigenes Ich zu haben, das auf dem Zugang zu eigenen Gefühlen und Bedürfnissen fußt. Einschränkungen in Bezug auf dieses Bedürfnis können nur zu seelischen Krankheiten führen.

Eine Gesellschaft, die dieses Recht und fundamentales Bedürfnis nicht beachtet, ist und wird krank. Sie ist bereit, einen Teil ihrer Mitglieder bewusst zu benachteiligen, zu schädigen und ‚aufzuspießen‘, nur weil er anders denkt. Das ist, was wir momentan erleben im Umgang mit einer Minderheit, die sich nicht impfen lassen will. Die Gesellschaft ist gespalten. Feindseligkeit und eine Erschöpfung des Mitgefühls machen sich breit. Es ist Zeit, dass wir uns gegen die Spaltung unserer Gesellschaft und die Diskriminierung ungeimpfter Menschen wehren.“

Den letzten Impulsbeitrag lieferte der Gestalttherapeut Dr. phil. Mathias Jung. Als Kurzzusammenfassung gab er an:

„Ich verstehe die Reduktion der Corona-Problematik auf das Virus und die totale Durchimpfung eines 82-Millionen-Volkes nicht. Zum einen zeigen die hohen Durchbrüche von bereits Geimpften wie das in Aussicht gestellte mehrfache Nach-Boostern die Begrenztheit einer rein virologischen Abwehr des Virus. Zum anderen vernachlässigen die Verantwortlichen, Virologen, Schulmediziner und Politiker die entscheidende Abwehrmaßnahme: die Prävention, also die vorausgehende (praevenire) und multiple Stärkung des Immunsystems. Über die Hälfte aller Frauen und Männer sind übergewichtig. Als Herzkranke, Diabetiker, Rheumatiker, Asthmatiker sind vor allem die alten Menschen über 70 und 80 Jahren Vorerkrankte. Sie machen das Hauptsegment der Corona-Erkrankten und Toten aus. Zwei der Hauptursachen sind nach Dr. Bruker die krankmachende lebenslange industrielle Fehlernährung, vor allem der Vitamin B-Räuber Fabrikzucker, die wertarmen Auszugsmehle und die denaturierten Fette. Hinzu kommt die Zahl der jährlichen 127.000 toten Raucher sowie der Alkoholgeschädigten. 74.000 Todesfälle jährlich werden durch Alkoholmissbrauch verursacht. Die Zahl der Medikamentenabhängigen wird auf zwei Millionen geschätzt.

Wo bleibt die Aufklärung der Regierung, der Ärzte und der Medien über die ungesunde Ernährung, mangelnde Bewegung, und Suchtverhalten? Fazit: Vakzine und Zwangsimpfungen können uns nicht retten. Ein weiteres: Wollen die Politiker zehn bis 20 Millionen Impffreie mit Handschellen vor die Ärzte schleppen? Oder sie mit eskalierenden Ordnungsstrafen bestrafen? Oder sie zur Ersatzhaft ins Gefängnis stecken? Das wird sich politisch nicht durchsetzen lassen. Das wäre mit der grundgesetzlich verbürgten Freiheit nicht zu vereinbaren. Die politische Klasse würde mit einer Klagewelle konfrontiert. Die Zahl der friedlichen und aufgeklärten Impffrei-Demonstranten, jenseits von Rechtsradikalen, wächst von Woche zu Woche…

Ich wünsche allen Freundinnen und Freunden der Gesellschaft für Gesundheitsberatung (GGB) ruhige und intensive Feiertage nach dem ‚annus horribilis‘, dem schrecklichen Jahr 2021, und einen optimistischen Start in bessere 12 Monate: ‚We shall overcome‘, heißt die Parole. Ich selbst ziehe mich zum Lesen, Freundschaftstelefonaten und faszinierender Lektüre zurück. Endlich erfülle ich mir alte Träume: Zum zweiten Mal Dostojewskis ‚Brüder Karamasow‘ zu lesen und einige Gedichte von Mascha Kaléko, Marie Luise Kaschnitz und Bert Brecht auswendig zu lernen.“

Im Anschluss an die Redebeiträge wurde die offene Diskussion eingeleitet und dabei nochmals die Ziele des Austausches definiert. Diese sollten in einer Ideensammlung für friedliche Möglichkeiten des Engagements für eine freie Impfentscheidung und gegebenenfalls einer Vernetzung liegen. Jegliche Art des undemokratischen und/oder gewaltsamen Widerstands sowie die Zusammenarbeit mit Personen oder Organisationen mit radikalem Gedankengut wurde von vornherein ausgeschlossen.

Mehrere engagierte Menschen aus dem Plenum meldeten sich zu Wort und gaben konstruktive Anregungen. Aus Zeitgründen konnte nur ein Teil der Meldungen angenommen werden. Es erfolgte daher der Aufruf, weitere Anregungen in schriftlicher Form per Mail an socialmedia@ggb-lahnstein.de zu richten.

Im Folgenden findet sich eine thematisch geordnete Zusammenfassung der einzelnen Beiträge aus dem Plenum.

  • Demonstrationen: Die Durchführung und Teilnahme an Demonstrationen wurde mehrfach thematisiert und insgesamt kontrovers diskutiert. Einige Personen plädierten sehr stark für die Teilnahme an Demonstrationen als Akt des demokratischen Widerstandes und berichteten von eigenen Erfahrungen mit entsprechenden Demonstrationen und Kundgebungen. Hierbei gaben mehrere Diskussionsteilnehmer an, dass sich ihr eigenes Erleben auf verschiedenen Demonstrationen deutlich von der nachträglichen medialen Berichterstattung unterschieden habe. Als Beispiele für empfehlenswerte Demonstrationen wurden insbesondere Alternativen zu den üblichen Demonstrationen, wie etwa ein friedliches Adventssingen oder Kerzen-Spaziergänge genannt. Auch die über Demonstrationen mögliche lokale Vernetzung wurde hierbei positiv hervorgehoben. Von Seiten der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. wurde bezogen auf dieses Thema mehrfach darauf hingewiesen, die jeweils zuständigen Organisationen sorgsam zu prüfen, um nur an friedlichen Veranstaltungen ohne radikale Tendenzen teilzunehmen.
    Als Kritikpunkt an Demonstrationen wurde angebracht, dass nicht verhindert werden könne, dass sich einzelne Demonstranten nicht an eine gewaltfreie Form halten und somit den gesamten Widerstand negativ unterlaufen würden. Außerdem seien friedliche und legitimierte Demonstrationen aufgrund der geltenden Infektionsschutzmaßnahmen kaum möglich. Aus den genannten Gründen sowie aufgrund der verzerrten medialen Darstellung würden insbesondere klassische Demonstrationen eher zu einer Spaltung der Gesellschaft beitragen und seien daher nicht zielführend.
    Als weiterer Kritikpunkt an Demonstrationen wurde angeführt, dass die bereits seit Beginn der Corona-Krise veranstalteten Demonstrationen bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht hätten und es nun, da viele Menschen bereits jetzt akut von einer Impfpflicht betroffen seien, Zeit sei, andere Maßnahmen zu ergreifen. Hierfür wurde der Gedanke angeführt, sich juristisch gegen die Impfpflicht zur Wehr zu setzen.
  • Rechtsweg: Es wurden mehrfach Ideen zum Beschreiten des Rechtswegs gegen eine Corona-Impfpflicht geäußert. Hierfür wurde auf den potenziell großen Nutzen einer Vernetzung sowohl Betroffener als auch engagierter Anwälte hingewiesen. Als besonders relevant hierfür wurde außerdem eine mögliche Zusammenarbeit mit anderen engagierten Organisationen genannt, die ggf. bereits Klagen konkret planen. Diesbezüglich soll beispielsweise ein weiterführender Austausch mit Libertas & Sanitas e.V. stattfinden.
    Anwaltlich zu prüfen sei insgesamt nicht nur die potenzielle Verfassungswidrigkeit einer direkten Impfpflicht, sondern auch die Ausgrenzung bestimmter Personengruppen durch die eng gefasste Definition der sogenannten „2G-Regelung“. Hierbei sei beispielsweise zu klären, ob Menschen mit einem kompetenten Immunstatus durch Kreuz- oder durch eine inapparent abgelaufene Infektion erworbene Immunität nicht anderen immunisierten Menschen gleichzusetzen seien.
  • Studienlage: Es wurde mehrfach diskutiert, dass für eine valide Beurteilung der Corona-Situation mehr Zahlen, Daten und Fakten notwendig seien, die jedoch teilweise bewusst zurückgehalten werden würden. Es sei beispielsweise nicht tragbar, dass selbst Ärzte keinen vollständigen Einblick in die Daten der Zulassungsstudien der Impfstoff-Hersteller erhalten würden, die Impfungen aber dennoch anwenden und ihre Patienten darüber aufklären sollten. Auch sei es für eine fundierte Diskussion bezüglich der Überlastung des Gesundheitssystems essenziell, das künftig der Impfstatus intensivmedizinisch behandelter Corona-Patienten lückenlos erfasst werde. Nur so ließen sich überhaupt Aussagen über die Belastung der Intensivstationen durch ungeimpfte Menschen treffen.
    In Bezug auf die Bewertung und Verbreitung wissenschaftlicher Studien und auf wissenschaftlichen Arbeiten basierender Artikel wurde auf die Gefahr einer durch die eigenen Erwartungen selektierten Vorauswahl hingewiesen. Es sei essenziell, darauf zu achten, jede wissenschaftliche Arbeit exakt zu studieren und unabhängig von ihrer Schlussfolgerung zu hinterfragen, auch in Hinblick auf mögliche Verzerrungen durch methodische Mängel. Nur so sei es möglich, einen konstruktiven, ergebnisoffenen Diskurs zu führen und daraus abgeleitet eine ehrliche gesundheitliche Aufklärung zu betreiben.
  • Aufklärung & Verbreitung: Ebenfalls mehrfach thematisiert wurden Möglichkeiten der Verbreitung fundierter Inhalte, welche Gegenargumente in der Debatte um die Impfpflicht stützen. Insbesondere aufgrund der sehr einseitigen medialen Berichterstattung seien alternative Wege der Informationsweitergabe notwendig. Hierfür wurde der Vorschlag gemacht, gute und fundierte Beiträge zur Thematik zu sammeln, exakt auf ihre Richtigkeit zu prüfen und dann ausgewählte Beiträge beispielsweise über E-Mail-Verteiler zu verbreiten. Auch organisierte Briefwellen sehr guter Argumentationsgrundlagen, Stellungnahmen oder offener Briefe an Abgeordnete seien denkbar. Ein Diskussionsteilnehmer empfahl für die weitere Ausrichtung aktiver Aufklärungsmöglichkeiten sowie weiterer Projekte, insbesondere zu beobachten, welche diesbezüglichen Aktionen in anderen Ländern bereits erfolgreich gewesen seien und sich ggf. an diesen zu orientieren.
  • Förderung des gesellschaftlichen Miteinanders: Vielen Diskussionsteilnehmern war es ebenso wie der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. ein wesentliches Anliegen, der gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken. Der Konsens hierzu war, dass es essenziell notwendig sei, mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben, sich offen über verschiedene Standpunkte auszutauschen, Verständnis füreinander aufzubringen und die Meinungen und Entscheidungen anderer zu respektieren. Grundlage hierfür sei Begegnung und ein würdevoller, wertschätzender Austausch auf Augenhöhe.

Die Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. bedankte sich herzlich für die anregende und konstruktive Diskussion sowie die zahlenstarke Teilnahme an der Veranstaltung. Aufgrund des großen Interesses und des hohen Diskussionsbedarfs wurde die Planung zukünftiger Veranstaltungen in ähnlichem Format in Aussicht gestellt. In Vorbereitung darauf würden die gesammelten Anregungen gemeinsam mit den nachträglich eingehenden E-Mails sortiert, ausgewertet und soweit möglich Ideen für konkrete Projekte daraus geschlussfolgert werden. Tagesaktuelle Informationen zu künftigen Veranstaltungen und weiteren Schritten werden über den Newsletter der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. sowie deren Social-Media-Kanäle bekanntgegeben. Möglichkeiten der Unterstützung finden sich auch für alle Interessierten, die nicht am Meeting teilnehmen konnten, unter: www.gesundheitsberater.de/gesellschaft-fuer-gesundheitsberatung-unterstuetzen/