Stellungnahme der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. zur gesellschaftlichen Benachteiligung ungeimpfter Menschen
Vielerorts gilt mittlerweile die sogenannte 2G-Regel: Zutritt zu verschiedensten Veranstaltungen, Freizeitaktivitäten oder Sport- und Gruppenangeboten besteht nur noch für Menschen, die als geimpft oder von einer Corona-Infektion genesen gelten. [1] Damit werden Menschen, die sich nicht gegen SARS-CoV-2 impfen lassen möchten, weitgehend aus dem sozialen Leben ausgeschlossen. Vor der Veröffentlichung der Achtundzwanzigsten Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz am 23.11.2021 befürchteten wir, dass diese Regelung auch auf den Seminarbetrieb im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus zukommen könnte. Glücklicherweise hat sich das vorerst nicht bestätigt: Unsere Seminare dürfen aktuell weiterhin unter den geltenden Bestimmungen auch mit ungeimpften Teilnehmern und Teilnehmerinnen stattfinden.
Allerdings hat diese Befürchtung bereits im Vorfeld zu einigen Diskussionen und Überlegungen geführt und uns auch bezogen auf zukünftige Regelungen eine ganz klare Entscheidung treffen lassen:
Im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus wird keine Diskriminierung ungeimpfter Menschen stattfinden.
Wir werden weder Seminare noch Veranstaltungen anbieten, deren Teilnehmerkreis aufgrund einer persönlichen und weittragenden Entscheidung bezüglich der eigenen Gesundheit unter Zwang vorselektiert ist. Wie könnten wir unser Haus im Sinne des humanitären Arztes und Menschenfreundes Dr. med. Max Otto Bruker führen, wenn wir eine derartige Diskriminierung durch die Regierung mittragen würden?
Schon im Genfer Gelöbnis, das in der Berufsordnung in Deutschland tätiger Ärzte und Ärztinnen verankert ist, heißt es unmissverständlich: „Ich werde die Autonomie und die Würde meiner Patientin oder meines Patienten respektieren. Ich werde den höchsten Respekt vor menschlichem Leben wahren. Ich werde nicht zulassen, dass Erwägungen von Alter, Krankheit oder Behinderung, Glaube, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politischer Zugehörigkeit, Rasse, sexueller Orientierung, sozialer Stellung oder jeglicher anderer Faktoren zwischen meine Pflichten und meine Patientin oder meinen Patienten treten.“ [2] Als ganzheitliches Gesundheitszentrum sehen wir uns diesen Grundsätzen zutiefst verpflichtet.
Freie Impfentscheidung
Unsere Aufgabe liegt in der wirtschaftlich unabhängigen gesundheitlichen Aufklärung, und in diesem Sinne unterstützen wir weiterhin eine freie Impfentscheidung. Besonders in Zeiten, in denen an Stelle eines wissenschaftlichen Diskurses vielfach politischer Aktionismus und eine einseitige mediale Berichterstattung treten, ist es uns wichtig, klar Stellung zu beziehen. Schon sehr früh, teilweise noch vor Verabreichung der ersten Impfdosen, wurde die Impfung von verschiedenen Politikern als „einziger Weg aus der Krise“ angepriesen. [3] Während die Impfung damals aber noch als individuelle Entscheidung dargestellt und durch verschiedene Politiker – darunter auch Angela Merkel und Jens Spahn – mehrfach versichert wurde, dass es in Deutschland weder eine Impfpflicht noch einen Immunitätsausweis geben werde [4], wird der Druck auf ungeimpfte Menschen inzwischen immer größer. Eine indirekte Impfpflicht besteht längst. Hinzu kommt eine enorme mediale Hetze gegen ungeimpfte Menschen, die sich insbesondere in den letzten Wochen immer weiter zuzuspitzen scheint. Mit Aussagen wie „Wir haben lange Rücksicht auf alle Ungeimpften genommen. Jetzt müssen wir weniger Rücksicht nehmen auf die, die selbst keine nehmen“ [5], wie sie der bayerische Ministerpräsident Markus Söder im November 2021 traf, werden ungeimpfte Menschen als rücksichtslos und unsolidarisch dargestellt. Noch viel deutlicher wird der Leiter des Politikresorts der Mediengruppe RTL Deutschland, Nikolaus Blome. In einer im SPIEGEL erschienen Kolumne schrieb er: „Ich hingegen möchte an dieser Stelle ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten. Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“ [6]
Deutsche Bevölkerung überschätzt Risiko für lebensbedrohliche COVID-19-Infektion um das 100-fache
Die mediale Verzerrung der Fakten rund um die Corona-Krise hat verständlicherweise schon früh zu einer völligen Fehleinschätzung der deutschen Bevölkerung hinsichtlich der Gefahren einer Corona-Infektion geführt. So ergab eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, die bereits im August 2020 veröffentlicht wurde, dass Befragte ihr persönliches Risiko dafür, lebensbedrohlich an COVID-19 zu erkranken, im Durchschnitt auf rund 26 Prozent schätzten. [7] Je nachdem, welche Bewertungen als tatsächliches Risiko zugrunde gelegt werden [8], überschätzten sie ihr persönliches Risiko damit um mehr als den Faktor 100.
Zu einer ähnlich schwerwiegenden Fehleinschätzung dürfte nun die einseitige Darstellung der Corona-Impfungen als „effektiv und sicher“ und als „einzige Lösung“ führen. Gefährlich wird diese Art der Fehlinformation, wenn daraus im Sinne des Narratives der „Pandemie der Ungeimpften“ Wut, Hass und Verachtung auf eine bestimmte Personengruppe geschürt werden. Während der Behauptung, ungeimpfte Menschen seien schuld am Fortgang der Pandemie, medial noch immer uneingeschränkt eine sehr gute Wirksamkeit der Corona-Impfungen zugrunde gelegt wird, schätzt das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen Lagebericht vom 18.11.2021 die Impfeffektivität in der Gruppe der über 60-Jährigen bereits nur noch auf ca. 67 %. [9]
In Fachkreisen ist inzwischen unumstritten, dass die Impfungen eine Corona-Infektion nicht sicher verhindern können und dass ihre Effektivität im Laufe der Zeit weitaus schneller abnimmt, als anfangs vermutet. [10–13] So berichtete beispielsweise das Israelische Gesundheitsministerium, dass nach dessen Auswertungen die Effektivität der Corona-Impfungen bis Ende Juli 2021 bereits auf 39 % abgefallen sei – ein Wert, der deutlich unter einer Effektivität von 50 % liegt, welche die Food And Drug Administration (FDA) als Mindestgrenze für die potenzielle Zulassung von Impfstoffen angibt. [11]
Corona-Impfungen bieten keinen sicheren Schutz vor Infektion, Ansteckung und schweren und tödlichen Krankheitsverläufen
Ebenso wenig können die Corona-Impfstoffe im Fall eines Impfdurchbruchs einen Schutz vor schweren Verläufen der Erkrankung oder gar dem Versterben garantieren. [9, 10] So zeigte eine Kohortenstudie der schwedischen Gesamtpopulation, dass durch die Impfungen das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung direkt nach der Impfung zwar um 89 % reduziert werden konnte. Dieser Schutz ließ jedoch kontinuierlich nach und lag nach sechs Monaten nur noch bei 42 %. Besonders drastisch sei dabei der Rückgang der Risikoreduktion bei älteren und vorerkrankten Menschen gewesen. [10]Dazu passen auch die Zahlen des Lageberichts des Robert-Koch-Instituts vom 18.11.2021. Demzufolge waren mit ca. 45 % knapp die Hälfte der von Kalenderwoche 42 bis 45 aufgrund einer symptomatischen COVID-19-Infektion ins Krankenhaus aufgenommenen über 60-Jährigen vollständig geimpft. Die Rate der vollständig Geimpften unter den intensivmedizinisch betreuten Coronapatienten betrug in dieser Altersgruppe 37,8 % und die unter den verstorbenen Coronapatienten 42,0 %. [9] Natürlich müssen diese Prozentangaben immer im Kontext der Durchimpfungsquote betrachtet werden, welche insbesondere für die Gruppe der über 60-Jährigen mit über 80 % sehr hoch liegt. Sie zeigen aber dennoch, dass die Belastung der Krankenhäuser durch Coronainfizierte bei Weitem nicht nur von ungeimpften Menschen ausgeht und dass ein vollständiger Schutz vor schweren und tödlichen Verläufen einer Coronainfektion durch die Impfung nicht gewährleistet werden kann.
Ähnlich steht es um den zu Beginn erhofften Schutz vor Ansteckung. Entgegen anfänglicher Annahmen sind auch vollständig geimpfte Menschen in der Lage, infektiöse Coronaviren auf andere Personen zu übertragen. [9, 13, 14] Eine im Oktober 2021 im Fachjournal „The Lancet“ veröffentlichte Studie kommt diesbezüglich zu dem Ergebnis, dass vollständig geimpfte Personen mit Impfdurchbrüchen eine ähnlich hohe Viruslast aufweisen wie ungeimpfte, infizierte Personen und die Infektion effektiv weitergeben können – selbst an ebenfalls vollständig geimpfte Kontaktpersonen. [14]
Geimpfte Menschen sind deshalb durchaus am Infektionsgeschehen beteiligt, was sich laut Robert-Koch-Institut auch im Rahmen von Coronaausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern beobachten lässt. [9] Das RKI rät daher unabhängig von Impf- oder Genesenenstatus vor Kontakten zu Personen der Risikogruppe zur Durchführung eines Corona-Tests. [9]
Hohe Durchimpfungsrate korreliert nicht mit geringem Infektionsgeschehen
Dass Corona-Impfungen weder vor Infektionen, noch vor schweren und lebensbedrohlichen Verläufen oder einer Weitergabe von infektiösem Virusmaterial sicher schützen, macht auch die Ergebnisse einer Studie nachvollziehbar, die im August 2021 im European Journal of Epidemiology erschien. Darin wurden die Durchimpfungsraten von 68 Ländern und 2947 Bezirken in den USA mit deren Anzahl an COVID-19-Fällen verglichen. Festgestellt wurde dabei, dass auf Länderebene kein erkennbarer Zusammenhang zwischen diesen beiden Kenngrößen besteht. Im Gegensatz zu den erwarteten Ergebnissen zeigte sich sogar eine geringe positive Korrelation zwischen einer hohen Impfquote und der Anzahl an COVID-19-Fällen. Als Beispiel, an dem dies besonders deutlich wird, werden unter anderem Island und Portugal herangezogen. In beiden Ländern waren zum Zeitpunkt der Untersuchung 75 % der Bevölkerung vollständig geimpft. Dennoch hatten sie mehr COVID-19-Fälle pro einer Millionen Einwohner als Länder wie Vietnam oder Südafrika mit einer Durchimpfungsquote von lediglich 10 %. [15]
In Anbetracht dieser Ergebnisse, die zeigen, dass die wissenschaftliche Diskussion zur Wirksamkeit von Impfungen weitaus offener ist und geführt werden muss, als in den Medien hinlänglich dargestellt, kann die „Schuld“ an der aktuellen Situation nicht einer Bevölkerungsgruppe zugeschoben werden. Ungeimpfte Menschen pauschal als unsolidarisch und rücksichtslos darzustellen, geht nicht nur an wissenschaftlichen Erkenntnissen vorbei, sondern führt auch zu einer Spaltung der Gesellschaft. Zusätzlich fördert diese Vorgehensweise, dass Einzelpersonen wichtige Entscheidungen über einen Eingriff in ihre körperliche Unversehrtheit weniger auf Grundlage einer ergebnisoffenen Auseinandersetzung mit dem Thema und mehr durch sozialen Druck treffen. Dies ist weder im Sinne der Wissenschaft, noch im Sinne einer guten ärztlichen Behandlung, noch kann (oder sollte) es Ziel der Politik sein. Aufgabe der gesundheitlichen Aufklärung ist es nicht, Menschen zu überzeugen, sondern sie zu einer informierten Entscheidung zu befähigen.
Über potenzielle Spätfolgen der Corona-Impfungen können zum aktuellen Zeitpunkt keine sicheren Aussagen getroffen werden
Dazu gehört auch eine ehrliche Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen jeglicher medizinischer Maßnahmen. Während die SARS-CoV-2-Impfungen medial fast uneingeschränkt als „absolut sicher“ bezeichnet werden, sollte jedem im medizinischen Bereich ausgebildeten Menschen klar sein, dass sich eine derart undifferenzierte und pauschale Aussage in der Medizin so gut wie nie treffen lässt. Genauso wie jede Medikamentengabe birgt auch jede Impfung Risiken, die je nach individueller Situation eines Patienten betrachtet und abgewogen werden müssen.Als potenzielle Nebenwirkungen ihrer Corona-Impfung nennt beispielsweise die Firma Moderna Schmerzen, Schwellungen und Rötungen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopf- und Muskelschmerzen, Schüttelfrost, Übelkeit und Erbrechen, Fieber und allergische Reaktionen. [16] Doch auch schwerwiegendere Nebenwirkungen sind möglich. So gibt das Paul-Ehrlich-Institut in seinem Sicherheitsbericht aus dem Oktober 2021 zu Verdachtsfällen von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.09.2021 beispielsweise auch Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen, das sogenannte Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) oder das Guillain-Barré-Syndrom an. [17]
An dieser Auswahl durch die Impfungen auslösbarer Erkrankungen zeigt sich bereits, dass selbst selten auftretende Nebenwirkungen massive Auswirkungen auf das gesamte weitere Leben der Personen haben können, die von ihnen betroffen sind oder deren Leben sogar akut bedrohen können. Hinzu kommt, dass die tatsächliche Häufigkeit und Vielfalt von Nebenwirkungen aufgrund unvollständiger Meldungen und dem Fehlen großangelegter, längerfristiger doppelt-verblindeter randomisiert kontrollierter Studien schwer zu beurteilen sind. In den Phase-3-Zulassungsstudien von Pfizer und Moderna wurde beispielsweise schon früh im Studienverlauf die Verblindung der Teilnehmer aufgehoben und Angehörige der Placebo-Gruppe ebenfalls geimpft, was jeglichen Auswertungen nach diesem Zeitpunkt natürlich die wichtigste Grundlage entzieht. Im Fall von Pfizer erreichten beispielsweise nur 7 % der Versuchspersonen (2.932 von 44.060) verblindet die Nachuntersuchungen nach sechs Monaten. Damit bezieht sich Pfizers gesamte Bewertung der „Sicherheit und Effizienz nach sechs Monaten“ nur auf eine sehr kleine Studiengruppe und ist damit wissenschaftlich kaum verwertbar. Ähnlich sah es bei Moderna aus. In deren Versuchsgruppen waren Mitte April 2021 bereits 98 % der Angehörigen der Placebo-Gruppe ebenfalls geimpft. [11, 16] Dieses Vorgehen erschwert eine ehrliche Einschätzung des Impfrisikos und macht insbesondere verwertbare Erkenntnisse zu spät auftretenden Nebenwirkungen nahezu unmöglich.
Das ist insbesondere im Hinblick darauf von großem Nachteil, dass gerade das Fehlen von Daten über potenzielle Langzeit- oder spät auftretende Folgen der Corona-Impfungen vielen Menschen Sorge bereitet. Denn über Impfungen, die nach einem komprimierten Not-Zulassungsverfahren erst seit etwa einem Jahr auf dem Markt sind, lassen sich selbstverständlich keine sicheren Aussagen zu potenziellen Auswirkungen treffen, die erst nach Jahren oder gar Jahrzehnten auftreten könnten.
Auch bei langjährig erprobten Medikamenten oder Impfstoffen besteht in Bezug auf spät auftretende Nebenwirkungen die große Schwierigkeit, ohne zeitliche Nähe einen korrekten Zusammenhang herzustellen. Doch insbesondere in Anbetracht der Neuartigkeit der Impfverfahren der mRNA- oder vektorbasierten Impfstoffe lässt sich das Risiko für Spätfolgen besonders schwer kalkulieren. [18] Auf diese Problematik macht auch eine im Mai 2021 erschienene Veröffentlichung im „International Journal of Vaccine Theory, Practice, and Research“ mit dem Titel „Worse Than the Disease? Reviewing Some Possible Unintended Consequences of the mRNA Vaccines Against COVID-19” („Schlimmer als die Krankheit? Beurteilung einiger möglicher unbeabsichtigter Konsequenzen der mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19“) aufmerksam. Darin werden verschiedene mögliche Auswirkungen der mRNA-Technologien auf den menschlichen Organismus untersucht und vor der Möglichkeit potenziell schwerwiegender unvorhergesehener Konsequenzen für kommende Jahre oder sogar Generationen gewarnt. [19]
Auch wenn schwer einzuschätzen ist, ob sich derartige Warnungen bewahrheiten werden, stellen sie eine berechtigte Grundlage für eine Forderung der weiteren Erforschung potenzieller Folgen der neuartigen Impfverfahren. Zudem machen sie besonders gut verständlich, weshalb Impfungen gegen SARS-CoV-2 für viele Menschen mit Sorgen und Ängsten verbunden sind.
Methodische Defizite in Zulassungsstudien für Corona-Impfstoffe
Ebenfalls besorgniserregend sind methodische Defizite, die sich bei genauerer Betrachtung in den Zulassungsverfahren verschiedener Coronaimpfstoffe zeigen. So errechnete beispielsweise Pfizer in seiner Zulassungsstudie für die FDA die Effektivität der Impfung daraus, dass unter den geimpften Studienteilnehmern acht PCR-bestätigte Corona-Fälle auftraten, während es in der Placebogruppe zu 162 Fällen kam. Was jedoch nicht in die Bewertung einging – und auch keine Erwähnung in den Veröffentlichungen von Pfizer fand –, war, dass es zusätzlich zu diesen Fällen 3410 Fälle von vermuteter, jedoch nicht bestätigter COVID-19-Erkrankung gab – also erkrankte Studienteilnehmer, die das klinische Bild einer COVID-19-Infektion zeigten, ohne jedoch einen positiven PCR-Test zu haben. 1594 dieser Fälle ereigneten sich in der Impf- und 1816 in der Placebo-Gruppe. Damit lag zwar die Effektivität der Impfung bezogen auf den Schutz vor einem positiven PCR-Testergebnis relativ hoch, die Effektivität bezogen auf den Schutz vor einer Erkrankung mit COVID-19-Symptomen jedoch lediglich bei 19 %. Und selbst bei Ausschluss der Fälle, die sich in der ersten Woche nach der Impfung ereigneten (um eine mögliche Verzerrung durch Symptome einer Impfreaktion auszuschließen), lag die Risikoreduktion weiterhin nur bei 29 %. [12]Sowohl in der Diskussion über den individuellen gesundheitlichen Benefit der Impfung als medizinische Maßnahme, als auch in der Diskussion über die Fähigkeit der Impfungen, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, kann jedoch nicht ein PCR-Testergebnis als entscheidender Kennwert genutzt werden. Für diese Bewertung sind die tatsächlichen klinischen Auswirkungen zu betrachten. Was nutzt es, wenn gegen SARS-CoV-2 geimpfte Menschen fast genauso häufig und möglicherweise auch ebenso schwer an einem Krankheitsbild mit COVID-19-Symptomen erkranken wie ungeimpfte Menschen – nur eben PCR-negativ?
Sollte sich das, was die Daten der Zulassungsstudie hier vermuten lassen, auch gesamtgesellschaftlich bestätigen, hätte die Impfung auf die Anzahl stationär behandlungsbedürftiger sowie intensivpflichtiger Atemwegserkrankungen nur einen sehr geringen Einfluss und ginge somit an den eigentlichen Problemen der Überlastung der Krankenhäuser und Intensivstationen vorbei. Auch entkräften diese Beobachtungen die Argumentation, ungeimpfte Menschen würden aufgrund eines Eigenverschuldens Intensivkapazitäten beanspruchen und seien damit verantwortlich dafür, dass diese anderen Patienten nicht zur Verfügung stünden. Dieses Argument ließe sich höchstens dann diskutieren, wenn ungeimpfte Menschen im Allgemeinen weit mehr Krankenhaus- und Intensivkapazitäten in Anspruch nehmen würden und nicht dann, wenn sie es genauso häufig tun wie geimpfte Menschen, nur eben häufiger SARS-CoV-2-positiv.
An dieser Stelle sei kurz erwähnt, dass in der gesamten Diskussion um die Krankenhaus- und Intensivkapazität neben den oben erwähnten Faktoren ein weiterer sehr wichtiger Aspekt Beachtung finden sollte: Entgegen der Annahme großer Teile der Bevölkerung resultiert die Überlastung der Krankenhäuser nicht nur aus einer hohen Anzahl behandlungsbedürftiger Patienten, sondern auch aus einem Rückgang der Kapazitäten selbst. So wies die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) vor kurzem auf eine drastische Reduktion der grundsätzlich zur Verfügung stehenden Intensivbetten in Deutschland hin. Während Anfang des Jahres 2021 noch 26.475 betreibbare Intensivbetten zur Verfügung gestanden hätten, seien es am 20.10.2021 4268 Betten weniger gewesen, also nur noch 22.207. [20] Dabei handelt es sich also um einen Rückgang um 16 %. Als Grund hierfür gibt die DIVI den Mangel an Pflegepersonal an. [20]
Dieser Kontext darf in Diskussionen um Intensivkapazitäten nicht unerwähnt bleiben und genauso sollten die verschiedenen Ursachen für den ausgeprägten Pflegemangel entsprechend betrachtet und von Seiten der Politik aktiv Maßnahmen zur Lösung dieses gravierenden Problems ergriffen werden. Weit hilfreicher als eine Hetze gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe wäre es sicherlich, für die Situation Pflegender zu sensibilisieren und auf die hohe gesellschaftliche Verantwortung gegenüber diesen Berufsgruppen hinzuweisen.
COVID-19-Impfstoffe verursachen mehr gesundheitlichen Schaden als Nutzen
Ein weiteres methodisches Defizit der Zulassungsstudien der Impfstoffhersteller, das in eine ähnliche Richtung weist wie das oben erläuterte, wird in einer Veröffentlichung des amerikanischen Immunologen John Bart Classen besprochen. Er kritisiert ebenfalls, dass als „Endpunkt“, nach dem die Auswertung der Studien erfolgte, lediglich eine (schwere) COVID-19-Infektion definiert wurde. Um den tatsächlichen gesundheitlichen Nutzen der Impfungen bestimmen zu können, müsse jedoch, wie bereits erläutert, nicht nur der Schutz vor einer Corona-PCR-positiven Atemwegsinfektion beurteilt werden, sondern die gesundheitliche Situation der Studienteilnehmer im Allgemeinen. Um Aussagen hierüber treffen zu können, wertete er die Daten der Zulassungsstudien von Pfizer-BioNTech, Moderna und Janssen erneut aus. Dabei untersuchte er, wie häufig es in Impf- und Placebogruppe grundsätzlich zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen kam – ungeachtet ihrer Genese. Diese Analyse ergab, dass die Impfungen das Risiko einer schweren COVID-19-Infektion zwar reduzierten, jedoch in einem ähnlichen Maße, wie sie das Risiko für vergleichbar schwere medizinische Probleme anderer Art erhöhten. In der Gesamtbetrachtung zeigte sich in der Impfgruppe sogar eine statistisch signifikante Erhöhung schwerer Erkrankungen im Allgemeinen. Daraus schlussfolgert der Autor, dass COVID-19-Impfungen mehr gesundheitlichen Schaden als Nutzen verursachen. [21]Sowohl im Hinblick auf die individuelle Gesundheit von Menschen, die vor der Entscheidung stehen, ob sie sich gegen SARS-CoV-2 impfen lassen möchten, als auch in Bezug auf die Überlastung des Gesundheitssystems können somit selbst die eigenen Daten der Impfstoffhersteller nicht als Argument für Coronaimpfungen dienen. John Bart Classen findet dafür drastische Worte: „Wissenschaftliche Grundsätze verlangen, dass die Massen-Immunisierung mit COVID-19-Impfungen sofort unterbrochen wird, weil wir uns mit einer sich abzeichnenden Impfungs-induzierten Gesundheits-Katastrophe konfrontiert sehen.“ (übersetzt aus dem Englischen) [21]
Die Stellung der natürlichen Immunität
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass entgegen der medialen Berichterstattung weder Effektivität noch Sicherheit von Coronaimpfungen als garantiert betrachtet werden können. Dennoch werden inzwischen sogar Forderungen nach einer direkten Impfpflicht immer lauter. [22] Während beispielsweise der bayerische Ministerpräsident Markus Söder im Dezember 2020 noch versicherte „Es wird keine Impfpflicht geben“ [6], sagte er auf der Kabinettssitzung der Bayerischen Landesregierung am 23.11.2021: „Ich werbe dafür, lassen Sie uns in Deutschland endlich eine Impfpflicht einführen.“ [22]Wir möchten dafür plädieren und hoffen darauf, dass die Diskussion über eine derart gravierende Maßnahme unvoreingenommener und wissenschaftlicher geführt werden kann, als es die Aussagen verschiedener Politiker derzeit vermuten lassen. Weit hilfreicher als ein noch höherer Druck auf ungeimpfte Menschen durch eine medizinische Zwangsmaßnahme und damit ein Vorantreiben der gesellschaftlichen Spaltung, wäre ein ehrlicher, demokratischer und konstruktiver Diskurs. Dabei lohnt es sich auch, einen Blick darauf zu werfen, dass die Impfung, selbst wenn sie eine hohe Effektivität und Sicherheit mit sich brächte und selbst wenn der Fokus nicht auf die gesamte gesundheitliche Situation, sondern rein auf COVID-19-Infektionen gelegt werden sollte, nicht den einzigen Weg zu einer Immunität darstellt.
Das menschliche Immunsystem ist ein hochkomplexes System, dass sich über Jahrmillionen zu seiner ausgefeilten Wirkweise entwickelt hat. Dem verdanken wir, dass die allermeisten Menschen eine COVID-19-Infektion gut und größtenteils mit leichten Krankheitsverläufen überstehen. Der griechisch-amerikanische Gesundheitswissenschaftler John Ioannidis gibt beispielsweise die durchschnittliche Sterblichkeitsrate einer Coronainfektion mit etwa 0,23 % an. [8] Eine retrospektive Studie, welche die natürliche Immunität gegen SARS-CoV-2 mit der durch die Impfung erzeugten Immunität vergleicht, zeigt, dass die natürliche Immunität einen stärkeren und langanhaltenderen Schutz sowohl vor Corona-Infektionen mit der aktuell vorherrschenden Delta-Variante, als auch vor symptomatischen Krankheitsverläufen und Hospitalisierungen erzeugt. [23]
Dies erklärt auch die Forderung der Gesellschaft für Virologie, Genesene bei Regelungen zur Corona-Bekämpfung geimpften Menschen mindestens für ein Jahr gleichzustellen, wie sie in deren aktualisierter Stellungnahme zur Immunität von Genesenen vom 30.09.2021 erschien. [24] Ebenfalls passend dazu formulierte Christian Bogdan, Professor für Mikrobiologie und Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO): „Wer eine Corona-Infektion durchgemacht und gut überstanden hat, steht sicherlich mit einer breiteren und stabileren Immunantwort da als ein Geimpfter. Beim Kontakt mit dem ganzen Virus erstreckt sich die Immunantwort nicht nur auf das Spike-Protein, sondern auf weitere Virusbestandteile. Ein größeres Spektrum von Lymphozyten wird aktiviert. Deswegen könnte man sich sogar fragen, ob das Durchmachen einer Infektion in Altersgruppen, die nur ein extrem geringes Risiko für einen schweren Verlauf haben, nicht sogar ein Vorteil wäre.“ [25] Diese Erkenntnisse bezeugen einmal mehr, dass Coronaimpfungen weder den „einzigen Weg aus der Krise“ darstellen, noch alternativlos sind. Zudem weisen sie auf die enorme Bedeutung einer kompetenten Immunlage hin.
Stärkung des Immunsystems durch eine gesunderhaltende Lebensführung
In unseren Augen ist es daher essentiell und bisher leider ein großes Versäumnis der Politik, die Gesellschaft über Möglichkeiten zur Stärkung ihres Immunsystems aufzuklären. Dr. med. Max Otto Bruker beschrieb die Infektanfälligkeit als eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit. Sowohl zahlreiche Erkenntnisse wissenschaftlicher Studien als auch seine jahrzehntelange ärztliche Erfahrung als Leiter biologischer Krankenhäuser zeigten, dass der Verzehr hochverarbeiteter Nahrungsmittel über lange Zeit zu verschiedenen schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden führen kann, unter anderem auch zu einer Schwächung des Immunsystems und der daraus resultierenden Neigung zu häufigen Infektionen. Neben ausreichend Bewegung und einer gesunderhaltenden Lebensführung im Allgemeinen, riet er daher im Speziellen dazu, fabrikatorisch hergestellte Nahrungsmittel wie Auszugsmehle, sämtliche Fabrikzuckerarten und raffinierte Fette zu meiden. Für eine gesunderhaltende Ernährung empfahl er stattdessen eine vitalstoffreiche Vollwertkost bestehend aus möglichst naturbelassenen Lebensmitteln. Dazu zählte er insbesondere eine reichliche und vielfältige Frischkost aus Obst und Gemüse, den Verzehr von Vollkornprodukten sowie naturbelassenen Fetten und natürlich das Herzstück der vitalstoffreichen Vollwertkost: Den Frischkornbrei, zubereitet aus frisch verarbeitetem, unerhitzten, keimfähigen Getreide, Obst, Nüssen und einer kleinen Menge Sahne. [26] Ausführliche Informationen dazu finden sich auf der Website der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. sowie in den zahlreichen Schriften von Dr. med. Max-Otto-Bruker. [27]Doch nicht nur in Anbetracht des hohen Stellenwerts und der vielfältigen Möglichkeiten und Chancen einer natürlichen Gesundheitsprophylaxe, sondern auch in Zusammenschau der verschiedenen hier erläuterten Aspekte rund um die Impf-Diskussion, halten wir die Erwägung einer Impfpflicht in keiner Weise für gerechtfertigt.
Ein derartiger Eingriff in die Freiheit der Bevölkerung wäre selbst bei einer hervorragenden Effektivität und Sicherheit sowie einer gut begründbaren Notwendigkeit für Coronaimpfungen ethisch schwer zu rechtfertigen, da er die Patientenautonomie als wesentlichen Baustein jeglichen medizinischen Handelns untergraben würde. In Anbetracht dessen, dass zudem keiner der genannten Faktoren gegeben ist, ist ein Zwang zur Impfung in unseren Augen absolut indiskutabel. Entscheidungen über die Integrität des eigenen Körpers müssen freiwillig bleiben!
Ronja Lutz, Ärztin
2. Vorsitzende
im Namen der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V.
Dr. med. Jürgen Birmanns, 1. Vorsitzender
Dr. phil. Mathias Jung, Schriftführer
Pia Ziegler, Schatzmeisterin
Dr. med. Joachim Hensel, Beisitzer
Dipl.-Psych. Hassan El Khomri, Beisitzer
Johannes Lutz, Beisitzer
Petra Daum, Geschäftsführerin
Literatur
[1] Landesregierung Rheinland-Pfalz. Achtundzwanzigste Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz. 28. CoBeLVO; 23. November 2021.
[2] Weltärztebund. Deklaration von Genf – Das ärztliche Gelöbnis.
[3] finanztreff.de. Scholz: Impfung ist der einzige Weg aus der Corona-Krise. https://www.finanztreff.de/news/scholz-impfung-ist-der-einzige-weg-aus-der-corona-krise/23069890. 11.01.2021.
[4] Hubertus Volmer. Warum es keine Corona-Impfpflicht geben wird. https://www.n-tv.de/politik/Warum-es-keine-Corona-Impfpflicht-geben-wird-article22227746.html. 10.12.2020.
[5] Stefan Zeitler. Bayern verschärft Corona-Regeln: Lockdown für Ungeimpfte, Sperrstunde, Clubs dicht. Freistaat zieht die Zügel an. https://www.nordbayern.de/region/bayern-verscharft-corona-regeln-lockdown-fur-ungeimpfte-sperrstunde-clubs-dicht-1.11549851. 21.11.2021.
[6] Spiegel Politik. Impfpflicht! Was denn sonst? Eine Kolumne von Nikolaus Blome. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/impfpflicht-was-denn-sonst-a-2846adb0-a468-48a9-8397-ba50fbe08a68. 07.12.2020.
[7] Hertwig R., Liebig S., Lindenberger U., et al. Menschen überschätzen Risiko einer Covid-19-Erkrankung, berücksichtigen aber individuelle Risikofaktoren. DIW aktuell. 06.08.2020.
[8] Ioannidis J. P. A. Infection fatality rate of COVID-19 inferred from seroprevalence data. Bulletin of the World Health Organization. 2021; 99: 19-33F. 14.10.2020.
[9] Robert Koch Institut. Wöchentlicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19). 18.11.2021 – Aktualisierter Stand für Deutschland.
[10] Peter Nordström, MD, PhD, Marcel Ballin, MSc., Anna Nordström, MD, PhD we. Effectiveness of Covid-19 vaccination against risk of symptomatic infection, hospitalization, and death up to 9 months: a Swedish total-population cohort study. The Lancet Preprint. 25.10.2021.
[11] Peter Doshi. Does the FDA think these data justify the first full approval of a covid-19 vaccine? https://blogs.bmj.com/bmj/2021/08/23/does-the-fda-think-these-data-justify-the-first-full-approval-of-a-covid-19-vaccine/. 23.08.2021.
[12] Peter Doshi. Peter Doshi: Pfizer and Moderna’s “95% effective” vaccines— we need more details and the raw data. https://blogs.bmj.com/bmj/2021/01/04/peter-doshi-pfizer-and-modernas-95-effective-vaccines-we-need-more-details-and-the-raw-data/. 26.11.2020.
[13] Robert Koch Institut. Impfen – Wirksamkeit (Stand: 19.11.2021). https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Wirksamkeit.html.
[14] Singanayagam A., Hakki S., Dunning J., et al. Community transmission and viral load kinetics of the SARS-CoV-2 delta (B.1.617.2) variant in vaccinated and unvaccinated individuals in the UK: a prospective, longitudinal, cohort study. The Lancet Infectious Diseases. 2021. 28.10.2021.
[15] Subramanian S. V., Kumar A. Increases in COVID-19 are unrelated to levels of vaccination across 68 countries and 2947 counties in the United States. European journal of epidemiology. 2021. 30.09.2021.
[16] moderna. Moderna Provides Clinical and Supply Updates on COVID-19 Vaccine Program Ahead of 2nd Annual Vaccines Day. https://investors.modernatx.com/news-releases/news-release-details/moderna-provides-clinical-and-supply-updates-covid-19-vaccine. 13.04.2021.
[17] Paul-Ehrlich-Institut. SICHERHEITSBERICHT. Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.09.2021. https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-20-bis-30-09-21.pdf?__blob=publicationFile&v=8. 26.10.2021.
[18] Wodarg W. Falsche Pandemien. Argumente gegen die Herrschaft der Angst, 1. Aufl. Mainz: Rubikon; 2021.
[19] Stephanie Seneff and Greg Nigh. Worse Than the Disease? Reviewing Some Possible Unintended Consequences of the mRNA Vaccines Against COVID-19. International Journal of Vaccine Theory, Practice, and Research: 38–79. 10.05.2021.
[20] Ärztezeitung. Intensivmediziner beklagen: Zahl der Intensivbetten im freien Fall. Intensivmediziner warnen: Der Mangel an Pflegekräften führe dazu, dass immer mehr Intensivbetten gesperrt werden – über 4000 gingen seit Jahresbeginn verloren. https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Zahl-der-Intensivbetten-ist-in-freiem-Fall-423888.html. 22.10.2021.
[21] J. Bart Classen. US COVID-19 Vaccines Proven to Cause More Harm than Good Based on Pivotal Clinical Trial Data Analyzed Using the Proper Scientific Endpoint, “All Cause Severe Morbidity”. Trends in Internal Medicine. 2021: 1–6.
[22] Welt. „Lassen Sie uns in Deutschland endlich eine Impfpflicht einführen“. https://www.welt.de/politik/deutschland/article235230314/Impfung-Diese-Politiker-sind-fuer-die-Corona-Impfpflicht.html. 23.11.2021.
[23] Gazit S., Shlezinger R., Perez G., et al. Comparing SARS-CoV-2 natural immunity to vaccine-induced immunity: reinfections versus breakthrough infections. Preprint 25.08.2021.
[24] Vorstand der Gesellschaft für Virologie. Aktualisierte Stellungnahme zur Immunität von Genesenen. https://g-f-v.org/2021/09/30/aktualisierte-stellungnahme-zur-immunitaet-von-genesenen/. 30.09.2021.
[25] Martin Müller. Stiko-Mitglied zu Kindern: Lieber Infektion als Impfung? nordbayern. 29.05.2021.
[26] Bruker M. O. Unsere Nahrung – unser Schicksal. In diesem Buch erfahren Sie alles über Ursachen, Verhütung und Heilbarkeit ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten, 50. Aufl. Lahnstein: emu-Verlag; 2018.
[27] Max Otto Bruker. Gesund durch richtige Ernährung. https://gesundheitsberater.de/gesund-durch-richtige-ernaehrung/.




Dr. med. Jürgen Birmanns, Arzt im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus und 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V., und Dipl.-Psych. Hassan El Khomri, Psychologischer Psychotherapeut und Gesundheitsberater GGB, gestalten gemeinsam den traditionellen „Ärztlichen und Psychotherapeutischen Rat aus ganzheitlicher Sicht“. Darin gehen sie auf persönliche Fragen der Tagungsgäste zu Krankheit und Gesundheit ein und geben wertvolle Hinweise zu Prävention und ganzheitlichen Therapiemethoden.
Nach ihren langjährigen Tätigkeiten als Tierärztin in eigener Praxis und Weiterbildungsdozentin für Tierärzte und tiermedizinische Fachangestellte, engagiert sich Dr. med. vet. Gaby Neumann seit 2017 hauptberuflich als Wissenschaftliche Referentin und Pressesprecherin bei „Ärzte gegen Tierversuche e.V.“ für die Abschaffung von Tierversuchen.
Dr. med. Andreas Meißner, seit über 20 Jahren niedergelassener Psychiater und Psychotherapeut in München, hat sich in etlichen Fachartikeln mit den Themen elektronische Patientenakte (ePA) und der dafür notwendigen Telematikinfrastruktur (TI) beschäftigt. In diesem Jahr ist auch ein Buch von ihm dazu veröffentlicht worden.
Frank Wittig studierte Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Psychologie an der Universität Mainz mit anschließender Promotion. Seit 1996 ist er als Autor und Redakteur in der Abteilung Wissenschaft des Südwestrundfunks beschäftigt. Zusätzlich ist er Lehrbeauftragter für Wissenschaftsjournalismus, Veranstaltungsmoderator (Technik, Medizin und Biowissenschaften) sowie Autor mehrerer Spiegel-Bestseller.
Birgit Schäfers, ausgebildete Rechtsanwaltsfachangestellte, war viele Jahre als Büro-Teamleiterin in verschiedenen Branchen tätig. Seit mehreren Jahren ist sie schwerbehindert aufgrund von Gesundheitsschäden durch Brustimplantate, die sie nach starker Gewichtsabnahme sechs Jahre lang (2010 bis 2016) in sich trug. Im Jahr 2016 hat sie den Aufbau der deutschsprachigen Aufklärungsarbeit zu diesem Thema gestartet und begleitet seit mehreren Jahren ehrenamtlich Tausende erkrankter Frauen als Initiatorin, Gründerin und 1. Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Krank durch Brustimplantate – Wir helfen e.V.“ mit medizinischem und psychologischem Rat.
Klaus Scheidsteger hat nach seinem Journalistik-Studium in Dortmund und einem Volontariat beim WDR Köln im Ausland Erfahrungen mit ersten TV-Produktionen als freier Autor und Produzent gesammelt. Ab 1985 hat er mit einer eigenen Produktionsgesellschaft TV-Reportagen, Dokumentation und Industriefilme produziert. Seit 2004 widmet er sich als Autor und Produzent von Dokumentarfilmen dem Thema Mobilfunk.
Dr. phil. Mathias Jung, 1. Vorsitzender der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung, langjähriger Gestalttherapeut und Autor von über 60 Büchern zu Paartherapie, Sucht und Sinnsuche, spricht im Abschlussvortrag der Tagung über „Das Geheimnis der Partnerwahl“.
Den musikalischen Ausklang gestalten Matthias Lück (Gitarre und Gesang) und Karl-Heinz Schwikowski (Kontrabass). Matthias Lück ist Theologe und Therapeut und beschreibt sich selbst als „suchend, fragend und singend auf dem Weg durch das Leben“. Heinz Schwikowski ist Bildhauer, Theatermacher und Musiker.
Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer, Arzt, Wissenschaftler und Bestsellerautor sowie emeritierter Lehrstuhlinhaber für Radiologie und Mikrotherapie der Universität Witten/Herdecke, setzt sich seit Jahrzehnten für medizinische Aufklärung und Prävention ein. Er ist leidenschaftlicher Verfechter der Weltmedizin, die die zentralen Heilmethoden unterschiedlicher Kulturen zusammenführt und in Natur- und Schulmedizin integriert.
Adrian A. Wenzel hat nach seinem Musikstudium und Engagements in verschiedenen Kulturorchestern ein Studium der Humanmedizin an der TU-München absolviert, sowie zusätzlich eine Ausbildung in klassischer Homöopathie. Aktuell ist er in der allgemein-internistischen Abteilung eines der kleinsten Krankenhäuser Deutschlands im südöstlichen Oberbayern tätig und betreibt eine Privatpraxis für Homöopathie und Ganzheitsmedizin.
Dr. theol. Eugen Drewermann, Theologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller, wurde1966 zum Priester geweiht. 2005 trat er nach voriger Suspension als Priester aus der Kirche aus. Seitdem nimmt der gefragte Redner, überzeugte Pazifist und erfolgreiche Autor immer wieder kritisch Stellung zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen.
Musik war schon immer die große Leidenschaft von Partysänger Phil Spass aus Köln. Im Alter von 6 Jahren erlernte er das Orgelspiel und seit seinem zwölften Lebensjahr spielt er Klavier. Angefangen mit klassischen Kompositionen begann er noch als Kind eigene Lieder zu schreiben und zu singen.
Prof. Dr. Gerd Bosbach war nach seinem Mathematikstudium und seiner Promotion in Wirtschaftsstatistik als Politikberater in Bonn für das Statistische Bundesamt tätig, sowie für die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung. Seine Forschungsschwerpunkte als Professor waren Demografie-Irrtümer, die Finanzierung des Gesundheitswesens und Lügen mit Statistiken in unterschiedlichen Bereichen.
Prof. Dr. med. Jost Langhorst ist seit 2019 Chefarzt der Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde am Klinikum Bamberg und hat seit 2020 den Stiftungslehrstuhl für Integrative Medizin der Universität Duisburg-Essen am Klinikum Bamberg inne.
Petra Rösner, seit 1989 staatlich geprüfte und zertifizierte Diätassistentin und seit 2002 Gesundheits- und Kneippberaterin GGB, ist seit 2011 selbstständig, referierte mehr als 10 Jahre in der Hochgrat-Klinik Wolfsried im Allgäu zum Thema vitalstoffreiche Vollwertkost und ist zudem als Fachkraft für soziale Betreuung in der Behindertenhilfe tätig.
Ulla Holm-Cöllen, Diplom Pädagogin und Heilpraktikerin, und ihr Ehemann Michael Cöllen, Diplom-Psychologe und Begründer der Paar-Synthese, weisen in ihrem Vortrag „Wieviel Ich erträgt das Wir? – Die Not in der narzisstischen Paardynamik“ auf die Zunahme der krisenhaften Folgen von gesteigertem narzisstischem Selbstverständnis im Mikrokosmos des Paares und ebenso im Makrokosmos von Politik und Gesellschaft.
Dr. phil. Mathias Jung, 1. Vorsitzender der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung, langjähriger Gestalttherapeut und Autor von über 60 Büchern zu Paartherapie, Sucht und Sinnsuche, spricht im Abschlussvortrag der Tagung über die Inhalte seines neuen Buchs „Segel setzen – Das Wunder der Wandlung“.
Stephan Illi, ausgebildeter Landwirt, Agraringenieur und Organisationsentwickler, ist Vorstand der Kulturland-Genossenschaft, die Land für kleinere und mittlere Biohöfe sichert. Er war viele Jahre Vorstand im Demeter-Verband und Berater für Demeter-Höfe in Bayern.
Die Koblenzer Klinikclowns besuchen ehrenamtlich kranke Kinder im Krankenhaus und pflegebedürftige Menschen in Seniorenheimen, um Leichtigkeit und Lebensfreude in den normalen Alltag der Kliniken und Heime zu bringen. Das „Programm“ ist jedoch nicht einstudiert, sondern entsteht aus der jeweils vorgefundenen Situation durch Improvisation unter Einbezug der Kinder bzw. Senioren. Dafür besuchen die Mitglieder des Vereins regelmäßig Clownschulen in ganz Deutschland. Das Miteinander im Spiel mit den Clowns schafft eine gesundheitsfördernde Atmosphäre, aktiviert die Selbstheilungskräfte und unterstützt den physischen und psychischen Genesungsprozess.
Christof Jauernig, studierter Diplom-Betriebswirt und viele Jahre im Bankenbereich tätig, ist im Zuge einer Sinn- und Lebenskrise ein halbes Jahr mit dem Rucksack durch Südostasien gereist – ohne Plan für danach. Seit seiner Heimkehr ist er zum bundesweit tourenden multimedialen Erzähler und Autor geworden. In sechzig deutschen Städten hat er die Glücksmomente von über 1.000 Menschen eingesammelt.
Gebhard Rossmanith, Diplom-Ingenieur im Fachgebiet Gartenbau und nach dem Studium 20 Jahre praktizierender Demeter-Gärtner, war 2001 bis 2022 Vorstandsvorsitzender der Bingenheimer Saatgut AG und ist seit Juli 2022 selbstständig tätig als Berater für ökologisches Saatgut und Züchtung.
Günter Wallraff, der bekannteste investigative Journalist Deutschlands, bildet den Auftakt unserer Gesundheitstage – der Mann, der von sich sagt: „Weiter werde ich mir unermüdlich Masken aufsetzen, mich suchen und in einem vor mir verbergen. Wenn ich mich gefunden habe, werde ich mich verlassen.“ Seit fast 60 Jahren deckt Günter Wallraff gesellschaftliche Missstände wie Ausbeutung, Rassismus oder Unterdrückung auf. In seinem Beitrag „Der Aufklärer – Im Einsatz für Menschenrechte und gegen Machtmissbrauch“ mit anschließendem Interview wird er Schlüsselmomente aus seiner langjährigen Tätigkeit als Enthüllungsjournalist teilen, mit welcher er laut „Spiegel“ die „Republik verändert“ und „Millionen von Menschen bewegt“ hat.
Prof. Dr. Dominikus Bönsch, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie, ist Vorstandsmitglied des Vereins MEZIS – Initiative „Mein Essen zahl‘ ich selbst“ e.V., der sich seit über zwei Jahrzehnten unermüdlich für Transparenz im Gesundheitswesen einsetzt. Unter dem Titel „Korruption im Gesundheitswesen – Mein Essen zahl‘ ich selbst!“ wird Prof. Bönsch vielfältige Mechanismen der Einflussnahme der Pharmaindustrie auf die alltägliche medizinische Praxis und das Verschreibungsverhalten von Ärztinnen und Ärzten erläutern.
Prof. Dr. Uwe Leprich, Mitgründer des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (IZES), war jahrelang in den Bereichen Energiewende und Klimaschutz beratend für die Bundesregierung tätig. In seinem Beitrag „Patient Erde – Diagnose Klimafieber?“ wird er der Frage nachgehen, wie die Verbindung von Erderwärmung und zunehmenden Naturkatastrophen wissenschaftlich beurteilt und wie den damit verbundenen Herausforderungen und noch bestehenden Unsicherheiten Rechnung getragen werden kann. Nach dem Vortrag besteht für das Publikum vor Ort die Möglichkeit dem Referenten Fragen zu stellen.
Dr. med. Ronja Lutz, 2. Vorsitzende der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V., wirft in ihrem Vortrag „Der Welt-Zucker-Betrug – 6 Jahrzehnte zwischen Desinformation und Korruption“ ein Schlaglicht auf PR- und Korruptions-Kampagnen der Zuckerindustrie, die eine flächendeckende Aufklärung über die Gefahren des Fabrikzuckers erfolgreich verhindern. Unter einem Mantel aus Fehlinformation, Diffamierung und gezielter Bestechung versteckt die Zuckerindustrie bis heute die Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Fabrikzucker und der Entstehung zahlreicher schwerwiegender Erkrankungen.
Dr. med. Andres Bircher ist Ärztlicher Leiter des Medizinischen Zentrums Bircher-Benner in Braunwald, welches er gründete, um die herausragenden Erkenntnisse seines Großvaters Dr. med. Maximilian Bircher-Benner zu bewahren. Er wird die große Bedeutung der Lehre Bircher-Benners für eine moderne Medizin erläutern und mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen bestätigen, welche entscheidende Rolle die Lebendigkeit der Nahrung in Verhütung und Therapie heutiger Krankheiten einnimmt. Unter dem Titel „Maximilian Bircher-Benner – Ein Leben auf der Suche nach der Wahrheit“ zeigt er Wege für ein neues Arzt-Sein und eine neue medizinische Wissenschaft auf.
Ellen Rohring, Fachanwältin für Steuerrecht, spezialisierte sich während der Corona-Zeit auf verwaltungsrechtliche und bußgeldrechtliche Verfahren rund um die Impfnachweispflicht. Aktuell betreut sie etwa 1000 Mandanten in diesem Bereich und wird in ihrem Vortrag „Masern-Nachweispflicht – Rechtslage und juristische Erfahrungsberichte aus der Praxis“ von Erkenntnissen und neuen Entwicklungen aus ihrer anwaltlichen Tätigkeit berichten.
Prof. Dr. Antônio Andrioli, Agrartechniker mit Master in Erziehungswissenschaften und Berater des brasilianischen Bundesministeriums für Agrarentwicklung und Familienlandwirtschaft, kämpft seit Jahrzehnten für die Eindämmung der Gentechnologie mit ihren verheerenden Auswirkungen. Unter dem Titel „Gentechnik – Die patentierte Zerstörung“ wird er die Folgen der weitreichenden Expansion gentechnisch veränderter Organismen (GVOs) erläutern und aufzeigen, welchen massiven Einfluss wirtschaftliche Interessengruppen auf Wissenschaft, Gentechnikforschung und politische Entscheidungsträger haben.
Dr. phil. Mathias Jung, 1. Vorsitzender der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung, langjähriger Gestalttherapeut und Autor von über 60 Büchern zu Paartherapie, Sucht und Sinnsuche, spricht zum Thema „Der Froschkönig – Glück und Zähneklappern der Liebe“. Ausgehend von der Frage „Wie lernen wir Liebe?“ analysiert er das Märchen „Der Froschkönig“, eine turbulente Slapstickkomödie mit tragischen Untertönen, in der es um die Aufarbeitung kindlicher Traumata, neurotischer Beziehungsmuster und sexueller Störungen geht.
Ulrich Koch, Arzt mit Zusatzbezeichnung Homöopathie, ist in der Weiterbildung und Supervision homöopathischer Ärzte engagiert und setzt sich mithilfe zahlreicher Veröffentlichungen für eine zeitgemäße Verbreitung seines Spezialgebiets ein. Die derzeitige Diffamierung der Homöopathie im öffentlichen Diskurs sieht er als durch Interessengruppen motiviert und möchte dieser in seinem Vortrag „Homöopathie – Sanfte Heilkunde oder Pseudomedizin?“ mit einer kritischen Würdigung der aktuellen Studienlage begegnen.
Dr. med. Jürgen Birmanns, Arzt im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus und 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. und Dipl.-Psych. Hassan El Khomri, Psychologischer Psychotherapeut und Gesundheitsberater GGB, veranstalten gemeinsam den traditionellen „Ärztlichen und psychotherapeutischen Rat aus ganzheitlicher Sicht“. Darin gehen sie auf zahlreiche persönliche Fragen der Tagungsgäste ein und geben wertvolle Hinweise zu Prävention und ganzheitlichen Therapiemethoden.
Dr. phil. Mathias Jung wird ein Interview mit Dr. med. Jürgen Birmanns, Dipl.-Psych. Hassan El Khomri und Dr. med. Ronja Lutz führen.
Dr. phil. Notker Wolf OSB Abtprimas em. ist studierter Philosoph, Theologe und Naturwissenschaftler. 1968 wurde er zum Priester geweiht. Er war von 1977 bis 2000 Erzabt von St. Ottilien und gleichzeitig Abtpräses der weltweiten Ottilianer Benediktinerkongregation, sowie von 2000 bis 2016 Aptprimas der Benediktinischen Konföderation. Er ist Autor mehrerer Bestsellerbücher. Aktuell lebt er wieder in seinem Benediktinerorden in St. Ottilien.
Birgit Schattling ist Balkonbotschafterin des Vereins „Natur im Garten International“, Veranstalterin von bislang zwölf Online-Bio-Balkon-Kongressen und Jurorin beim Pflanzwettbewerb „Deutschland summt!“. 2018 wurde ihr der Medienpreis der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. verliehen, 2017 und 2019 war sie für den „European Award for Ecological Gardening“ nominiert und ebenfalls im Jahr 2017 erhielt sie beim Grüne-Liga-Wettbewerb „Giftfreies Gärtnern“ einen Sonderpreis für Gärtnern auf kleinstem Raum.
Dr. med. Ellis Huber, ehemaliger Präsident der Berliner Ärztekammer, leitet seit 2007 als Vorsitzender den Berufsverband der Präventologen e. V. mit einem umfassenden Bildungsangebot. Seit 1994 ist er zudem Mitglied im Vorstand des PARITÄTISCHEN, LV Berlin e. V., einem Netzwerk von 800 eigenständigen und gemeinnützige Organisationen aus Bereichen wie Bildung, Kinder-, Jugend-, Alten- und Familienhilfe, ambulante und stationäre Pflege, soziale und psychosoziale Versorgung sowie der Gesundheitsförderung und -versorgung.
StereoDrama ist eine 2007 gegründete deutsche Alternative Rock-Band aus Karlsruhe mit englischen und spanischen Texten, die bereits mehrere EPs und Alben veröffentlicht hat. Seit 2009 sind StereoDrama auf Bühnen in Deutschland und umliegenden Ländern unterwegs. Bereits zwei Mal tourten sie durch Ecuador, das Heimatland ihres Sängers Christian Gellibert.
Dirk Gemein ist Soziologe, Philosoph und Achtsamkeit-Coach. Er arbeitet zudem als sozial-psychologischer TV-Experte für RTL und n-tv. Nach Aufenthalten in buddhistischen Klöstern in Thailand, Laos, Kambodscha, Frankreich und Deutschland, gründete er auf dem Klostergut Besselich in Urbar sein eigenes Achtsamkeits-Zentrum. Dort bietet er neben Seminaren auch Coaching für Unternehmen, vom DAX-Konzern bis hin zur KiTa, an.
Dr. med. Stefan Schmidt-Troschke ist antroposophisch orientierter Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Von 2003 bis 2013 war er ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke. Mittlerweile arbeitet er in eigener Niederlassung und ist Geschäftsführer des Bürger- und Patientenverbandes GESUNDHEIT AKTIV e.V. Im Jahr 2018 hat er zudem das Bürger:innenbündnis „weil´s hilft – Naturmedizin und Schulmedizin gemeinsam“ initiiert und bemüht sich im Zusammenhang mit dieser Arbeit sowie seinem Amt als geschäftsführender Vorstand der Organisation Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V. um bessere Bedingungen für eine am ganzen Menschen orientierte, integrative Medizin.
Moritz Schad ist Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie. Als Oberarzt leitet er die gastroenterologische Endoskopie an einem Klinikum der Maximalversorgung in Bayern. Er ist aktives Mitglied der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG e. V.), im Klimaschutz-Netzwerk der Gesundheitsberufe Health for Future engagiert und gründete mit Kollegen 2019 dessen Ortsgruppe in Koblenz.
Ronja Lutz ist Ärztin und promoviert aktuell im Bereich der Medizinethik. Sie ist 2. Vorsitzende der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e. V. und 1. Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins Kunst gegen Kinderkrebs e. V. Seit 2018 arbeitet sie im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus insbesondere in der Öffentlichkeitsarbeit und als Referentin.
Wenn man an chronische Schmerzen denkt, stehen die täglichen Schmerzen im Vordergrund. Der Schmerz jedoch ist ein Rudeltier und erscheint meist nicht allein, sondern bringt gleich einige Komplizen mit – die Begleiterscheinungen einer Erkrankung wie Angst, Schmerzgedächtnis, Ungewissheit und Co. Anfangs sind die Begleiterscheinungen nur Nebendarsteller, mit der Zeit jedoch nehmen sie immer wichtigere Rollen ein, bis sie das Geschehen im Leben „ihres“ Patienten bestimmen. Diese Komplizen lernte Samira Peseschkian in ihrer Zeit als Schmerzpatientin sehr gut kennen und stellte sich Fragen wie: Wie funktioniert überhaupt Schmerz? Was passiert im Gehirn, wenn ich Angst habe? Hat mein Körper mir vor Ausbrütung der Krankheit Warnzeichen gegeben?
Angst wurde hinsichtlich der Corona-Pandemie politisch-medial permanent geschürt! Aus welchen Gründen? Diese Panikmache hat in sehr vielen Menschen latente Ängste aus entwicklungspsychologischen Störungen und realen sozialen Belastungen aktiviert. Das hat zu einer massenpsychologischen Gesellschaftspathologie (Normopathie) geführt; mit den primitiven Abwehrmechanismen der Spaltung und Projektion mit zunehmender psychosozialer Destruktivität von Denunziation, Diffamierung, Hass und Hetze. „Beziehungskultur“ kann eine wesentliche Hilfe gegen Ängstigung und Spaltung sein!
Noch immer denken die meisten Menschen, Sie seien Ihren Genen und damit dem unbeeinflussbaren Erbe ihrer Eltern und Großeltern hoffnungslos ausgeliefert. Doch die neue Wissenschaft der Epigenetik lehrt: Unsere Gesundheit ist keine Frage des Schicksals. Wir sind keine Marionetten unserer Gene! Gesundheit ist ein Prozess, mit dem wir Tag für Tag, Stunde für Stunde in die Steuerung unserer Gene eingreifen. Dieser Prozess ist wandelbar und er enthält Botschaften, die über Generationsgrenzen hinweg reichen. Unsere Gesundheit hat also bereits bei den Großeltern begonnen, und wir geben sie an unsere Kinder und Enkel weiter.
Dr. Henning wird das Konzept und die Struktur des Lahnsteiner Heilwaldes darlegen und die medizinischen Informationen zur Prävention und Therapie, sofern schon vorhanden, verständlich erläutern. Der Wald ist nicht nur Patient, wie wir in letzter Zeit immer wieder hören, er ist auch Therapeut!
Die Digitalisierung unserer Gesellschaft schreitet scheinbar grenzenlos und unaufhaltsam voran. Vor allen Dingen die sogenannten „digital natives“, die jungen Menschen, die bereits im jungen Alter den Umgang mit Smartphone, Tablet und Co pflegen, sind häufig schon als Jugendliche „handysüchtig“. Wie gehen wir zukünftig mit der Sucht unserer Kinder um? Was ist wichtig für die Gehirnentwicklung? Sacha Richter ist auf dem Weg zur Handysucht gewesen. Durch seine Arbeit an einem Buch und einem Film von Klaus Scheidsteger hat er sein Bewusstsein geändert und versucht, seinen Konsum auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.
Margarete Herrig ist ausgebildete Musikpädagogin und freie Musikerin. In ihren solistischen Improvisationskonzerten bewegt sie sich als Grenzgängerin zwischen Performance, klassischer und experimenteller Musik. Mit klang-meditativen Elementen verzaubert sie ihr Publikum und entführt es in ferne Welten. Darüber hinaus begleitet sie als Auftrittscoach Menschen mit Auftrittsängsten und Lampenfieber aus Kunst, Kultur und Business hin zu einer begeisternden Performance.
Wir alle werden von Kindheit an auf Denken, Konkurrenzkampf und Spezialwissen trainiert. Dabei verlieren wir meist die Verbindung zwischen Kopf und Seele. Wir sind oft von der Sprache unserer Seele, unseren Gefühlen und der Intuition abgeschnitten. Um diese Blockade zu überwinden, den rechten mit dem linken Hirnbereich wieder zu verbinden, möchte Dr. Simonis praktische Lösungen aufzeigen und mit Ihnen einüben.
Oksana Köhn studierte in der Sowjetunion und Osnabrück Musik und Geschichtswissenschaften. Schon als Kind gewann sie etliche Preise in Klavierwettbewerben. Sie besuchte verschiedenen Meisterklassen bei Peter Feuchtwanger in London und Achim Clemens und produzierte CDs und DVDs.
Achim Clemens studierte Musik im Hauptfach Klavier an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Prof. Fritz Emonts und Prof. Ludger Maxsein. Schon während des Studiums besuchte er verschiedene Meisterklassen, u.a. bei Peter Feuchtwanger, Roberto Szidon und Rudolf Kehrer (Konservatorium Moskau). Nach Abschluss des Studiums schloss er ein Privatstudium bei Peter Feuchtwanger in London an (Herausgabe der Werke Peter Feuchtwangers –Noten und DVD). Er blickt auf langjährige Konzerttätigkeit solistisch und als Liedbegleiter in Deutschland, Österreich, der Schweiz, England und Skandinavien sowie verschiedene CD- und DVD-Produktionen zurück.
Bertram Verhaag ist studierter Volkswirt und besuchte in den 70er Jahren nochmal die Filmhochschule in München. Als Autor und Regisseur fühlt er sich in seinen Filmen ausschließlich politischen und umweltpolitischen Themen verpflichtet. Er konzentriert sich in seiner Arbeit auf Filme zur demokratischen Kultur, zur Erziehung im weitesten Sinne. Indem er Menschen in den Mittelpunkt seiner Filme stellt und porträtiert, die sich bei gesellschaftlichen Fragen einmischen, hofft er, Mut zu machen. In seinen Augen sollte sich niemand ohnmächtig dem Credo “…, da kann man sowieso nichts machen!“ unterwerfen.
In ihrem Vortrag wird Carina Wohlleben verschiedene Themen aus ihrem Buch „Die Welt ist noch zu retten“ ansprechen. Dabei geht es unter anderem um die Klimakrise und wie sie mit unserer Ernährung zusammenhängt, die Verschmutzung unserer Umwelt durch unser alltägliches Handeln, aber auch darum, was jede*r einzelne von uns tun kann, um die Welt zu retten.
Aus seiner langjährigen gynäkologischen Erfahrung wird Dr. med. Michael Krause über die Begleitung einer normalen Schwangerschaft, Geburt und des Wochenbetts sprechen. Sein Fokus liegt dabei auf einer ganzheitlichen Perspektive, insbesondere unter dem Aspekt der vollwertig-vitalstoffreichen Ernährung. Sich daraus ergebende Vergleiche und Differenzen zur konventionellen/schulmedizinischen Geburtshilfe werden erläutert und diskutiert.
Vielen Dank, dass Sie uns unterstützen möchten.
Dr. Dr. Joachim Kahl ist freier Philosoph mit Arbeitsschwerpunkten in Religionsphilosophie, wie namentlich Religionskritik, Ethik und Ästhetik. Ein früher Best- und Longseller gelang ihm mit dem rororo-Taschenbuch »Das Elend des Christentums oder Plädoyer für eine Humanität ohne Gott« (1968). Danach absolvierte er eine akademische Lehrtätigkeit an der Marburger Universität, vornehmlich in Philosophiegeschichte. In den achtziger Jahren arbeitete er als Bildungsreferent in Nürnberg beim Bund für Geistesfreiheit, einer Kulturorganisation in der Tradition Ludwig Feuerbachs. 2005 erschien sein Grundlagenwerk »Weltlicher Humanismus. Eine Philosophie für unsere Zeit«. 2021 dann sein Buch »Humanismus. Eine Einladung«.
Dr. med. vet. Anita Idel ist Tierärztin und Mediatorin sowie Lead-Autorin des Weltagrarberichtes. Als Projektmanagerin und Beraterin arbeitet sie in den Bereichen Ökologisierung der Landwirtschaft, der Agrobiodiversität und engagiert sich für die Tiergesundheit. Seit 1986 ist sie Lehrbeauftragte zum Bereich Welternährung an der Universität Kassel und seit 2011 an der Universität Lüneburg. 2013 erhielt sie den Salus Medienpreis für das Buch »Die Kuh ist kein Klima-Killer!«
Im Vortrag von Prof. Dr. Maurizio Bach geht es um den Problemkomplex Angst und Angstkommunikation aus soziologsicher Sicht. Auf die Beantwortung folgender sehr spannenden Fragen dürfen wir uns freuen: Welches sind die gesellschaftlichen Dimensionen der Angst? Welche gesellschaftstheoretischen Perspektiven sind dafür heranzuziehen? Welche Einsichten lassen sich für die Analyse der aktuellen sozialen und politischen Dynamik der Corona-Pandemiegewinnen?
Kinder und Jugendliche vermissen seit zwei Jahren eine unbeschwerte, ihrem Alter gemäße Entwicklungs- und Lebenszeit. Es fehlt insbesondere den ärmeren und unterstützungsbedürftigen Kindern an Nähe, Unmittelbarkeit und auch an präsenten Erwachsenen. Auch das Fehlen von Rhythmus, Lern- und Spielraum ist zu erkennen. Jugendliche sind zu oft auf ihr Elternhaus beschränkt gewesen, obwohl Freunde und Freiräume wichtiger Teil ihrer gesunden Entwicklung wären. Als Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin bekommt Dr. med. Karin Michael hautnah mit, dass in solchen Fällen oft Bildschirmmedien als Zufluchtsorte gewählt werden, die dann in ein Suchtgefängnis führen können. Wie finden Betroffene Wege, um wieder aus dieser Krise zu kommen?
In Demokratien erfüllen Medien eine wichtige Funktion: Sie sollen die Öffentlichkeit informieren, durch Kritik und Diskussion zur Meinungsbildung beitragen und – die Regierenden kontrollieren. Oft werden sie deshalb auch als “Vierte Gewalt“ bezeichnet. Frau Cornelia Stolze zeigt uns auf, ob sie diese Aufgabe in der Pandemie wirklich erfüllt haben. Welche Fehler haben sie gemacht und warum? An mehreren Beispielen zeigt dieser Vortrag, wie und wo Journalisten und Redaktionen ihre Rolle des unabhängigen, neutralen und kritischen Berichterstatters nicht mehr wahrgenommen haben – und welche Erklärungen es dafür möglicherweise gibt.
Immer mehr Menschen erfahren zu wenig Resonanz. Zählt sie doch zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Sie verausgaben sich, ohne dass zurückkommt, was sie so sehnlich wünschen – Resonanz. Die Folge sind Entfremdungserfahrungen bis hin zu stetig anwachsenden Burnout-Raten. Wir brauchen heute ein beherztes „Ja“ zu atmosphärisch-schöpferischen Fragen, die Positivkräfte in Gang setzen: „Womit stehe ich in Resonanz?“, „Was bewegt, berührt, ergreift und verwandelt mich?“, „Was führt mich über mich selbst hinaus?“ Im Resonanzraum entsteht ein Feld wechselseitiger Prozesse und Inspiration. Resonanz lässt zu sich kommen und gleichzeitig Verbundenheit erfahren. Prof. Dr. phil. Irmtraud Tarr sagt: „Sie ist das Medium, um Isolation und Zerrissenheit unter Menschen entgegenzuwirken.“
Zum Einstieg wird die Referentin Olga Witt mit einem Schwenker durch unsere Müllwirtschaft aufzeigen, wie aus unreflektiertem Umgang mit Müll diverse Problematiken entstehen. Dabei deckt sie weit verbreitete Recyclingmythen auf. Um dieser prekären Lage zu entkommen, ist in ihren Augen ein Zero-Waste-Lifestyle die naheliegendste Schlussfolgerung. Im Hauptteil des Vortrages zeigt sie auf, wie dieser leicht und wirkungsvoll in die Tat umgesetzt werden kann. Warum dieser Lebensstil alles andere als Verzicht bedeutet, sondern einen deutlichen Gewinn an Lebensqualität mit sich bringen kann, wird spätestens am Ende deutlich, wenn die Vorteile noch mal ganz klar auf den Tisch gelegt werden.
Pia Ziegler arbeitet seit 40 Jahren in der Klinik Lahnhöhe. Dort begann sie 1981 als Sekretärin von Dr. Max Otto Bruker und wurde 1982 als Schatzmeisterin in den Vorstand der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. gewählt. In diesem Rahmen lernte sie Ilse Gutjahr-Jung kennen, mit der sie in den folgenden Jahrzehnten über ihre bis heute fortgesetzte Vorstandarbeit in engem und regelmäßigem Kontakt stand. Seit der Gründung der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung im Jahr 1989 gehört sie dieser als Kuratoriumsmitglied an.
Gotthard Monreal ist Rechtsanwalt und seit Jahrzehnten eng mit dem Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus verbunden. Als im Jahr 1977 die Klinik Lahnhöhe eröffnet wurde, übernahm Dr. Bruker die Leitung. Gleichzeitig wurde Gotthard Monreal Anwalt der Klinik und lernte in dieser Funktion auch Ilse Gutjahr-Jung kennen. Seit Eröffnung des Bruker-Hauses im Jahr 1994 ist er dessen Rechtsbeistand.
Manfred Weller ist 62 Jahre alt, verheiratet und hat 3 Kinder. Er hat Landwirtschaft in Triesdorf studiert, und seinen landwirtschaftlichen Betrieb vor 40 Jahren auf Bioland umgestellt. Sein Sohn Stefan ist sein Nachfolger und bewirtschaftet mit ihm zusammen den Hof. Weiterhin ist er Berater für Biolandbau beim Biolandverband.
Kathrin Lösch und ihr Mann Felix hörten auf einer GGB Tagung einen Vortrag des Gynäkologen und Geburtshelfers Dr. med. Mehdi Djalali, der beide zutiefst berührte. Exakt neun Monate später wurde ihre erste Tochter Hanna geboren. Während der Schwangerschaft, der Geburt und der Zeit danach wurden sie von Dr. Djalali haptonomisch begleitet, was ihre Haltung gegenüber dem Menschen grundlegend und auf wunderbare Weise verändert hat. Die Erfahrungen aus dieser Begleitung schrieb Kathrin während Hannas ersten vier Lebensjahren nieder, woraus das Buch „Glückskinder“ entstand.
Dr. med. Friedrich Paul Graf, Allgemeinmediziner und Homöopath, Autor mehrerer Fachbücher und Broschüren, welche im Sprangsrade Verlag, Herder Verlag und dem Elwin Staude Verlag erschienen sind. Er führt eine Allgemeinpraxis im Schleswig-Holsteinischen Plön mit den Schwerpunkten Homöopathie, Schwangerschaft, Geburt und Gynäkologie. Zurückblicken kann er dabei auf eine über 25-jährige Erfahrung. Er bildet Hebammen und Geburtshelfer homöopathisch aus und ist ein gefragter Vortragsgast im ganzen deutschsprachigen Raum. Er ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern.
Mag. Christian Felber ist Buchautor, Hochschullehrer und freier Tänzer in Wien. Er ist Initiator der Genossenschaft für Gemeinwohl und der Gemeinwohl-Ökonomie. Mehrere Bestseller, zuletzt „This is not economy“, „Ethischer Welthandel“ und „Die Gemeinwohl-Ökonomie“. „Geld. Die neuen Spielregeln“ wurde als Wirtschaftsbuch des Jahres 2014 ausgezeichnet, die „Gemeinwohl-Ökonomie“ schaffte es 2021 auf die SPIEGEL-Bestsellerliste.
Mascha Kälicke, Hebamme und Mitarbeiterin von Dr. Djalali. Begleitete mit ihm viele Jahre haptonomische Geburten und machte ihre Ausbildung, wie Dr. Djalali auch, beim C.I.R.D.H (Internationales Zentrum zu Forschung und Entwicklung der Haptonomie) in Frankreich.
Daniela Djalali, Witwe von Dr. med. Mehdi Djalali, der die Haptonomie in seinem Beruf als Gynäkologe und Geburtshelfer jahrzehntelang praktiziert hat.
Heinz-Peter Röhr ist Pädagoge und war über dreißig Jahre lang an der Fachklinik Fredeburg/Sauerland für Suchtmittelabhängige psychotherapeutisch tätig. Er hat sehr viele erfolgreiche Ratgeber u.a. zu den Themen Narzissmus, Selbstwert, Selbstliebe, emotionale Abhängigkeit, Borderline und Sucht veröffentlicht.
In diesem Vortrag wird Dr. phil. Mathias Jung über das Leben und Lebenswerk seiner Ehefrau und jahrelangen Vorsitzenden der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V., Ilse Gutjahr-Jung, sprechen, die im Frühjahr dieses Jahres im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Anhand ihrer Biographie, die zusammen mit der Entstehungsgeschichte der GGB in Ilse Gutjahr-Jungs Buch „David gegen Goliath“ dokumentiert ist, wird Mathias Jung von zahlreichen Etappen eines bewegten Lebens, einem unermüdlichen Einsatz für ehrliche gesundheitliche Aufklärung und den großen Errungenschaften einer starken Frau berichten. Im Anschluss findet ein Interview mit Gotthard Monreal und Pia Ziegler, zwei jahrzehntelangen Weggefährten, statt, in dem sie einen bis zu den Anfängen der GGB zurückreichenden Einblick in Ilse Gutjahr-Jungs schöpferisches Leben und Wirken gewähren werden.
Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie, Dozent für Bildgebende Diagnostik und Medizinkritiker. Mit 32 war er einer der jüngsten Chefärzte und mit 55 hängte er seine Tätigkeit als klinischer Radiologe an den Nagel – ohne Wenn und Aber. Seither hat er 2 Bücher veröffentlicht die unserem Medizinsystem kein gutes Zeugnis ausstellen. Seine Botschaft dabei: für ein langes und gesundes Leben braucht es nur selten einen Arzt. Die Chancen einer Heilung durch Medizin werden systematisch überschätzt, die Risiken verkannt. In seiner fundierten Analyse der Vorgänge im Gesundheitswesen greift er nicht nur auf seine fast 30-jährige Berufserfahrung zurück, sondern hat auch Tausende von Studien gesichtet. Er sieht das größere Bild: Mit einer gänzlich anderen Medizin wurde in früheren Jahrhunderten nicht mehr gestorben als heute.
Dr. Edmund Haferbeck ist promovierter Agraringenieur und wissenschaftlicher Berater der Tierrechtsorganisation PETA. Ehemals Kommunalpolitiker in Schwerin. Promotion in Agrarwissenschaften mit der Fachrichtung Tierproduktion an der Uni Göttingen.
Prof. Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Er befasst sich mit neurobiologischer Präventionsforschung. Er schreibt Sachbücher, hält Vorträge, organisiert Kongresse, arbeitet als Berater für Politiker und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und Fernsehen. Studiert und geforscht hat er in Leipzig und Jena, dann seit 1979 am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen. 2015 Gründung der Akademie für Potentialentfaltung und Übernahme ihrer Leitung als Vorstand.
1.Vorsitzende der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. im Dr.-Max-Otto-Bruker Haus. Autorin und Co-Autorin zahlreicher Bücher, 25 Jahre lang Zusammenarbeit mit Dr. Max- Otto Bruker. Gemeinsam mit ihm Gründerin des Dr.-Max-Otto-Bruker Gesundheitszentrums
Studium der Politischen Wissenschaften, Soziologie und Pädagogik. Nach der Promotion Professorin an der Universität Bremen, Arbeitsbereiche: Sozialarbeitswissenschaft, Gesundheitswissenschaften, angewandte Biographie- und Lebensweltforschung.
Jahrgang 1962, Studium und Promotion in Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte an der LMU München. Neun Jahre Berufstätigkeit als Bankier, davon sieben Jahre als Investment Banker. Seit 2002 Professor an der Hochschule Aalen für Finanzierung und Volkswirtschaftslehre. Autor von sieben Büchern. Drei Einladungen in den Deutschen Bundestag als unabhängiger Experte (Grüne, Linke, SPD), Gewerkschaftsmitglied bei ver.di. Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und Zeitschriften-Interviews, öffentliche Vorträge und Veröffentlichungen.
Arzt für Allgemeinmedizin/Notfallmedizin, Professor für Sozialmedizin/Sozialpsychiatrie und Buchautor. Inspiriert durch eine Reise nach Indien und seine Erfahrungen dort, übertrug er diesen medizinischen Ansatz auf die Gesundheitsversorgung von wohnungslosen Menschen. 1994 gründete er somit das Mainzer Modell, eine medizinische Versorgungseinrichtung für wohnungslose Menschen. Mit einem »Arztmobil« sucht Prof. Trabert bestimmte Standorte auf und bietet kostenlos ärztliche Hilfe an. Er bekam als erster Deutscher Arzt für die mobile Form eine kassenärztliche Zulassung.
Dr. Hubertus von Treuenfels betreibt eine kieferorthopädische und bewegungstherapeutische Praxis in Eutin. Schwerpunktmäßig behandelt er Kiefergelenkserkrankungen einhergehend mit Schmerzen, Haltungsproblemen und Rückenbeschwerden sowie schlafbezogene Atemstörungen (Schnarchen, Apnoe). Von ihm stammen die Entwicklung des Biognathors sowie die Erfindung (Patent) eines Anti-Schnarch- und Anti-Knirschapparates.