Vorwort
Das „Ärztliche Memorandum zur industriellen Nutzung der Atomenergie“ von Dr. med. M. O. Bruker gibt in Kurzfassung eine Zusammenstellung von Gründen, weshalb die Inbetriebnahme von Atomkraftwerken aus medizinischer und biologischer Sicht als unverantwortlich zu bezeichnen ist.
Die kleine Schrift sollte geeignet sein, den in weiten Kreisen noch immer herrschenden blinden Fortschrittsglauben zu erschüttern. gez. Prof. Dr. Karl Bechert
Auch im 21. Jahrhundert ist leider anzumerken, dass die Bedrohung durch Atomkraftwerke und Atomwaffen keinesfalls abgenommen hat. Vielmehr versucht die dahinter stehende Lobby durch immer neue Zwecklügen der Bevölkerung ihre berechtigte Angst und Skepsis zu nehmen. Die Unwirtschaftlichkeit von Atomstrom wird schöngerechnet, indem man die Kosten für die so genannte „Entsorgung“ des Strahlenmülls nicht mit einbezieht und milliardenschwere Subventionen außer acht lässt. Die „Kinderkrebsstudie“, von der damaligen Ministerin und Atombefürworterin Angela Merkel in Auftrag gegeben, ist eine wissenschaftliche Farce und ein Schlag ins Gesicht für alle Betroffenen. Alte Technologien im neuen Gewand wie der geplante „europäische“ Druckwasserreaktor gaukeln Sicherheiten vor, die es nicht gibt. Trotzdem wird auf ihre Entwicklung und Zulassung gedrängt. Dies ist ein Eingeständnis für die Mangelhaftigkeit der in Betrieb befindlichen Meiler.
Und im französischen Atomzentrum La Hague warten Tonnen von hochradioaktivem Abfall darauf, in Castor-Behältem die Rückreise anzutreten. Sie werden dann wiederum Tausende von Zivilisten und Polizisten verstrahlen. Und immer noch gilt: Die Sonne schickt uns keine Rechnung …
Lahnstein, im Januar 2010
Atomreaktoren und Lebensbedrohung
Für die Beurteilung der Gesundheits- und Lebensbedrohung durch den Betrieb von Atomkraftwerken sind allein Ärzte, Biologen und Ökologen zuständig und niemand sonst. Im Gegensatz dazu wird seit Beginn des Geschäfts mit der Atomkernspaltung in der Öffentlichkeit von Seiten der Behörden, der Hersteller und Betreiber unentwegt der Eindruck erweckt, als seien für die Beurteilung biologischer Fragen Kernphysiker und Atomtechniker zuständig. Nur durch dieses Täuschungsmanöver der einflussreichen Interessengruppen, die den Informationsmarkt beherrschen, ist es bisher gelungen, vor der Öffentlichkeit die wahren Sachverhalte zu verschweigen. Damit wird das Fachwissen dieser Gelehrten auf ihrem Gebiet nicht angezweifelt; sie vermögen jedoch nicht den Gesamtkomplex zu beurteilen, der die biologischen und medizinischen Auswirkungen hochenergetischer Strahlung betrifft, wie sie beim Betrieb von Atomkernspaltungsanlagen als „Radioaktivität“ entsteht. Eine grundsätzliche Stellungnahme von ärztlicher und biologischer Seite zur Problematik der Atomkraftwerke ist daher von außerordentlicher Dringlichkeit und Bedeutung.
Warum brauchen wir Atomreaktoren?
Bisher sagte man der Bevölkerung, Atomkraftwerke seien unerlässlich und wesentliche Schäden für die Bevölkerung seien bei Normalbetrieb nicht zu erwarten. Der Stand der Wissenschaft gibt jedoch für eine derartige Ableugnung der Gefahren keinerlei Berechtigung. Vorweg erscheint es jedoch nötig, kurz die Hintergründe zu skizzieren, die eine Planung der Atomkraftwerke bis zu dem heutigen Stand der Entwicklung ermöglichen. Seit der Atombombe weiß jeder, dass die Kernspaltung mit hohen Risiken für die Gesundheit der jetzigen und vor allem der zukünftigen Generationen behaftet ist. Als der Schrecken der Atombombe der Menschheit noch in den Gliedern saß, bedurfte es daher geschickter Werbetricks, um die Energiegewinnung aus der Spaltung von Uran 235 den verängstigten Menschen schmackhaft zu machen. Man griff zu den drei Zwecklügen, dass die fossilen Energieträger Kohle und Öl in absehbarer Zeit den Energiebedarf bei steigendem Verbrauch nicht decken, dass der Strom durch Kernspaltung viel billiger würde als bei konventioneller Herstellung und dass Atomkraftwerke völlig gefahrlos seien. Heute wird von interessierten Kreisen behauptet, dass trotz des zusätzlichen Angebots an alternativen Energien (Sonnenenergie, Wind, Erdwärme) ohne Atomstrom demnächst die Lichter ausgingen. Die Unrichtigkeit dieser Zweckmeldungen ist von Fachleuten längst nachgewiesen, braucht daher hier nicht mehr erörtert zu werden. Bei jeder Erörterung der Risiken von Uranreaktoren erscheint es notwendig, sich dieser falschen Voraussetzungen ständig bewusst zu sein, da die Abwägung von Vorteil und Nachteil entscheidend davon abhängig ist, ob die Kernspaltung zur Energiegewinnung ein notwendiges Übel ist oder nicht.
Radioaktive Stoffe und Strahlungen
In einem Atomreaktor, der mit Uran 235 betrieben wird, entstehen beim gebremsten Kernspaltungsprozess dieselben radioaktiven Stoffe und Strahlungen wie bei der Explosion einer Atombombe. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die Radionuklide bei der Bombe frei in die Atmosphäre gelangen, während man sie beim Reaktor eingeschlossen zu halten versucht. Die Risikofaktoren sind demnach in erster Linie davon abhängig, wie weit es gelingt, ein Entweichen radioaktiver Substanzen in die Umwelt zu verhindern und die Biosphäre für alle Zeiten von dem Kontakt mit dem Atommüll fernzuhalten. Schon beim Normalbetrieb ist eine Emission fester und gasförmiger Radionuklide in die Umgebung trotz Einhaltung größter Sicherheitsmaßnahmen nicht zu verhindern (daher Toleranzen). Der Zerfall des Atomkerns erfolgt unter Abgabe von strahlender Energie. Man unterscheidet
- Alphastrahler, die nichts anderes darstellen als Heliumkerne,
- Betateilchen, die identisch sind mit einem Elektron oder Positron und
- Gamma-Strahlen,
das sind elektromagnetische Schwingungen vom Charakter einer sehr harten, äußerst kurzwelligen Energiestrahlung, die sich, da ohne Masse und Ladung, mit Lichtgeschwindigkeit gradlinig fortpflanzen. Die besondere Gefährlichkeit der Alphateilchen besteht darin, dass sie als korpuskuläre Elemente im Organismus abgelagert (inkorporiert) werden können. Sie haben nur eine geringe Reichweite, im lebenden Gewebe nur ungefähr 1/100 mm. Doch ist ihre ionisierende Wirkung infolge ihrer relativen Größe und Masse außerordentlich groß: Ein einziges Alphateilchen vermag auf seinem Weg etwa hunderttausend Ionenpaare zu erzeugen! Betateilchen haben eine je nach ihrer Energieladung verschieden hohe Geschwindigkeit. Ein Betateilchen von 0,61 MeV (Mega-Elektronenvolt = 610 000 eV) Energie erreicht 90 % der Lichtgeschwindigkeit. Sie sind schon wesentlich durchdringungsfähiger. Ihre Reichweite kann in der Luft über einen Meter betragen und im menschlichen Gewebe einige Millimeter. Gammastrahlen und schnelle Neutronen besitzen nicht nur ungeheure Energien, sondern haben auch mangels einer elektrischen Ladung eine fast unbegrenzte Reichweite. Energiereiche Gammastrahlen können 20 cm starke Bleiplatten durchdringen, und Neutronen werden selbst von meterdicken Be-tonwänden nicht restlos absorbiert.
Die Reaktion von Organismen auf ionisierende Strahlung
Die Wirkung der ausgestoßenen Teilchen bzw. Energie-Quanten kommt durch ihre außerordentlich große Bewegungsenergie zustande. Sie tritt in bestrahlter Materie in verschiedener Form in Erscheinung als
- Umwandlung der kinetischen Energie (Bewegungsenergie), beim Auftreffen in thermische Energie, d. h. Erwärmung.
- Abtrennung von Elektronen eines getroffenen Atoms, das ist Ionisation.
- Dadurch Erzwingung von chemischen Reaktionen.
- Auslösung von Kernumwandlung beim direkten Treffen eines Atomkerns.
- Strahlungsanregung im getroffenen Atom, so daß dieses nun selber sekundär „strahlend“ wird und
- Zerstörung der Gitterstruktur von Kristallen, d. h. auch von Metallen.
In lebendigen Organismen beginnt die Wirkung ionisierender Strahlen mit dem Primärvorgang der Energieabsorption im atomaren und molekularen Bereich. Daran schließen sich Sekundärreaktionen an, die zunächst einfacher chemischer Natur sind, bald aber in den Bereich komplizierter Stoffwechselreaktionen hineinreichen. Primärereignis und anschließende radiochemische Sekundärfolgen führen zu zwei Typen von Strahlungsschäden: Zur Änderung von Zellstrukturen und Änderungen des Zellstoffwechsels. Das geordnete System der großen Zahl von zum Teil an die Mitochondrien gebundenen Enzymen, die in gesetzmäßiger Weise im Zellstoffwechsel ineinander greifen, wird gestört oder blockiert, was den Tod der Zelle oder ihre Entartung, d. h. die Umwandlung in eine Krebszelle, zu bedeuten vermag. Wird der Zellkern getroffen, führt seine Strahlenschädigung infolge der Hemmung der Bildung von Desoxyribonukleinsäure (der Substanz der Erbanlagen), zu Unfähigkeit weiterer Kern- und Zellteilungen und vor allem zu Mutationen, die wiederum zu Erbänderungen führen. Da die Bildung der stoffwechsellenkenden Enzyme ebenfalls über die Gene erfolgt, kann deren Schädigung auch Störungen der Enzymsynthese bewirken und damit zu erblichen Stoffwechseldefekten Anlass sein. Wir kennen heute bereits weit über hundert, teils sehr schwere, solcher erblicher Erkrankungen, die die Blutbildung, den Eiweißstoffwechsel, den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel, den Glykogen- und den Purinstoffwechsel usw. betreffen und zu Störung der Blutbildung, zu Schwachsinn, Epilepsie, Hirndegeneration, Ekzemen, Arthritis, Hautkrebs.
Zwergwuchs, Netzhaut- und Linsendefekten, Erblindung, Verkalkung der Nieren, Nierensteinen, Krampfzuständen und frühem Tod, z. T. noch im Kleinkindesalter, führen. Andere erzeugen Leberschäden, Muskelschwäche, Störungen der Knochenentwicklung, Knochenerweichung und immer wieder Hirndegenerationen mit Schwachsinn und Demenz. Alle diese Krankheiten sind unheilbar, weil in der Erbmasse begründet, und werden größtenteils an evtl. Nachkommen weitervererbt.
„Was ist Ihnen lieber : Energie sparen und Nutzung der Sonnenenergie , dafür weniger Krebskranke und Erbgeschädigte , oder Atomstrom ?“
(Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Bechert, Atomphysiker)
Natürliche und künstlich erzeugte Strahlung
Von den Befürwortern von Atomkraftwerken wird immer wieder die Strahlenbelastung durch Atomkraftwerke mit der natürlichen Grundstrahlung verglichen, um die Gefahren zu bagatellisieren. Dieser Vergleich ist vom wissenschaftlichen Standpunkt aus unhaltbar und irreführend, denn bei der kosmischen Strahlung handelt es sich vorwiegend um Strahlung, bei der keine radioaktiven Substanzen inkorporiert werden. Bei der Grundstrahlung sind zwar auch radioaktive Stoffe, z. B. C 14, beteiligt: der wesentliche Unterschied gegenüber den Emissionen aus Kernreaktoren besteht aber darin, dass es sich bei letzterem um radioaktive Substanzen handelt, die völlig neuartig sind. Ihre generelle Wirkung, die in der Erzeugung von somatischen und genetischen Schädigungen besteht, ist zwar bekannt, die spezifischen Wirkungen der zahlreichen Isotope sind aber noch längst nicht ausreichend erforscht. Vor allem über die Langzeit- und Spätwirkungen können noch keine Erfahrungen vorliegen, da die Verseuchung mit den Substanzen aus der künstlichen Kernspaltung erst seit relativ kurzer Zeit erfolgt. Man bedenke, dass die Latenzzeit für die Krebsentstehung, die etwa 30 Jahre beträgt, noch nicht abgelaufen ist, ganz zu schweigen von den genetischen Spätschäden, die in vollem Maße erst ab der dritten Generation zu erwarten sind. Es ist auch nicht erlaubt, zu sagen, dass die Menschheit sich an die natürliche Grundstrahlung gewöhnt habe, wie es die Betreiber der Atomreaktoren auszudrücken pflegen. Denn ein Teil der spontanen Mutationen und der spontanen Krebsentstehung kommt auf das Konto der Grundstrahlung. Dieser Tatbestand wird daher besser formuliert, wenn man sagt: Die Menschheit befindet sich in einem biologischen Gleichgewicht mit der natürlichen Grundstrahlung.
Röntgenuntersuchung und Strahlung aus Atomreaktoren
Auch der Hinweis der Betreiber von Atomkraftwerken, dass die Strahlenbelastung der Bevölkerung durch diagnostische und therapeutische Anwendungen von Röntgenstrahlen zur Zeit noch höher liege als die zu erwartende aus den Atomkraftwerken, ist kein Argument für die Reaktoren. Denn man kann aus .diesen Fakten auch den entgegen gesetzten Schluss ziehen, dass nämlich die Strahlenbelastung schon jetzt so groß ist, dass eine zusätzliche durch Atomkraftwerke nicht zu verantworten ist. Dies gilt umso mehr, wenn man die Vorschädigung durch chemische Gifte, d. h. die toxische Gesamtsituation, berücksichtigt. Der Vergleich der natürlichen Strahlung mit der Wirkung radioaktiver Substanzen, die aus Atomkraftwerken stammen, ist noch aus einem anderen Grunde unstatthaft: Die von außen zum Körper gelangende Strahlung lässt sich mit geeigneten Vorrichtungen abschirmen und durch Entfernung von der Strahlenquelle verringern. Diese Schutzmaßnahmen sind bei einverleibten Substanzen, wie sie aus Atomreaktoren stammen, nicht anwendbar; sie schädigen aus nächster Nähe Zellen und Gewebe.
Auch der häufig angestellte Vergleich der Strahlenbelastung aus medizinischen, diagnostischen und therapeutischen Gründen mit den Gefahren durch die Emission radioaktiver Substanzen aus Atomkraftwerken ist absurd, denn Medizin und Kerntechnik sind in ihrer Zielsetzung so grundlegend verschieden: In der Medizin wendet man die Durchleuchtung oder Bestrahlung in Einzelfällen gezielt an, um einem Menschen zu helfen, wobei sich in den meisten Fällen die Bestrahlung der Keimdrüsen weitgehend vermeiden lässt. Dagegen verursacht die Kernindustrie in erster Linie durch Verunreinigung der Umwelt oder auch durch direkte Bestrahlung völlig ungezielte Wirkungen, vor denen kein Lebewesen auf der Erde sicher ist. Aber auch die Risikovergleiche von medizinischen radiologischen Maßnahmen mit der Kernenergie sind unstatthaft: Während der Verzicht auf die Kernindustrie gesundheitlich völlig unbedenklich ist, bedingt der Verzicht auf ärztliche Hilfe zusätzliches Risiko für Leben und Gesundheit. Daher ist der Versuch, eine zwangsläufig gesundheitsschädigende Industrie mit dem Hinweis auf Nebeneffekte der ärztlichen Gesundheitspflege zu rechtfertigen, sachlich irreführend und moralisch minderwertig.
„Man nennt uns Aufwiegler – wir aber wollen nicht in einer atomaren Katastrophe untergehen, wir wollen nicht, dass unsere Nachkommen uns verfluchen, weil wir dem atomaren Wahnsinn nicht Widerstand geleistet haben!“
(Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Bechert, Atomphysiker)
Die Halbwertszeit
Von den ca. 1200 radioaktiven Isotopen, die bei der Kernspaltung entstehen, haben die meisten eine so kurze Halbwertszeit, dass sie als Gefahrenquelle vernachlässigt werden können. Es bleiben aber noch etwa 200 Isotope übrig, über deren Auswirkung im biologischen Bereich auf lange Zeit noch keine ausreichenden Kenntnisse vorhanden sind. Es gibt keine Möglichkeit, Radioaktivität zu vernichten. Sie besteht so lange, bis die gesamte Strahlungsenergie abgegeben ist. Dies dauert bei einigen radioaktiven Stoffen kurze Zeit – Sekunden bis Tage -, bei anderen aber Jahre und Jahrzehnte, oft Jahrhunderte und auch Jahrtausende, je nach ihrer Halbwertszeit. Unter Halbwertszeit versteht man jene Zeitspanne, in welcher die Hälfte der Atome der ursprünglich vorhandenen Menge eines bestimmten radioaktiven Stoffes unter Abgabe von strahlender Energie umgewandelt wird. Diese Halbwertszeit vergeht nun wieder, bis von der verbliebenen Hälfte neuerlich die Hälfte abgestrahlt ist usw. So kommt es, dass nach der zehnfachen Halbwertszeit immer noch ein Tausendstel der ursprünglichen Menge des Strahlenstoffes vorhanden ist.
Der Atommüll
Da nur 0,1 % des Brennmaterials im Reaktor in Energie umgesetzt wird, 99 % also als hochradioaktiver Atommüll zurückbleiben, werden in Atomreaktoren unvorstellbare Mengen von Atommüll erzeugt. Für das Jahr 2000 wird, eine kontinuierliche Kernenergieproduktion vorausgesetzt, ein täglicher Spaltproduktausstoß von 3000 kg (bzw. 2,4 Milliarden Curie nach 100 Tagen) vorhergesagt, oder anders ausgedrückt: Der jährliche Spaltproduktausstoß hätte ein Ausmaß von rund I Billion Curie. Was dies bedeutet, kann man erst beurteilen, wenn man weiß, dass zur Tötung eines Menschen schon ein tausendstel Curie eingeatmeter Radioaktivität genügt. Dies würde einem tausendstel Gramm Radium entsprechen. Der Erdvorrat an Radium beträgt aber nur 3 kg. Der Atommüll kann nicht beseitigt werden. Mit Rücksicht auf die lange Halbwertszeit der Spaltprodukte und deren biologischer Wirksamkeit muss eine langfristige Kontrolle der Lagerung für einen Zeitraum von über 1000 Jahren sichergestellt sein.
Jod, Strontium, Krypton und Plutonium
Die gefährlichsten der freiwerdenden radioaktiven Substanzen sind Jod 129 mit einer Halbwertszeit von 17 Millionen Jahren, Jod 131 (Halbwertszeit 8 Tage), Strontium 90 (Halbwertszeit 28 Jahre), der radioaktive Wasserstoff, genannt Tritium (Halbwertszeit 12 Jahre), das Edelgas Krypton 85 mit einer Halbwertszeit von 10,6 Jahren und Plutonium 239 mit einer Halbwertszeit von 24 000 Jahren. Krypton 85 ist besonders gefährlich, da es mit Filtern bis jetzt noch nicht zurückgehalten werden kann. Es kann in einigen Jahrzehnten zu einer weltweiten Gefahr werden, da es schwerer ist als Luft, sich also in Bodennähe aufhält, chemisch nicht reagiert, also nicht durch chemische Abbindungen beseitigt werden kann.
Die spezifischen Gefahren der einzelnen radioaktiven Substanzen liegen in ihren Beziehungen zu einzelnen Organen und Geweben, in denen sie angereichert werden; Caesium in den Muskeln, Jod in der Schilddrüse und Strontium im Knochen. Plutonium 239 ist der Brennstoff der schnellen Brüter. Infolge seiner hohen Halbwertszeit nimmt seine Radioaktivität innerhalb menschlicher Zeiträume nicht ab. Wegen seiner physikalischen Eigenschaften reagiert es wechselseitig mit den Stoffen, auf die es trifft. Infolgedessen lagert es seine Energie in einer relativ kurzen Entfernung ab, ungefähr 0,4 mm im festen Gewebe. Die krebserzeugende Kraft des Plutoniums ist wohl bekannt. Ein millionstel Gramm, in die Haut von Mäusen injiziert, hat Krebs hervorgerufen. Plutonium neigt auch dazu, Aerosole von sehr verschiedener Teilchengröße zu bilden. Die größten (die so genannten heißen Teilchen) lagern sich vorzugsweise im Lungengewebe ab. Sie sind besonders geeignet, Krebs zu erzeugen. Ein Teilchen, das z. B. täglich 5000 Heliumkerne aussendet, würde zwischen ein und zwanzig Lungenalveolen einer genügend starken Strahlung aussetzen, um zum Zelltod zu führen. Bei der Bestrahlung eines Menschen mit der maximal erlaubten Dosis wäre zu erwarten, dass ein Mensch unter zehn einen Lungenkrebs bekäme, wenn man annimmt, das das Krebsrisiko 1:10 000 für ein spaltendes Teilchen wäre. Es gibt bis jetzt keine sicheren Daten, aus denen eine geringste Dosis von Plutonium 239 hervorgeht, unterhalb der keine Krebsentstehung möglich ist.
Die „Toleranzdosis“
Überhaupt schädigt jede Art energiereicher Strahlung lebende Organismen selbst in geringsten Quantitäten. Das diesbezügliche Urteil des wissenschaftlichen Ausschusses der Vereinten Nationen lautet: „Selbst die kleinste Menge radioaktiver Ausstrahlung kann schädliche genetische und vielleicht körperliche Wirkungen auslösen.“ Damit wird die Problematik der Strahlenschutzverordnungen der einzelnen Länder deutlich, die sich auf die Richtlinien der ICRP (Internationale Strahlenschutzkommission) stützen. Die so genannte „ Toleranzdosis“ – heute „höchstzulässige Dosis“ genannt – wurde im Jahre 1904 mit 210 Röntgeneinheiten pro Woche angegeben und seither immer gemäß neuen Einsichten in die Gefährlichkeit der Strahlung herabgesetzt. Die einstweilige letzte Verringerung wurde 1958 vorgenommen, und zwar auf 0,1 Röntgeneinheiten pro Woche. Gofman und Tamplin vom Lawrence Strahlenlaboratorium in Livermore/Kalifornien, haben auf Grund neuer Berechnungen eine sofortige Herabsetzung der bisher erlaubten Strahlenbelastung auf 1/ 100 gefordert : „Es gibt keinerlei Beweis dafür , dass es eine sichere Toleranzgrenze für die Strahlung gibt.“ Diese Wissenschaftler schätzen, dass die Strahlendosis, die der Bürger durchschnittlich nach den geltenden Richtlinien des Atomenergieprogramms erhalten darf, jährlich zusätzlich 64 000 Fälle von Krebs und Leukämie verursachen werden, dazu 150 000 bis 1 500 000 Todesfälle durch genetisch bedingte Krankheiten, dieses auf der Grundlage einer Bevölkerung von 500 000 000 Einwohnern. Dabei sind die zahllosen Gesundheitsschäden, die nicht zum Tode führen, nicht berücksichtigt, da sie nicht exakt erfassbar sind. Sie müssen aber logischerweise um ein Vielfaches höher liegen als die Todesraten. Nicht berücksichtigt ist bei der Berechnung auch, dass nach den Plänen die Zahl der Atomreaktoren bis zum Jahre 2000 sich vervielfacht haben wird.
Die schädigende Wirkung selbst kleinster Strahlendosen wird über lange Zeiträume hinweg summiert.
Anreicherung radioaktiver Substanzen
Infolge der Speicherung der radioaktiven Substanzen in Pflanzen und Tieren wird das Ausmaß der Strahlenschäden vergrößert. In den Binnengewässern wird dadurch die Situation dahingehend verschärft, dass Fische, die in einer Umgebung mit einem Gehalt eines radioaktiven Stoffs leben, der als zulässig gilt, diesen so anheben können, dass sie für den menschlichen Genuss unzulässig radioaktiv verseucht sind. Über spezielle Ionenpumpenmechanismen werden von vielen Organismen lebensnotwendige Elemente aus der Umwelt aufgenommen und zumeist gegenüber der Außenkonzentration angereichert. So findet man z. B. die Konzentration bestimmter radioaktiver Substanzen in den Eiern von Wasservögeln um das 1,5millionenfache angereichert gegenüber der Konzentration dieser Substanzen im Fluss, aus dem die Vögel ihre Nahrung holen. Durch diese Anreicherung radioaktiver Substanzen im Gewebe der Fortpflanzungsorgane bekommt die durch Strahlenbelastung verursachte Schädigung kommender Generationen eine wesentlich gefährlichere Note. Am stärksten gefährdet ist das Kind im Mutterleib.
Kühlwasser
Da Atomkraftwerke doppelt soviel Kühlwasser benötigen wie konventionelle, bringt die Erwärmung der bereits durch chemische Verschmutzung belasteten Flüsse neben den Gefahren der radioaktiven Verseuchung weitere Probleme: Bei 10° Wassertemperaturerhöhung laufen chemische und biochemische Prozesse doppelt so schnell ab. Rechnet man z. B. für Würgassen, dass 80 bis 90% des gesamten Flusswassers das Kraftwerk durchlaufen und sich dann, von 26 bis 33° erwärmt, wieder mit dem restlichen Flusswasser vermischen, so kommt man auf Temperaturen, die weit über 28° liegen. Die Wassertemperatur im Kühlaggregat wird mit 38° angegeben. Dieser Wärmegrad stellt das Optimum für Krankheitserreger wie Salmonellen, Cholera- und andere Bakterien dar. Bakterienvermehrung vermindert den Sauerstoffgehalt des Wassers erheblich, wodurch es zu kaum vorausberechenbaren Verschiebungen der ökologischen Verhältnisse kommt, die vielschichtig sind. Dazu kommt, dass sich bei Aufheizung weniger Sauerstoff im Wasser löst als bei tieferen Temperaturen. Erwärmtes Wasser ist ein gutes Milieu für Blaualgen, die den Stoffkreislauf durch Faulschlammablagerungen belasten und in den Filteranlagen der Wasserwerke Schwierigkeiten bereiten. Außerdem scheiden die Blaualgen hochgiftige Eiweißstoffe ab. In Tierversuchen ist erwiesen, dass ein 1/1000 Milligramm pro kg Körpergewicht tödlich wirkt.
Atomreaktoren sind nicht ungefährlich
Es muss nachdrücklich festgehalten werden, dass schon beim Normalbetrieb eine Emission fester und gasförmiger radioaktiver Substanzen in die Umgebung trotz Einhaltung größter Sicherheitsmaßnahmen nicht zu verhindern ist. Kalkuliert man jedoch die Möglichkeit von Unfällen ein, so ist es – gelinde gesagt – unverantwortlich, wenn von einer Ungefährlichkeit der Atomkraftwerke gesprochen wird. Selbst unter Annahme einer absoluten technischen Sicherheit, die es natürlich niemals geben kann, bleibt jetzt und in Zukunft die überwiegende Unfallursache bestehen: das Versagen des Menschen. Bei verschiedenen Reaktorunfällen in der letzten Zeit taucht die berechtigte Frage auf, ob der Unfall trotz oder wegen der komplizierten Kontroll- und Schutzvorrichtungen aufgetreten ist. Daneben sind noch elementare Ereignisse wie Überschwemmungen und Erdbeben zu erwähnen, sowie Sabotage und kriegerische Auseinandersetzungen, in denen die Zerstörung von Kernreaktoren zur Ausschaltung der feindlichen Energieversorgung legitimes Ziel wäre. Einer der hauptsächlichsten Fehler in der Beurteilung der Gefahrenmomente, die durch den Betrieb von Atomkraftwerken entstehen, liegt darin, dass nicht beachtet wird, dass ein einzelner Reaktor nur einen kleinen, für sich nicht existenzfähigen Bereich im Rahmen der Kerntechnik darstellt. Die industrielle Gewinnung von Wärme aus der Kernspaltung ist auf einen umfangreichen Komplex von Betrieben angewiesen. Das spaltbare Material muss im bergmännischen Abbau gewonnen werden, im Isotopenanreicherungsverfahren konzentriert und zu Brennelementen verarbeitet werden, die ihrerseits nach dem Gebrauch im Atomreaktor in Aufbereitungsanlagen regeneriert werden, und schließlich muss der radioaktive Abfall Jahrtausende abgelagert und bewacht werden. Da die weitaus größere Gefährdung der Bevölkerung durch radioaktive Verseuchung in diesen technischen Vor- und Nachverfahren liegt, ist es bei der Beurteilung der Gefährdung durch ein Atomkraftwerk nicht statthaft, nur den kleinen Sektor des Atomkraftwerks selbst zu berücksichtigen. Die größte Verseuchung geschieht durch die Aufbereitungsanlagen. So hat allein die Aufbereitungsanlage in West Valley, New York, im letzten Jahr 1.000.000 Curie Krypton 85 in die Atmosphäre abgegeben. So setzt selbst das sauberste Atomkraftwerk über die Aufbereitungsanlage aus den produzierten aktiven Nukliden einen Teil in die Biosphäre frei und leistet wiederum mittelbar einen Beitrag zur globalen radioaktiven Verseuchung. Zusammenfassend muss von ärztlicher Sicht aus festgestellt werden, dass neben den körperlichen Langzeit- und Spätschäden vor allem ein Anwachsen erblicher Defekte als Folge der radioaktiven Verseuchung der Biosphäre durch die Atomkraftwerke zu erwarten ist. Da sich diese Erbschäden erst in mehreren Generationen sichtbar äußern werden und die Umwelteinwirkung der Kerntechnik heute noch eine relativ geringe ist, kann man den trügerischen Eindruck einer heilen Situation gewinnen. Eine unkritische optimistische Fortschrittserwartung ist auf dem Gebiet der Atomkernspaltung ebenso gefährlich wie die Illusion, anzunehmen, dass auch die schlimmsten Umweltprobleme von Wissenschaft und Technik stets rechtzeitig gelöst werden könnten. Die ärztliche und ökologische Betrachtung lässt kein anderes Urteil zu, als die Inbetriebnahme von Atomkraftwerken nach dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik als unverantwortlich zu bezeichnen. Der größte anzunehmende Unfall (GAU), der sich angeblich nie ereignen wird, ist im Atomreaktor von Tschernobyl Wirklichkeit geworden. Die Katastrophe hat die Gefahren unter Beweis gestellt.
Dr. med. M. 0. Bruker
„Natürliche Umgebungsstrahlung ist naturgegeben.
Radioaktive Stoffe aus Atomkraftwerken werden uns zusätzlich aufgezwungen.“
(Prof. Dr. Dr .h.C. Karl Bechert, Atomphysiker)
ISBN 978-3-89189-015-8
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Nach ihren langjährigen Tätigkeiten als Tierärztin in eigener Praxis und Weiterbildungsdozentin für Tierärzte und tiermedizinische Fachangestellte, engagiert sich Dr. med. vet. Gaby Neumann seit 2017 hauptberuflich als Wissenschaftliche Referentin und Pressesprecherin bei „Ärzte gegen Tierversuche e.V.“ für die Abschaffung von Tierversuchen.
Dr. med. Andreas Meißner, seit über 20 Jahren niedergelassener Psychiater und Psychotherapeut in München, hat sich in etlichen Fachartikeln mit den Themen elektronische Patientenakte (ePA) und der dafür notwendigen Telematikinfrastruktur (TI) beschäftigt. In diesem Jahr ist auch ein Buch von ihm dazu veröffentlicht worden.
Frank Wittig studierte Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Psychologie an der Universität Mainz mit anschließender Promotion. Seit 1996 ist er als Autor und Redakteur in der Abteilung Wissenschaft des Südwestrundfunks beschäftigt. Zusätzlich ist er Lehrbeauftragter für Wissenschaftsjournalismus, Veranstaltungsmoderator (Technik, Medizin und Biowissenschaften) sowie Autor mehrerer Spiegel-Bestseller.
Birgit Schäfers, ausgebildete Rechtsanwaltsfachangestellte, war viele Jahre als Büro-Teamleiterin in verschiedenen Branchen tätig. Seit mehreren Jahren ist sie schwerbehindert aufgrund von Gesundheitsschäden durch Brustimplantate, die sie nach starker Gewichtsabnahme sechs Jahre lang (2010 bis 2016) in sich trug. Im Jahr 2016 hat sie den Aufbau der deutschsprachigen Aufklärungsarbeit zu diesem Thema gestartet und begleitet seit mehreren Jahren ehrenamtlich Tausende erkrankter Frauen als Initiatorin, Gründerin und 1. Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Krank durch Brustimplantate – Wir helfen e.V.“ mit medizinischem und psychologischem Rat.
Klaus Scheidsteger hat nach seinem Journalistik-Studium in Dortmund und einem Volontariat beim WDR Köln im Ausland Erfahrungen mit ersten TV-Produktionen als freier Autor und Produzent gesammelt. Ab 1985 hat er mit einer eigenen Produktionsgesellschaft TV-Reportagen, Dokumentation und Industriefilme produziert. Seit 2004 widmet er sich als Autor und Produzent von Dokumentarfilmen dem Thema Mobilfunk.
Dr. med. Jürgen Birmanns, Arzt im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus und 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V., und Dipl.-Psych. Hassan El Khomri, Psychologischer Psychotherapeut und Gesundheitsberater GGB, gestalten gemeinsam den traditionellen „Ärztlichen und Psychotherapeutischen Rat aus ganzheitlicher Sicht“. Darin gehen sie auf persönliche Fragen der Tagungsgäste zu Krankheit und Gesundheit ein und geben wertvolle Hinweise zu Prävention und ganzheitlichen Therapiemethoden.
Dr. phil. Mathias Jung, 1. Vorsitzender der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung, langjähriger Gestalttherapeut und Autor von über 60 Büchern zu Paartherapie, Sucht und Sinnsuche, spricht im Abschlussvortrag der Tagung über „Das Geheimnis der Partnerwahl“.
Den musikalischen Ausklang gestalten Matthias Lück (Gitarre und Gesang) und Karl-Heinz Schwikowski (Kontrabass). Matthias Lück ist Theologe und Therapeut und beschreibt sich selbst als „suchend, fragend und singend auf dem Weg durch das Leben“. Heinz Schwikowski ist Bildhauer, Theatermacher und Musiker.
Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer, Arzt, Wissenschaftler und Bestsellerautor sowie emeritierter Lehrstuhlinhaber für Radiologie und Mikrotherapie der Universität Witten/Herdecke, setzt sich seit Jahrzehnten für medizinische Aufklärung und Prävention ein. Er ist leidenschaftlicher Verfechter der Weltmedizin, die die zentralen Heilmethoden unterschiedlicher Kulturen zusammenführt und in Natur- und Schulmedizin integriert.
Adrian A. Wenzel hat nach seinem Musikstudium und Engagements in verschiedenen Kulturorchestern ein Studium der Humanmedizin an der TU-München absolviert, sowie zusätzlich eine Ausbildung in klassischer Homöopathie. Aktuell ist er in der allgemein-internistischen Abteilung eines der kleinsten Krankenhäuser Deutschlands im südöstlichen Oberbayern tätig und betreibt eine Privatpraxis für Homöopathie und Ganzheitsmedizin.
Dr. theol. Eugen Drewermann, Theologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller, wurde1966 zum Priester geweiht. 2005 trat er nach voriger Suspension als Priester aus der Kirche aus. Seitdem nimmt der gefragte Redner, überzeugte Pazifist und erfolgreiche Autor immer wieder kritisch Stellung zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen.
Musik war schon immer die große Leidenschaft von Partysänger Phil Spass aus Köln. Im Alter von 6 Jahren erlernte er das Orgelspiel und seit seinem zwölften Lebensjahr spielt er Klavier. Angefangen mit klassischen Kompositionen begann er noch als Kind eigene Lieder zu schreiben und zu singen.
Prof. Dr. Gerd Bosbach war nach seinem Mathematikstudium und seiner Promotion in Wirtschaftsstatistik als Politikberater in Bonn für das Statistische Bundesamt tätig, sowie für die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung. Seine Forschungsschwerpunkte als Professor waren Demografie-Irrtümer, die Finanzierung des Gesundheitswesens und Lügen mit Statistiken in unterschiedlichen Bereichen.
Prof. Dr. med. Jost Langhorst ist seit 2019 Chefarzt der Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde am Klinikum Bamberg und hat seit 2020 den Stiftungslehrstuhl für Integrative Medizin der Universität Duisburg-Essen am Klinikum Bamberg inne.
Petra Rösner, seit 1989 staatlich geprüfte und zertifizierte Diätassistentin und seit 2002 Gesundheits- und Kneippberaterin GGB, ist seit 2011 selbstständig, referierte mehr als 10 Jahre in der Hochgrat-Klinik Wolfsried im Allgäu zum Thema vitalstoffreiche Vollwertkost und ist zudem als Fachkraft für soziale Betreuung in der Behindertenhilfe tätig.
Ulla Holm-Cöllen, Diplom Pädagogin und Heilpraktikerin, und ihr Ehemann Michael Cöllen, Diplom-Psychologe und Begründer der Paar-Synthese, weisen in ihrem Vortrag „Wieviel Ich erträgt das Wir? – Die Not in der narzisstischen Paardynamik“ auf die Zunahme der krisenhaften Folgen von gesteigertem narzisstischem Selbstverständnis im Mikrokosmos des Paares und ebenso im Makrokosmos von Politik und Gesellschaft.
Dr. phil. Mathias Jung, 1. Vorsitzender der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung, langjähriger Gestalttherapeut und Autor von über 60 Büchern zu Paartherapie, Sucht und Sinnsuche, spricht im Abschlussvortrag der Tagung über die Inhalte seines neuen Buchs „Segel setzen – Das Wunder der Wandlung“.
Stephan Illi, ausgebildeter Landwirt, Agraringenieur und Organisationsentwickler, ist Vorstand der Kulturland-Genossenschaft, die Land für kleinere und mittlere Biohöfe sichert. Er war viele Jahre Vorstand im Demeter-Verband und Berater für Demeter-Höfe in Bayern.
Die Koblenzer Klinikclowns besuchen ehrenamtlich kranke Kinder im Krankenhaus und pflegebedürftige Menschen in Seniorenheimen, um Leichtigkeit und Lebensfreude in den normalen Alltag der Kliniken und Heime zu bringen. Das „Programm“ ist jedoch nicht einstudiert, sondern entsteht aus der jeweils vorgefundenen Situation durch Improvisation unter Einbezug der Kinder bzw. Senioren. Dafür besuchen die Mitglieder des Vereins regelmäßig Clownschulen in ganz Deutschland. Das Miteinander im Spiel mit den Clowns schafft eine gesundheitsfördernde Atmosphäre, aktiviert die Selbstheilungskräfte und unterstützt den physischen und psychischen Genesungsprozess.
Christof Jauernig, studierter Diplom-Betriebswirt und viele Jahre im Bankenbereich tätig, ist im Zuge einer Sinn- und Lebenskrise ein halbes Jahr mit dem Rucksack durch Südostasien gereist – ohne Plan für danach. Seit seiner Heimkehr ist er zum bundesweit tourenden multimedialen Erzähler und Autor geworden. In sechzig deutschen Städten hat er die Glücksmomente von über 1.000 Menschen eingesammelt.
Gebhard Rossmanith, Diplom-Ingenieur im Fachgebiet Gartenbau und nach dem Studium 20 Jahre praktizierender Demeter-Gärtner, war 2001 bis 2022 Vorstandsvorsitzender der Bingenheimer Saatgut AG und ist seit Juli 2022 selbstständig tätig als Berater für ökologisches Saatgut und Züchtung.
Günter Wallraff, der bekannteste investigative Journalist Deutschlands, bildet den Auftakt unserer Gesundheitstage – der Mann, der von sich sagt: „Weiter werde ich mir unermüdlich Masken aufsetzen, mich suchen und in einem vor mir verbergen. Wenn ich mich gefunden habe, werde ich mich verlassen.“ Seit fast 60 Jahren deckt Günter Wallraff gesellschaftliche Missstände wie Ausbeutung, Rassismus oder Unterdrückung auf. In seinem Beitrag „Der Aufklärer – Im Einsatz für Menschenrechte und gegen Machtmissbrauch“ mit anschließendem Interview wird er Schlüsselmomente aus seiner langjährigen Tätigkeit als Enthüllungsjournalist teilen, mit welcher er laut „Spiegel“ die „Republik verändert“ und „Millionen von Menschen bewegt“ hat.
Prof. Dr. Dominikus Bönsch, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie, ist Vorstandsmitglied des Vereins MEZIS – Initiative „Mein Essen zahl‘ ich selbst“ e.V., der sich seit über zwei Jahrzehnten unermüdlich für Transparenz im Gesundheitswesen einsetzt. Unter dem Titel „Korruption im Gesundheitswesen – Mein Essen zahl‘ ich selbst!“ wird Prof. Bönsch vielfältige Mechanismen der Einflussnahme der Pharmaindustrie auf die alltägliche medizinische Praxis und das Verschreibungsverhalten von Ärztinnen und Ärzten erläutern.
Prof. Dr. Uwe Leprich, Mitgründer des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (IZES), war jahrelang in den Bereichen Energiewende und Klimaschutz beratend für die Bundesregierung tätig. In seinem Beitrag „Patient Erde – Diagnose Klimafieber?“ wird er der Frage nachgehen, wie die Verbindung von Erderwärmung und zunehmenden Naturkatastrophen wissenschaftlich beurteilt und wie den damit verbundenen Herausforderungen und noch bestehenden Unsicherheiten Rechnung getragen werden kann. Nach dem Vortrag besteht für das Publikum vor Ort die Möglichkeit dem Referenten Fragen zu stellen.
Dr. med. Ronja Lutz, 2. Vorsitzende der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V., wirft in ihrem Vortrag „Der Welt-Zucker-Betrug – 6 Jahrzehnte zwischen Desinformation und Korruption“ ein Schlaglicht auf PR- und Korruptions-Kampagnen der Zuckerindustrie, die eine flächendeckende Aufklärung über die Gefahren des Fabrikzuckers erfolgreich verhindern. Unter einem Mantel aus Fehlinformation, Diffamierung und gezielter Bestechung versteckt die Zuckerindustrie bis heute die Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Fabrikzucker und der Entstehung zahlreicher schwerwiegender Erkrankungen.
Dr. med. Andres Bircher ist Ärztlicher Leiter des Medizinischen Zentrums Bircher-Benner in Braunwald, welches er gründete, um die herausragenden Erkenntnisse seines Großvaters Dr. med. Maximilian Bircher-Benner zu bewahren. Er wird die große Bedeutung der Lehre Bircher-Benners für eine moderne Medizin erläutern und mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen bestätigen, welche entscheidende Rolle die Lebendigkeit der Nahrung in Verhütung und Therapie heutiger Krankheiten einnimmt. Unter dem Titel „Maximilian Bircher-Benner – Ein Leben auf der Suche nach der Wahrheit“ zeigt er Wege für ein neues Arzt-Sein und eine neue medizinische Wissenschaft auf.
Ellen Rohring, Fachanwältin für Steuerrecht, spezialisierte sich während der Corona-Zeit auf verwaltungsrechtliche und bußgeldrechtliche Verfahren rund um die Impfnachweispflicht. Aktuell betreut sie etwa 1000 Mandanten in diesem Bereich und wird in ihrem Vortrag „Masern-Nachweispflicht – Rechtslage und juristische Erfahrungsberichte aus der Praxis“ von Erkenntnissen und neuen Entwicklungen aus ihrer anwaltlichen Tätigkeit berichten.
Prof. Dr. Antônio Andrioli, Agrartechniker mit Master in Erziehungswissenschaften und Berater des brasilianischen Bundesministeriums für Agrarentwicklung und Familienlandwirtschaft, kämpft seit Jahrzehnten für die Eindämmung der Gentechnologie mit ihren verheerenden Auswirkungen. Unter dem Titel „Gentechnik – Die patentierte Zerstörung“ wird er die Folgen der weitreichenden Expansion gentechnisch veränderter Organismen (GVOs) erläutern und aufzeigen, welchen massiven Einfluss wirtschaftliche Interessengruppen auf Wissenschaft, Gentechnikforschung und politische Entscheidungsträger haben.
Dr. phil. Mathias Jung, 1. Vorsitzender der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung, langjähriger Gestalttherapeut und Autor von über 60 Büchern zu Paartherapie, Sucht und Sinnsuche, spricht zum Thema „Der Froschkönig – Glück und Zähneklappern der Liebe“. Ausgehend von der Frage „Wie lernen wir Liebe?“ analysiert er das Märchen „Der Froschkönig“, eine turbulente Slapstickkomödie mit tragischen Untertönen, in der es um die Aufarbeitung kindlicher Traumata, neurotischer Beziehungsmuster und sexueller Störungen geht.
Ulrich Koch, Arzt mit Zusatzbezeichnung Homöopathie, ist in der Weiterbildung und Supervision homöopathischer Ärzte engagiert und setzt sich mithilfe zahlreicher Veröffentlichungen für eine zeitgemäße Verbreitung seines Spezialgebiets ein. Die derzeitige Diffamierung der Homöopathie im öffentlichen Diskurs sieht er als durch Interessengruppen motiviert und möchte dieser in seinem Vortrag „Homöopathie – Sanfte Heilkunde oder Pseudomedizin?“ mit einer kritischen Würdigung der aktuellen Studienlage begegnen.
Dr. med. Jürgen Birmanns, Arzt im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus und 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. und Dipl.-Psych. Hassan El Khomri, Psychologischer Psychotherapeut und Gesundheitsberater GGB, veranstalten gemeinsam den traditionellen „Ärztlichen und psychotherapeutischen Rat aus ganzheitlicher Sicht“. Darin gehen sie auf zahlreiche persönliche Fragen der Tagungsgäste ein und geben wertvolle Hinweise zu Prävention und ganzheitlichen Therapiemethoden.
Dr. phil. Mathias Jung wird ein Interview mit Dr. med. Jürgen Birmanns, Dipl.-Psych. Hassan El Khomri und Dr. med. Ronja Lutz führen.
Dr. phil. Notker Wolf OSB Abtprimas em. ist studierter Philosoph, Theologe und Naturwissenschaftler. 1968 wurde er zum Priester geweiht. Er war von 1977 bis 2000 Erzabt von St. Ottilien und gleichzeitig Abtpräses der weltweiten Ottilianer Benediktinerkongregation, sowie von 2000 bis 2016 Aptprimas der Benediktinischen Konföderation. Er ist Autor mehrerer Bestsellerbücher. Aktuell lebt er wieder in seinem Benediktinerorden in St. Ottilien.
Birgit Schattling ist Balkonbotschafterin des Vereins „Natur im Garten International“, Veranstalterin von bislang zwölf Online-Bio-Balkon-Kongressen und Jurorin beim Pflanzwettbewerb „Deutschland summt!“. 2018 wurde ihr der Medienpreis der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. verliehen, 2017 und 2019 war sie für den „European Award for Ecological Gardening“ nominiert und ebenfalls im Jahr 2017 erhielt sie beim Grüne-Liga-Wettbewerb „Giftfreies Gärtnern“ einen Sonderpreis für Gärtnern auf kleinstem Raum.
Dr. med. Ellis Huber, ehemaliger Präsident der Berliner Ärztekammer, leitet seit 2007 als Vorsitzender den Berufsverband der Präventologen e. V. mit einem umfassenden Bildungsangebot. Seit 1994 ist er zudem Mitglied im Vorstand des PARITÄTISCHEN, LV Berlin e. V., einem Netzwerk von 800 eigenständigen und gemeinnützige Organisationen aus Bereichen wie Bildung, Kinder-, Jugend-, Alten- und Familienhilfe, ambulante und stationäre Pflege, soziale und psychosoziale Versorgung sowie der Gesundheitsförderung und -versorgung.
StereoDrama ist eine 2007 gegründete deutsche Alternative Rock-Band aus Karlsruhe mit englischen und spanischen Texten, die bereits mehrere EPs und Alben veröffentlicht hat. Seit 2009 sind StereoDrama auf Bühnen in Deutschland und umliegenden Ländern unterwegs. Bereits zwei Mal tourten sie durch Ecuador, das Heimatland ihres Sängers Christian Gellibert.
Dirk Gemein ist Soziologe, Philosoph und Achtsamkeit-Coach. Er arbeitet zudem als sozial-psychologischer TV-Experte für RTL und n-tv. Nach Aufenthalten in buddhistischen Klöstern in Thailand, Laos, Kambodscha, Frankreich und Deutschland, gründete er auf dem Klostergut Besselich in Urbar sein eigenes Achtsamkeits-Zentrum. Dort bietet er neben Seminaren auch Coaching für Unternehmen, vom DAX-Konzern bis hin zur KiTa, an.
Dr. med. Stefan Schmidt-Troschke ist antroposophisch orientierter Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Von 2003 bis 2013 war er ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke. Mittlerweile arbeitet er in eigener Niederlassung und ist Geschäftsführer des Bürger- und Patientenverbandes GESUNDHEIT AKTIV e.V. Im Jahr 2018 hat er zudem das Bürger:innenbündnis „weil´s hilft – Naturmedizin und Schulmedizin gemeinsam“ initiiert und bemüht sich im Zusammenhang mit dieser Arbeit sowie seinem Amt als geschäftsführender Vorstand der Organisation Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V. um bessere Bedingungen für eine am ganzen Menschen orientierte, integrative Medizin.
Moritz Schad ist Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie. Als Oberarzt leitet er die gastroenterologische Endoskopie an einem Klinikum der Maximalversorgung in Bayern. Er ist aktives Mitglied der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG e. V.), im Klimaschutz-Netzwerk der Gesundheitsberufe Health for Future engagiert und gründete mit Kollegen 2019 dessen Ortsgruppe in Koblenz.
Ronja Lutz ist Ärztin und promoviert aktuell im Bereich der Medizinethik. Sie ist 2. Vorsitzende der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e. V. und 1. Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins Kunst gegen Kinderkrebs e. V. Seit 2018 arbeitet sie im Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus insbesondere in der Öffentlichkeitsarbeit und als Referentin.
Wenn man an chronische Schmerzen denkt, stehen die täglichen Schmerzen im Vordergrund. Der Schmerz jedoch ist ein Rudeltier und erscheint meist nicht allein, sondern bringt gleich einige Komplizen mit – die Begleiterscheinungen einer Erkrankung wie Angst, Schmerzgedächtnis, Ungewissheit und Co. Anfangs sind die Begleiterscheinungen nur Nebendarsteller, mit der Zeit jedoch nehmen sie immer wichtigere Rollen ein, bis sie das Geschehen im Leben „ihres“ Patienten bestimmen. Diese Komplizen lernte Samira Peseschkian in ihrer Zeit als Schmerzpatientin sehr gut kennen und stellte sich Fragen wie: Wie funktioniert überhaupt Schmerz? Was passiert im Gehirn, wenn ich Angst habe? Hat mein Körper mir vor Ausbrütung der Krankheit Warnzeichen gegeben?
Angst wurde hinsichtlich der Corona-Pandemie politisch-medial permanent geschürt! Aus welchen Gründen? Diese Panikmache hat in sehr vielen Menschen latente Ängste aus entwicklungspsychologischen Störungen und realen sozialen Belastungen aktiviert. Das hat zu einer massenpsychologischen Gesellschaftspathologie (Normopathie) geführt; mit den primitiven Abwehrmechanismen der Spaltung und Projektion mit zunehmender psychosozialer Destruktivität von Denunziation, Diffamierung, Hass und Hetze. „Beziehungskultur“ kann eine wesentliche Hilfe gegen Ängstigung und Spaltung sein!
Noch immer denken die meisten Menschen, Sie seien Ihren Genen und damit dem unbeeinflussbaren Erbe ihrer Eltern und Großeltern hoffnungslos ausgeliefert. Doch die neue Wissenschaft der Epigenetik lehrt: Unsere Gesundheit ist keine Frage des Schicksals. Wir sind keine Marionetten unserer Gene! Gesundheit ist ein Prozess, mit dem wir Tag für Tag, Stunde für Stunde in die Steuerung unserer Gene eingreifen. Dieser Prozess ist wandelbar und er enthält Botschaften, die über Generationsgrenzen hinweg reichen. Unsere Gesundheit hat also bereits bei den Großeltern begonnen, und wir geben sie an unsere Kinder und Enkel weiter.
Dr. Henning wird das Konzept und die Struktur des Lahnsteiner Heilwaldes darlegen und die medizinischen Informationen zur Prävention und Therapie, sofern schon vorhanden, verständlich erläutern. Der Wald ist nicht nur Patient, wie wir in letzter Zeit immer wieder hören, er ist auch Therapeut!
Die Digitalisierung unserer Gesellschaft schreitet scheinbar grenzenlos und unaufhaltsam voran. Vor allen Dingen die sogenannten „digital natives“, die jungen Menschen, die bereits im jungen Alter den Umgang mit Smartphone, Tablet und Co pflegen, sind häufig schon als Jugendliche „handysüchtig“. Wie gehen wir zukünftig mit der Sucht unserer Kinder um? Was ist wichtig für die Gehirnentwicklung? Sacha Richter ist auf dem Weg zur Handysucht gewesen. Durch seine Arbeit an einem Buch und einem Film von Klaus Scheidsteger hat er sein Bewusstsein geändert und versucht, seinen Konsum auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.
Margarete Herrig ist ausgebildete Musikpädagogin und freie Musikerin. In ihren solistischen Improvisationskonzerten bewegt sie sich als Grenzgängerin zwischen Performance, klassischer und experimenteller Musik. Mit klang-meditativen Elementen verzaubert sie ihr Publikum und entführt es in ferne Welten. Darüber hinaus begleitet sie als Auftrittscoach Menschen mit Auftrittsängsten und Lampenfieber aus Kunst, Kultur und Business hin zu einer begeisternden Performance.
Wir alle werden von Kindheit an auf Denken, Konkurrenzkampf und Spezialwissen trainiert. Dabei verlieren wir meist die Verbindung zwischen Kopf und Seele. Wir sind oft von der Sprache unserer Seele, unseren Gefühlen und der Intuition abgeschnitten. Um diese Blockade zu überwinden, den rechten mit dem linken Hirnbereich wieder zu verbinden, möchte Dr. Simonis praktische Lösungen aufzeigen und mit Ihnen einüben.
Oksana Köhn studierte in der Sowjetunion und Osnabrück Musik und Geschichtswissenschaften. Schon als Kind gewann sie etliche Preise in Klavierwettbewerben. Sie besuchte verschiedenen Meisterklassen bei Peter Feuchtwanger in London und Achim Clemens und produzierte CDs und DVDs.
Achim Clemens studierte Musik im Hauptfach Klavier an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Prof. Fritz Emonts und Prof. Ludger Maxsein. Schon während des Studiums besuchte er verschiedene Meisterklassen, u.a. bei Peter Feuchtwanger, Roberto Szidon und Rudolf Kehrer (Konservatorium Moskau). Nach Abschluss des Studiums schloss er ein Privatstudium bei Peter Feuchtwanger in London an (Herausgabe der Werke Peter Feuchtwangers –Noten und DVD). Er blickt auf langjährige Konzerttätigkeit solistisch und als Liedbegleiter in Deutschland, Österreich, der Schweiz, England und Skandinavien sowie verschiedene CD- und DVD-Produktionen zurück.
Bertram Verhaag ist studierter Volkswirt und besuchte in den 70er Jahren nochmal die Filmhochschule in München. Als Autor und Regisseur fühlt er sich in seinen Filmen ausschließlich politischen und umweltpolitischen Themen verpflichtet. Er konzentriert sich in seiner Arbeit auf Filme zur demokratischen Kultur, zur Erziehung im weitesten Sinne. Indem er Menschen in den Mittelpunkt seiner Filme stellt und porträtiert, die sich bei gesellschaftlichen Fragen einmischen, hofft er, Mut zu machen. In seinen Augen sollte sich niemand ohnmächtig dem Credo “…, da kann man sowieso nichts machen!“ unterwerfen.
In ihrem Vortrag wird Carina Wohlleben verschiedene Themen aus ihrem Buch „Die Welt ist noch zu retten“ ansprechen. Dabei geht es unter anderem um die Klimakrise und wie sie mit unserer Ernährung zusammenhängt, die Verschmutzung unserer Umwelt durch unser alltägliches Handeln, aber auch darum, was jede*r einzelne von uns tun kann, um die Welt zu retten.
Aus seiner langjährigen gynäkologischen Erfahrung wird Dr. med. Michael Krause über die Begleitung einer normalen Schwangerschaft, Geburt und des Wochenbetts sprechen. Sein Fokus liegt dabei auf einer ganzheitlichen Perspektive, insbesondere unter dem Aspekt der vollwertig-vitalstoffreichen Ernährung. Sich daraus ergebende Vergleiche und Differenzen zur konventionellen/schulmedizinischen Geburtshilfe werden erläutert und diskutiert.
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Dr. Dr. Joachim Kahl ist freier Philosoph mit Arbeitsschwerpunkten in Religionsphilosophie, wie namentlich Religionskritik, Ethik und Ästhetik. Ein früher Best- und Longseller gelang ihm mit dem rororo-Taschenbuch »Das Elend des Christentums oder Plädoyer für eine Humanität ohne Gott« (1968). Danach absolvierte er eine akademische Lehrtätigkeit an der Marburger Universität, vornehmlich in Philosophiegeschichte. In den achtziger Jahren arbeitete er als Bildungsreferent in Nürnberg beim Bund für Geistesfreiheit, einer Kulturorganisation in der Tradition Ludwig Feuerbachs. 2005 erschien sein Grundlagenwerk »Weltlicher Humanismus. Eine Philosophie für unsere Zeit«. 2021 dann sein Buch »Humanismus. Eine Einladung«.
Dr. med. vet. Anita Idel ist Tierärztin und Mediatorin sowie Lead-Autorin des Weltagrarberichtes. Als Projektmanagerin und Beraterin arbeitet sie in den Bereichen Ökologisierung der Landwirtschaft, der Agrobiodiversität und engagiert sich für die Tiergesundheit. Seit 1986 ist sie Lehrbeauftragte zum Bereich Welternährung an der Universität Kassel und seit 2011 an der Universität Lüneburg. 2013 erhielt sie den Salus Medienpreis für das Buch »Die Kuh ist kein Klima-Killer!«
Im Vortrag von Prof. Dr. Maurizio Bach geht es um den Problemkomplex Angst und Angstkommunikation aus soziologsicher Sicht. Auf die Beantwortung folgender sehr spannenden Fragen dürfen wir uns freuen: Welches sind die gesellschaftlichen Dimensionen der Angst? Welche gesellschaftstheoretischen Perspektiven sind dafür heranzuziehen? Welche Einsichten lassen sich für die Analyse der aktuellen sozialen und politischen Dynamik der Corona-Pandemiegewinnen?
Kinder und Jugendliche vermissen seit zwei Jahren eine unbeschwerte, ihrem Alter gemäße Entwicklungs- und Lebenszeit. Es fehlt insbesondere den ärmeren und unterstützungsbedürftigen Kindern an Nähe, Unmittelbarkeit und auch an präsenten Erwachsenen. Auch das Fehlen von Rhythmus, Lern- und Spielraum ist zu erkennen. Jugendliche sind zu oft auf ihr Elternhaus beschränkt gewesen, obwohl Freunde und Freiräume wichtiger Teil ihrer gesunden Entwicklung wären. Als Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin bekommt Dr. med. Karin Michael hautnah mit, dass in solchen Fällen oft Bildschirmmedien als Zufluchtsorte gewählt werden, die dann in ein Suchtgefängnis führen können. Wie finden Betroffene Wege, um wieder aus dieser Krise zu kommen?
In Demokratien erfüllen Medien eine wichtige Funktion: Sie sollen die Öffentlichkeit informieren, durch Kritik und Diskussion zur Meinungsbildung beitragen und – die Regierenden kontrollieren. Oft werden sie deshalb auch als “Vierte Gewalt“ bezeichnet. Frau Cornelia Stolze zeigt uns auf, ob sie diese Aufgabe in der Pandemie wirklich erfüllt haben. Welche Fehler haben sie gemacht und warum? An mehreren Beispielen zeigt dieser Vortrag, wie und wo Journalisten und Redaktionen ihre Rolle des unabhängigen, neutralen und kritischen Berichterstatters nicht mehr wahrgenommen haben – und welche Erklärungen es dafür möglicherweise gibt.
Immer mehr Menschen erfahren zu wenig Resonanz. Zählt sie doch zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Sie verausgaben sich, ohne dass zurückkommt, was sie so sehnlich wünschen – Resonanz. Die Folge sind Entfremdungserfahrungen bis hin zu stetig anwachsenden Burnout-Raten. Wir brauchen heute ein beherztes „Ja“ zu atmosphärisch-schöpferischen Fragen, die Positivkräfte in Gang setzen: „Womit stehe ich in Resonanz?“, „Was bewegt, berührt, ergreift und verwandelt mich?“, „Was führt mich über mich selbst hinaus?“ Im Resonanzraum entsteht ein Feld wechselseitiger Prozesse und Inspiration. Resonanz lässt zu sich kommen und gleichzeitig Verbundenheit erfahren. Prof. Dr. phil. Irmtraud Tarr sagt: „Sie ist das Medium, um Isolation und Zerrissenheit unter Menschen entgegenzuwirken.“
Zum Einstieg wird die Referentin Olga Witt mit einem Schwenker durch unsere Müllwirtschaft aufzeigen, wie aus unreflektiertem Umgang mit Müll diverse Problematiken entstehen. Dabei deckt sie weit verbreitete Recyclingmythen auf. Um dieser prekären Lage zu entkommen, ist in ihren Augen ein Zero-Waste-Lifestyle die naheliegendste Schlussfolgerung. Im Hauptteil des Vortrages zeigt sie auf, wie dieser leicht und wirkungsvoll in die Tat umgesetzt werden kann. Warum dieser Lebensstil alles andere als Verzicht bedeutet, sondern einen deutlichen Gewinn an Lebensqualität mit sich bringen kann, wird spätestens am Ende deutlich, wenn die Vorteile noch mal ganz klar auf den Tisch gelegt werden.
Pia Ziegler arbeitet seit 40 Jahren in der Klinik Lahnhöhe. Dort begann sie 1981 als Sekretärin von Dr. Max Otto Bruker und wurde 1982 als Schatzmeisterin in den Vorstand der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. gewählt. In diesem Rahmen lernte sie Ilse Gutjahr-Jung kennen, mit der sie in den folgenden Jahrzehnten über ihre bis heute fortgesetzte Vorstandarbeit in engem und regelmäßigem Kontakt stand. Seit der Gründung der Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung im Jahr 1989 gehört sie dieser als Kuratoriumsmitglied an.
Gotthard Monreal ist Rechtsanwalt und seit Jahrzehnten eng mit dem Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus verbunden. Als im Jahr 1977 die Klinik Lahnhöhe eröffnet wurde, übernahm Dr. Bruker die Leitung. Gleichzeitig wurde Gotthard Monreal Anwalt der Klinik und lernte in dieser Funktion auch Ilse Gutjahr-Jung kennen. Seit Eröffnung des Bruker-Hauses im Jahr 1994 ist er dessen Rechtsbeistand.
Manfred Weller ist 62 Jahre alt, verheiratet und hat 3 Kinder. Er hat Landwirtschaft in Triesdorf studiert, und seinen landwirtschaftlichen Betrieb vor 40 Jahren auf Bioland umgestellt. Sein Sohn Stefan ist sein Nachfolger und bewirtschaftet mit ihm zusammen den Hof. Weiterhin ist er Berater für Biolandbau beim Biolandverband.
Kathrin Lösch und ihr Mann Felix hörten auf einer GGB Tagung einen Vortrag des Gynäkologen und Geburtshelfers Dr. med. Mehdi Djalali, der beide zutiefst berührte. Exakt neun Monate später wurde ihre erste Tochter Hanna geboren. Während der Schwangerschaft, der Geburt und der Zeit danach wurden sie von Dr. Djalali haptonomisch begleitet, was ihre Haltung gegenüber dem Menschen grundlegend und auf wunderbare Weise verändert hat. Die Erfahrungen aus dieser Begleitung schrieb Kathrin während Hannas ersten vier Lebensjahren nieder, woraus das Buch „Glückskinder“ entstand.
Dr. med. Friedrich Paul Graf, Allgemeinmediziner und Homöopath, Autor mehrerer Fachbücher und Broschüren, welche im Sprangsrade Verlag, Herder Verlag und dem Elwin Staude Verlag erschienen sind. Er führt eine Allgemeinpraxis im Schleswig-Holsteinischen Plön mit den Schwerpunkten Homöopathie, Schwangerschaft, Geburt und Gynäkologie. Zurückblicken kann er dabei auf eine über 25-jährige Erfahrung. Er bildet Hebammen und Geburtshelfer homöopathisch aus und ist ein gefragter Vortragsgast im ganzen deutschsprachigen Raum. Er ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern.
Mag. Christian Felber ist Buchautor, Hochschullehrer und freier Tänzer in Wien. Er ist Initiator der Genossenschaft für Gemeinwohl und der Gemeinwohl-Ökonomie. Mehrere Bestseller, zuletzt „This is not economy“, „Ethischer Welthandel“ und „Die Gemeinwohl-Ökonomie“. „Geld. Die neuen Spielregeln“ wurde als Wirtschaftsbuch des Jahres 2014 ausgezeichnet, die „Gemeinwohl-Ökonomie“ schaffte es 2021 auf die SPIEGEL-Bestsellerliste.
Mascha Kälicke, Hebamme und Mitarbeiterin von Dr. Djalali. Begleitete mit ihm viele Jahre haptonomische Geburten und machte ihre Ausbildung, wie Dr. Djalali auch, beim C.I.R.D.H (Internationales Zentrum zu Forschung und Entwicklung der Haptonomie) in Frankreich.
Daniela Djalali, Witwe von Dr. med. Mehdi Djalali, der die Haptonomie in seinem Beruf als Gynäkologe und Geburtshelfer jahrzehntelang praktiziert hat.
Heinz-Peter Röhr ist Pädagoge und war über dreißig Jahre lang an der Fachklinik Fredeburg/Sauerland für Suchtmittelabhängige psychotherapeutisch tätig. Er hat sehr viele erfolgreiche Ratgeber u.a. zu den Themen Narzissmus, Selbstwert, Selbstliebe, emotionale Abhängigkeit, Borderline und Sucht veröffentlicht.
In diesem Vortrag wird Dr. phil. Mathias Jung über das Leben und Lebenswerk seiner Ehefrau und jahrelangen Vorsitzenden der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V., Ilse Gutjahr-Jung, sprechen, die im Frühjahr dieses Jahres im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Anhand ihrer Biographie, die zusammen mit der Entstehungsgeschichte der GGB in Ilse Gutjahr-Jungs Buch „David gegen Goliath“ dokumentiert ist, wird Mathias Jung von zahlreichen Etappen eines bewegten Lebens, einem unermüdlichen Einsatz für ehrliche gesundheitliche Aufklärung und den großen Errungenschaften einer starken Frau berichten. Im Anschluss findet ein Interview mit Gotthard Monreal und Pia Ziegler, zwei jahrzehntelangen Weggefährten, statt, in dem sie einen bis zu den Anfängen der GGB zurückreichenden Einblick in Ilse Gutjahr-Jungs schöpferisches Leben und Wirken gewähren werden.
Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie, Dozent für Bildgebende Diagnostik und Medizinkritiker. Mit 32 war er einer der jüngsten Chefärzte und mit 55 hängte er seine Tätigkeit als klinischer Radiologe an den Nagel – ohne Wenn und Aber. Seither hat er 2 Bücher veröffentlicht die unserem Medizinsystem kein gutes Zeugnis ausstellen. Seine Botschaft dabei: für ein langes und gesundes Leben braucht es nur selten einen Arzt. Die Chancen einer Heilung durch Medizin werden systematisch überschätzt, die Risiken verkannt. In seiner fundierten Analyse der Vorgänge im Gesundheitswesen greift er nicht nur auf seine fast 30-jährige Berufserfahrung zurück, sondern hat auch Tausende von Studien gesichtet. Er sieht das größere Bild: Mit einer gänzlich anderen Medizin wurde in früheren Jahrhunderten nicht mehr gestorben als heute.
Dr. Edmund Haferbeck ist promovierter Agraringenieur und wissenschaftlicher Berater der Tierrechtsorganisation PETA. Ehemals Kommunalpolitiker in Schwerin. Promotion in Agrarwissenschaften mit der Fachrichtung Tierproduktion an der Uni Göttingen.
Prof. Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Er befasst sich mit neurobiologischer Präventionsforschung. Er schreibt Sachbücher, hält Vorträge, organisiert Kongresse, arbeitet als Berater für Politiker und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und Fernsehen. Studiert und geforscht hat er in Leipzig und Jena, dann seit 1979 am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen. 2015 Gründung der Akademie für Potentialentfaltung und Übernahme ihrer Leitung als Vorstand.
1.Vorsitzende der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB e.V. im Dr.-Max-Otto-Bruker Haus. Autorin und Co-Autorin zahlreicher Bücher, 25 Jahre lang Zusammenarbeit mit Dr. Max- Otto Bruker. Gemeinsam mit ihm Gründerin des Dr.-Max-Otto-Bruker Gesundheitszentrums
Studium der Politischen Wissenschaften, Soziologie und Pädagogik. Nach der Promotion Professorin an der Universität Bremen, Arbeitsbereiche: Sozialarbeitswissenschaft, Gesundheitswissenschaften, angewandte Biographie- und Lebensweltforschung.
Jahrgang 1962, Studium und Promotion in Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte an der LMU München. Neun Jahre Berufstätigkeit als Bankier, davon sieben Jahre als Investment Banker. Seit 2002 Professor an der Hochschule Aalen für Finanzierung und Volkswirtschaftslehre. Autor von sieben Büchern. Drei Einladungen in den Deutschen Bundestag als unabhängiger Experte (Grüne, Linke, SPD), Gewerkschaftsmitglied bei ver.di. Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und Zeitschriften-Interviews, öffentliche Vorträge und Veröffentlichungen.
Arzt für Allgemeinmedizin/Notfallmedizin, Professor für Sozialmedizin/Sozialpsychiatrie und Buchautor. Inspiriert durch eine Reise nach Indien und seine Erfahrungen dort, übertrug er diesen medizinischen Ansatz auf die Gesundheitsversorgung von wohnungslosen Menschen. 1994 gründete er somit das Mainzer Modell, eine medizinische Versorgungseinrichtung für wohnungslose Menschen. Mit einem »Arztmobil« sucht Prof. Trabert bestimmte Standorte auf und bietet kostenlos ärztliche Hilfe an. Er bekam als erster Deutscher Arzt für die mobile Form eine kassenärztliche Zulassung.
Dr. Hubertus von Treuenfels betreibt eine kieferorthopädische und bewegungstherapeutische Praxis in Eutin. Schwerpunktmäßig behandelt er Kiefergelenkserkrankungen einhergehend mit Schmerzen, Haltungsproblemen und Rückenbeschwerden sowie schlafbezogene Atemstörungen (Schnarchen, Apnoe). Von ihm stammen die Entwicklung des Biognathors sowie die Erfindung (Patent) eines Anti-Schnarch- und Anti-Knirschapparates.