Natürliche Alternativen zu Fabrikzucker

Corona Immunsystem Tipp10 Natürlich Süßen

Corona Immunsystem Tipp10 Natürlich Süßen

In unserem gestrigen Beitrag zur Stärkung des Immunsystems haben wir von den schädigenden Einflüssen des Fabrikzuckers berichtet. Da viele Menschen trotzdem ab und an gerne etwas Süßes essen, möchten wir heute Alternativen zum Fabrikzucker vorstellen. Wir empfehlen, zum Süßen von Speisen süße Früchte und Honig zu nutzen. Diese enthalten neben der chemischen Substanz „Zucker“ eine Vielzahl an Vitalstoffen, die für die Verstoffwechselung dieser Zucker notwendig sind. Natürlich ist es dabei wichtig, gerade beim Honig, auf dessen Qualität zu achten. Dipl. geogr. Martina Bang hat dazu für einen unserer Gesundheitsberater folgendes zusammengefasst:

„Gesundheitsbewusste Verbraucher bevorzugen den naturbelassenen, kaltgeschleuderten Honig, da nur er ein echtes Lebensmittel im Sinne der Kollathtabelle darstellt. Die Natursüße besteht nämlich nicht nur aus einem Gemisch von bis zu 30 verschiedenen Zuckerarten, sondern enthält rund 180 nachgewiesene Vital- und Begleitstoffe, wie Vitamine, Fermente, organische Säuren, Aromastoffe und Mineralstoffe (u.a. Calcium, Eisen, Magnesium, Phosphor) sowie verschiedene antibiotische Wirkstoffe, die sogenannten Inhibine. Durch Erhitzung des Honigs, wie sie leider sehr viele Großvertreiber praktizieren, gehen viele dieser wertvollen Inhaltsstoffe verloren. Mit der ebenfalls gängigen Praxis, durch Filterung Wachsreste aus dem Honig zu entfernen, gehen auch andere wertvolle Bestandteile, wie z. B. Pollen verloren. Erhitzung und Abfilterung garantieren einen Honig, der lange flüssig und haltbar bleibt; also einen »H-Honig« analog zur H-Milch!

Statt den importierten Überseehonig zu erwerben, und dies gilt auch für viele eingeführte sog. Bio-Honige, ist es für uns Verbraucher empfehlenswert, zum Imker um die Ecke zu gehen. Hier kann man sich gleich vor Ort über Bienenhaltung, Honigbearbeitung und Maßnahmen der Bienengesundheit informieren.
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Trotz seines hohen Zuckergehaltes von 80 – 85% ist der kaltgeschleuderte, unerhitzte Bienenhonig allen Fabrikzuckerarten weit überlegen. Er ist ein echtes Naturprodukt und lebendiges Lebensmittel. Ein Beweis dafür ist die Bienengesundheit und -fortpflanzungsfähigkeit über Jahrtausende hinweg – ausschließlich mit Fabrikzucker ernährt, geht ein Bienenstock innerhalb kürzester Zeit zugrunde.
In der Naturküche wird Honig wie ein wertvolles »Gewürz« eingesetzt, das heißt zu besonderen Gelegenheiten, für Kuchen, Süßspeisen, Konfekt, Brotaufstriche, Salatsoßen und vieles mehr, jedoch nicht täglich, da Honig natürlich auch Karies erzeugen kann. Magen- und Darmempfindliche müssen ihn eventuell meiden (zumindest vorübergehend), da er Unverträglichkeiten hervorrufen kann.“

Eine weitere natürliche Alternative zum Fabrikzucker stellen, wie bereits geschrieben, süße Früchte dar. Doch auch hier sollte beachtet werden, dass diese möglichst frisch und wenig verarbeitet genossen werden sollten. Denn auch erhitztes oder getrocknetes Obst und Säfte können Unverträglichkeiten hervorrufen. Im Buch „Erkältungen müssen nicht sein“ von Dr. med. Max Otto Bruker heißt es dazu:

„Süße Säfte können dieselbe nachteilige Wirkung haben, da sie rasch resorbierbar sind. Da man außerdem mühelos in wenigen Minuten den Saft von 1 kg Früchten trinken kann, zu deren Verzehr in ursprünglicher Form man die vielfache Zeit benötigen würde, kommt eine plötzliche Überschwemmung mit Nährstoffen zustande, die unphysiologisch ist und eine Stress-Situation für den Körper bedeutet.
Außerdem werden mit dem Saft nur die auspressbaren Teile des ursprünglichen Lebensmittels zugeführt, während wichtige Vitalstoffe in den Rückständen bleiben.“

Um es mit den Worten von Prof. Dr. Werner Kollath auszudrücken, lässt sich also zusammenfassend sagen:

„Lasst die Nahrung so natürlich wie möglich.“