Wie stärke ich mein Immunsystem

Wie stärke ich mein Immunsystem

Wie stärke ich mein Immunsystem

Aktuell werden viele Maßnahmen empfohlen oder gar erzwungen, die dazu dienen sollen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Dabei liegt der Fokus insbesondere darauf, eine Ansteckung zu verhindern. Erreicht werden soll das durch hygienische Maßnahmen, wie ein regelmäßiges Händewaschen, den Einsatz von Desinfektionsmitteln oder den Versuch, das eigene Gesicht nicht zu berühren. Darüber hinaus sollen Kontakte zu anderen Menschen auf ein Minimum reduziert werden oder soweit möglich nur noch virtuell stattfinden.

Wir finden es schade, dass dabei ein ganz wesentlicher Punkte außer Acht gelassen wird: Darüber, ob ein Mensch an einem Virus erkrankt oder nicht, entscheidet nicht ausschließlich – und auch nicht in erster Linie – der Kontakt zu diesem Virus. Oder wie es Louis Pasteur deutlicher ausgedrückt haben soll: „Der Erreger ist nichts, das Milieu ist alles.“ Tatsächlich sind wir kontinuierlich Viren und Bakterien ausgesetzt, die potenziell in der Lage wären, uns krank zu machen. Würden wir durch jeden dieser Kontakte erkranken, gäbe es keine Zeiträume, in denen wir gesund sind. Doch tatsächlich erkranken die meisten Menschen nur hin und wieder an einer Infektion, da unser Immunsystem kontinuierlich arbeitet und mögliche Bedrohungen abwehrt. Wichtiger, als welchem Krankheitserreger wir begegnen, ist also in welcher Verfassung wir uns befinden und wie effektiv wir Infektionen abwehren können.

„Die Angstmacherei vor Bakterien passt in unsere „schizophrene“ Zeit: Harmlose Bakterien werden dem Bürger als Schreckgespenst an die Wand gemalt, aber die Vergiftung unserer Umwelt durch radioaktive Substanzen aus Atomkraftwerken, durch giftige Abgase aus Motoren und die Gesundheitsschädigung durch gifthaltige Nahrungsmittel werden bagatellisiert und für gesundheitsschädigende Genussmittel wird Werbung gemacht.“

– Dr. med. Max Otto Bruker

Auch in der aktuellen Diskussion wird immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Infektion mit dem Coronavirus insbesondere eine Gefahr für ältere und immungeschwächte Menschen darstellt. Doch in all diesen Meldungen sind wir bisher auf keine Hinweise dazu gestoßen, wie Menschen – auch ältere Menschen – ihr Immunsystem stärken können. Es klingt fast, als gäbe es nur Menschen mit „normalem“ und andere Menschen mit „geschwächtem“ Immunsystem. In Wirklichkeit bestehen jedoch keine derartigen zwei Kategorien, sondern viele verschiedene Abstufungen. Es gibt Menschen, deren Immunsystem durch eine medikamentöse Therapie im Rahmen einer Krebsbehandlung nahezu auf Null heruntergefahren ist, oder andere, deren Immunsystem zum Beispiel durch die Behandlung der Rheumatoiden Arthritis dauerhaft leicht reduziert wird. Daneben gibt es sehr viele Menschen, die nicht grundsätzlich als immungeschwächt gelten, weil sie keine derartigen Medikamente nehmen und keine spezielle Störung in der Abwehrfunktion ihres Körpers festgestellt wurde, die aber dennoch häufig an Infekten erkranken. Diese Infektanfälligkeit zählte Dr. med. Max Otto Bruker zu den ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten. Wieder andere Menschen erkranken nur selten an einer Infektion und dafür meistens in bestimmten Situationen, zum Beispiel kurz nachdem sie eine starke emotionale Belastungssituation, wie etwa eine Prüfungsphase, überstanden haben. Es gibt viele Formen und Schweregrade eines geschwächten Immunsystems – ein hohes Lebensalter alleine zählt übrigens nicht dazu. Doch dieser Zustand ist nicht festgesetzt, nichts, was etwa durch unsere Gene bestimmt ist oder woran wir nichts ändern können.

Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, das eigene Immunsystem zu stärken. Im Grunde richten sich all diese Möglichkeiten danach, Einflüsse abzustellen, die unsere Abwehrkräfte schwächen. Dabei handelt es sich um Einflüsse aus dem ernährungsbedingten, dem lebensbedingten und dem umweltbedingten Bereich, gegen die wir, je nachdem, um was es sich handelt, mehr oder weniger unternehmen können.

Wir möchten uns in der nächsten Zeit diesem Thema intensiv widmen und Ihnen in regelmäßigen Abständen kleine Dinge vorstellen, die Sie in Ihr tägliches Leben integrieren können, um Ihr Immunsystem zu stärken. Denn wir sind keiner Erkältungswelle hilflos ausgeliefert. Wir können viel tun, um uns selbst zu schützen, um unsere Gesundheit zu erhalten und den kommenden Wochen und Monaten hoffnungsvoll und gestärkt entgegen zu blicken.

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